»15« Liebe und Enttäuschung

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Ich machte die Autottür auf und berichtete: „Sie macht gleich zu ihrer Freundin, also bleib grad mal noch draußen stehen." „Okay" „Ich warte drinnen auf dich" sagte ich und ging rein. Ich zog meine Jacke und Schuhe aus und setzte mich erstmal auf den Stuhl im Esszimmer. Ich merkte wie sich zwei warme Hände um mein Hals bis zu meinen Armen schlängelten, wodurch ich Gänsehaut bekam. Meine Mutter kam in dem Moment herein und sagte: „Wir sehen uns Morgen Abend. Tschüss. Viel Spaß euch" sagte sie und verließ das Haus.

Er drehte den Stuhl worauf ich saß, zu ihm um und küsste mich. Der Kuss war voller Leidenschaft. Es wurde immer verlangender und stürmischer. Ich wollte immer mehr. Jack auch. Er hob mich auf die Theke und küsste mich am Hals, wodurch ich leicht und leise Stöhnen musste. Meine Hand wanderte direkt unter seinem T-Shirt und ich zog es damit aus. Ich musste nochmal über sein Sixpack staunen und meine Hand strich über sein Oberkörper, was ihn zum Stöhnen brachte. Er grinste und küsste mich weiter. Ich unterbrach ihn, nahm seine Hand und zog ihn mit in mein Zimmer.

Er machte die Tür zu und kam auf mich zu und küsste mich wieder, aber noch verlangender als zuvor. Er zog mein T-Shirt aus. Ich zog meine Hose aus und er ebenfalls. Er schmiss mich aufs Bett und küsste mich am Bauch bis hoch zum Hals und zum Schluss auf meinem Mund. Währenddessen streichelte er mein Glied, wodurch ich noch mehr Stöhnen musste. „Willst du das wirklich?" flüsterte er in mein Ohr. Ich nickte nur und küsste ihn. Es war so magisch. Jede Berührung von ihm war wie ein Feuerwerk. Jeder Kuss war voller Gefühle und Leidenschaft. Es wurde so heiß.
(Ja, den Rest könnt ihr euch denken oder?😅)

Ich wachte auf und wollte mich zu Jack drehen, doch er war nicht im Bett gewesen. Wo war er? War ich so schlecht? Ich wollt gerade aufstehen, da kam er mit einem Tablet voller essen aufs Bett zu und sagte: „Guten Morgen mein Schatz. Ich hab uns Frühstück gemacht" sagte er und setzte sich auf's Bett und stellte das Tablet ab. „Guten Morgen. Awww du bist ja süß. Danke" Wir aßen gemütlich und ich sprach ausversehen meine Gedanken laut aus „War ich die erste Person?" „Bitte was?" fragte er leicht verwirrt. Da wurde mir bewusst, das das nicht mehr nur meine Gedanken waren. „Ups. Ähm nix" „Na los sag schon" „Naja, war vor mir noch jemand?" „Ja, da war jemand, aber wirklich nicht lange. Wieso fragst du?" „Ach nur so" „War vor mir noch jemand?" fragte er jetzt ebenfalls. „Nein" sagte ich leicht beschämt. „Also war ich der erste?" fragte er mit einem Grinsen. Ich schaute richtig beschämt auf den Boden und weg von ihm und sagte: „Ja" „Das ist ja ein Privileg. Oh Gott, war ich dann überhaupt gut genug?" fragte er. „Ja natürlich" sagte ich und drehte mich wieder zu ihm hin. „War ich denn gut?" „Ja natürlich Schatz. Nur weil du mit mir die Jungfräulichkeit verloren hast verlasse ich dich doch nicht." sagte er und gab mir ein Kuss.

Am Nachmittag ist Jack nachhause, da ja morgen wieder Schule ist. Ich hab aber gar kein Bock drauf.

Ich rief Grace an. „Wir haben es getan" schrie ich schon fast ins Telefon. Auf einmal brach der Anruf ab, da ich kein Akku mehr hatte.

Knapp 5 Minuten später klingelte es an der Tür. Ich machte die auf und Grace stand auf einmal vor der Tür. Ich war voll verwirrt und sie ging einfach hinein und sagte währenddessen: „Warum bist du net ans Handy gegangen?" „1. mal weil ich kein Akku mehr hatte und 2. war ich grad auf'm Klo." „Achso. Ich hab schon gedacht das was schlimmes passiert ist. Was wolltest du denn sagen" sie zog ihre Schuhe aus und sprang auf die Couch. „Wir haben es getan" sagte ich glücklich. „OMG, ist es das was ich denke" „Wenn du an Geschlechtsverkehr denkst dann ja" freute ich mich und Grace auch. „Wie war's?" „Es war so schön" „Ahhhh, ich freu mich für dich." sagte sie und umarmte mich. „Wir verpflanzen uns jetzt auf die Couch okay?" „jap" „Ich hab letztens nh Serie gesehen die können wir schauen. Geht auch nur 3,5 Stunden." „Mach an"

               »4 Stunden später«

„Die is wirklich gut" sagte Grace „Find ich auch" Sie macht sich auf den Weg nach Hause. „Bis morgen" „Ja bis morgen" sagte sie und gab mir ein Kuss auf die Wange. Ich liebe es wenn sie das tut.

„Lukas bist du Zuhause?" schrie meine Mutter. „Ja, wo soll ich sonst sein." „Ja hätte ja sein können das du im Park bist oder so. Wie war's mit Jack?" „Sehr schön" „Das freut mich"


               »1 Woche später«

Die Woche verging eigentlich ganz schnell. Es waren ganz normale Schultage und auch normaler Unterricht, nur was mich ein wenig verwirrt hat war Mark. Es ist zwar nix passiert, aber wenn er an mir vorbei ging hat er mich so komisch angeschaut, nicht aggressiv oder ekelhaft, was ich ja sonst nur zu Gesicht bekomme, sondern anders. Ich kann's aber nicht beschreiben wie. An sich hab ich mir aber nichts dabei gedacht. Mit Jack lief auch alles gut und er hat zu mir gesagt das er es sein Vater erzählen will, sobald er Zuhause ist und heute, also Freitag mittag soll er ankommen. Nur er möchte es ihm alleine erzählen, deswegen warte ich Zuhause auf eine Nachricht von ihm.
Nach einer Stunde kam keine Nachricht. Nach zwei kam keine und nach drei Stunden kam nix usw. Mittlerweile haben wir 17:30 Uhr. Ich habe nochmal auf WhatsApp geschaut und hab gesehen das er mich Blockiert hat. Ich schrieb Grace.
Ich: „Grace hat Jack dich Blockiert?"
Grace: „Nein, wieso?"
Ich: „weil er mich Blockiert hat."
Grace: Hö? Wieso'n das. Hattet ihr was vor?"
Ich: „Nein, nur Jack wollte heute seinem Vater erzählen, das wir zusammen sind."
Grace: „Oh nein"
Ich: „?"
Grace: „Weiß sein Vater das er Schwul ist?"
Ich: „Nein das weiß ich nicht, aber er hatte mal eine Beziehung mit jemandem, aber ich weiß nicht ob es ein er war und wenn es einer war, ob er es seinem Vater erzählt hat. Worauf willst du hinaus?"
Grace: „Warte. Ich schreib ihm mal"

Perspektive Grace
Ich: „Hi Jack. Ich sollte dich mal fragen warum du Lukas blockiert hast"
Jack: „Sag ihm bitte von mir das es mir sehr Leid tut, nur es geht nicht anders. Ich wünsch euch allen viel Glück und er soll immer seinem Traum verfolgen, egal was die anderen dazu sagen."
Ich: „Hey! Du kannst ihn doch jetzt nicht einfach so gehen lassen, weißt du nicht wie Glücklich er im Moment ist. Wenn es was mit deinem Vater zu tun hat, das lass ihn doch. Wir schaffen das auch ohne ihn
Ich: „JACK!"
Ich: „Bitte tue ihm das nicht an!"
Ich: „Du wirst ihm das Herz brechen"
Jack: „Es tut mir leid"

Perspektive Lukas
Ich: „Grace?"
Ich: „Hallo?"
Ich: „Bist du noch da?"

                »5 Minuten später«

Klingelte es an der Tür. Meine Mutter machte die Tür auf. Es klopfte an meiner Tür. „Ja?" „Was machst du denn hier Grace und warum hast du mir nicht geschrieben."  Sie setzte sich stumm mit aufs Bett und holte ihr Handy heraus. Sie gab mir Handy und sagte: „Das hat mir Jack geschrieben." Ich las es mir durch und mir kullerten Tränen herunter. Grace nahm mich in den Arm. „Warum immer ich" frage ich und weinte. „Komm wir gehen zu Stefani und lenken dich ab" „Nein, ich will nicht." „Willst du lieber zusammengeknüllt im Bett liegen und weinen?" „Okay" Ich zog mich schnell um und wir gingen runter. „Ich geh nochmal schnell auf's Klo" weil mich meine Mutter so gesehen hat und ich jetzt kein Gespräch mit ihr führen möchte so mit meinen roten Augen.

Perspektive Grace
„Was hat er?" fragt mich Olivia „Jack" mehr musste ich nicht sagen und schon wusste sie Bescheid. „Wir machen jetzt zu Stefanie und lenken ihn ab. Also versuchen es wenigstens." „Dann hoffen wir mal das es klappt" sagte sie.
Wir gingen zu meiner Freundin und schickte ihr direkt blicke, das es nicht der richtige Zeitpunkt war um Glücklich zu sein war. Sie ging zur Seite und wir liefen rein. Er setzte sich geknickt auf den Stuhl und ich sah das Tränen liefen, deswegen gab ich ihm eine Taschentücher Verpackung, die er dankbar annahm. „Schatz was machen wir?" flüsterte ich ihr ins Ohr.

Complicated Love  [ BoyxBoy ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt