Complicated Love [ BoyxBoy ]

»29« Wer war das?

~Die Person dreht mich um und es war kein geringer Mensch als....~
Chris
„Was hast du mit Mark gemacht?"
schrie er mich an während er mich gegen die Wand drückte.
„Was soll ich denn schon machen?" „Mark" schrie er.
„ER trennt sich doch von euch. Ich hab damit nichts zu tun. Wir haben nur ein scheiß Schulprojekt machen müssen. Und warum fragst du ihn nicht selber?" Sagte ich doch am Ende nur mit weniger Stimme, da ich sehr viel Kraft benötigte, da er immer fester gegen meine Kehle drückte. So langsam merke ich wie ich noch kaum Luft bekomme, doch er lies los. Er nahm mich an meinen Kragen und schubste mich hart auf den Boden, sodass ich mit meinem Kopf an die Bank schlug und währenddessen
sagt er: „Du Drecksschwein lass Mark in Ruhe und blende ihn nicht mit deiner scheiß schwulen Art. Ihr solltet alle sterben. Ihr seid Unmenschen."
Ich merkte noch, dass er mir ins Gesicht schlug und mir mehrmals in die Seiten getreten hat, bevor mir schwarz vor Augen wurde.

Grace Sicht:

Ich wunderte mich, wo Lukas blieb.
„Schatz hast du Lukas gesehen?" fragte ich sie nun.
„Nein, aber er hat doch gesagt das wir uns noch sehen oder?" sagte Stefanie.
„Ja hat er und man kann sich auf ihn verlassen."„Wahrscheinlich ist er noch auf Toilette. Wir müssen jetzt in den Unterricht." „Hast recht" Ich ging trotzdem mit einem mulmigen Gefühl in den Unterricht, aber sie hatte recht, weil wenn man zu spät kommt muss man meistens nachsitzen außer man hat verschlafen. Unsere Schule is da so streng. Es is so unnötig.

„Wo bleibt er?" fragte ich sie, weil wir heute zusammen diese eine Stunde zusammen haben, doch er ist nicht da
„Ich weiß es nicht."„Nach den Stunden suchen wir ihn, ja? Ich mach mir nämlich sorgen." „Ja klar"

Als wir ihn suchten, fiel mir was ein.
„Hat Lukas mal nicht von geredet,  das Mark ihn an diesem einem Tag da gefolgt ist, das is aber auch schon etwas länger her."
„Ja genau, da hat er was erzählt, aber was ist damit?"„Vielleicht weiß Mark noch wo das war. Vielleicht war das ja sein Versteck, wenn er eins hatte. Ein Versuch ist es Wert."„Gute Idee. Komm wir suchen Mark."

Es klingelte und die Pause war vorbei, doch wir suchten ihn weiter und fanden ihn schließlich an seinem Spind.

„Mark hast du Lukas heut schon gesehen, beziehungsweise in den letzten 2 Stunden?" fragte ich aufdringlich. „Nein die letzten 2 Stunden nicht, wir haben auch erst jetzt Unterricht zusammen. Aber warum? Wo ist er?" stellte Mark jetzt eine Gegenfrage
„Das wollen wir jetzt von dir wissen"
Er schaute verwirrt „Du hast dich doch mal in dieser einem Pause bei ihm entschuldigt oder?"
Er wurde leicht rot und bestätigte es
„Weißt du auch noch wo das war?"
„Ja klar, aber warum wollt ihr das wissen?"
„Zeig uns es bitte schnell, weil wir ihn suchen" Er lief vorne ran

Marks Sicht:

Ich wunderte mich warum sie das wissen wollten beziehungsweise warum sie davon wissen. Naja wahrscheinlich von ihm. Ich lief voran und bog an der Ecke um und sah ihn auf den Boden liegen, um die Nase Blut, die schon ein Hauch getrocknet war und um seinem Kopf herum, eine Blutlache. Ich hörte von den Mädels nur noch „Omg was ist mit ihm passiert." Ich war geschockt und rannt zu ihm, mir egal ob sie es sahen oder nicht. Ich kontrollierte sein Puls und er war sehr schwach und ich sah mir seine Kopfplatzwunde an, wodurch er viel Blut verlor. „Lukas" sagte ich und klatsche ihm leicht auf die Wange. „Lukas"schrie ich jetzt schon fast und musste mich zusammenreißen keine Träne fliesen zu lassen. Er ist Eiskalt.„Warte ich ruf den Notarzt" rief Grace „Nein das dauert zu lange, wer weiß, wie lange er da schon liegt. Ich fahr, kommt mit" sagte ich und hob ihn hoch, legte ihn in mein Auto rein und die Mädels stiegen mit ein. Ich fuhr so schnell wie ich kann, zum Krankenhaus und trug ihn direkt rein. Ein Arzt kam mir entgegen und fragte was passiert sei.
„Wir wissen es nicht. Wir haben ihn so aufgefunden mit einer großen Kopfplatzwunde, wodurch er viel Blut verloren hat, sein Puls ist schwach, er atmet ganz leicht und seine Nase ist wahrscheinlich gebrochen vielleicht noch ein paar Prellungen und er ist sehr Kalt, aber mehr weiß ich nicht." Der Arzt fragte mich: „Sind sie ein Arzt oder sowas? „Nein noch nicht" Der Arzt nickte mir zu und nahm ihn mir ab. „Hat er Allergien oder nimmt er Tabletten?" Ich konnte es ihm nicht beantworten, da ich es nicht wusste, deshalb schaute ich zu Grace und sie sagte: „Nein" „Gut danke" sagte er und verschwand hinter einem Raum. Ich blieb stehen. Ihn so zu sehen, macht mich fertig. „Wer war das" fragte mich Grace noch immer im geschockten Zustand. Ich hab da so eine Ahnung und ich ballte meine Fäuste Zusammen. „Ich komme gleich wieder" sagte ich sehr wütend. „Bitte tue jetzt nix dummes Mark" „Ich muss das jetzt aber klären. „Er brauch dich jetzt." sagte sie. Ich zögerte und hörte auf sie. Grace hat recht. Ich muss jetzt bei ihm bleiben und nur gutes Hoffen. Ich setzte mich hin, um runterzufahren und ich hörte, das die Mädels irgendwas redeten, doch ich hab alles um mich herum ausgeblendet und dachte nur an Lukas. Ich dachte ebenfalls an den Kuss nach. Ich hätte nie im Leben gedacht, das man mich doch so durcheinander bringen kann, wie er. Seit dem wir das Projekt machen, fühle ich mich irgendwie, wie ein anderer Mensch. Wenn ich bei ihm bin, fühle ich mich wohl und mein Herz rast. Der Kuss, hat mir wirklich gezeigt, dass ich ihn mag. Vielleicht sogar mehr, aber es ist auch um ehrlich zu sein, beängstigend. Ich hoffe einfach nur das es ihm wieder gut geht und er keine Lebenslänglichen Schäden davon trägt.

Nach einer Stunde hörten wir immer noch nichts. Ich wurde immer unruhiger. Ich kann nicht mehr sitzen. „Ich muss an die frische Luft" sagte ich und lief nach draußen. Es kam mir ein kalter Windstoß entgegen, ich holte tief Luft ein und schloss meine Augen. Nach 5 Minuten ging ich wieder rein und fragte ob es Neuigkeiten gibt. Doch die Mädels schüttelten nur die Köpfe.

30 Minuten später kam endlich der Doctor. „Familie O'Brien" fragte er und ich sprang direkt auf. „Ich bin seine Mutter" sprach auf einmal eine Frau. Ich hab überhaupt nicht gemerkt das Olivia, also seine Mutter hier ist, aber verständlich „Wie geht es ihm" fragte ich den Doctor. „Er ist stabil und es geht ihm soweit gut. Die Not Operation verlief gut. Er hat ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma, mehrere Prellungen sowie eine gebrochene Nase. Wir müssen ihn für 2 Tage zur Beobachtung hier lassen, da durch die Gehirnerschütterung, mehrere Nachfolgen kommen könnten. Sowie muss er sich mindestens 2 Wochen ausruhen, deshalb Ordne ich auch Bettruhe an." „Können wir zu ihm" fragte Stefanie. „Ja, aber leise. Er ist im Zimmer 128, aber es kam dauern bis er wieder bei Bewusstsein ist" „Danke" sagte seine Mutter. Olivia ging in den Raum, wo er drinnen liegt und Stefanie und Grace gingen ebenfalls mit rein. Ich setzte mich wieder hin, da ich sie erst reinlassen will. Ich bin etwas erleichtert das es ihm relativ gut geht und bin froh das es noch nicht zu spät war.

Als die 3 Mädels 15 Minuten später aus dem Zimmer raus sind, schaute ich Grace an. Sie zeigte mit ihrem Kopf, das ich reingehen kann. Ich stand auf, drückte die Türklinke hinunter und machte die Tür auf. Ich ging herein und schloss die Tür wieder. Lukas lag auf einem Bett und hatte um sein Kopf ein Verband, sowie um die Nase. Er sah echt nicht gut aus, aber hoffentlich geht es ihm bald wieder besser.

Ich setzte mich auf den Stuhl, nahm seine Hand und kreuzte sie ineinander. Es ist ein echt schönes Gefühl. „Ich weiß das du mich nicht hörst, aber bitte werd wieder gesund. Ich... Ich brauch dich. Der Kuss.. Er war wirklich schön, das musst du mir glauben und ich werde ihn dafür schon in fertigmachen, für das was er dir angetan hat. So langsam geht er echt zu weit. Du hast sowas nun wirklich nicht verdient, Es tut mir wirklich schrecklich leid, was ich dir dir letztes Jahr alles angetan habe. So wie ich bei dir bin, kennt mich keiner, bei dir bin ich so ich selbst. Hilfe hört sich das kitschig an und jetzt red ich auch schon mit mir selber. Aber was ich eigentlich sagen will das du mir in der letzten Zeit wirklich verdammt wichtig geworden bist. Ich mag dich wirklich, ob es liebe ist, muss ich selber noch herausfinden. Aber eins ist klar, verlieren will ich dich auf keinen Fall."

Es klopfte an der Tür und ich lies schnell seine Hand los. Grace kam herein uns winkte mich zu sich. Ich stand auf und ging zu ihr. „Stefanie und ich gehen in die
Schule, um alles dem Direktor zu sagen. Ich sag ihm auch gleich das du geholfen hast und noch sicherheitshalber hier bleibst." Flüsterte sie mir zu. „Ja danke" flüsterte ich zurück. „Aber muss ich noch irgendwas wissen, vielleicht irgendwelche Krankheiten oder sowas?" „Er hat keine, aber selbst wenn Olivia ist hier und bleibt genau so wie du noch hier." „Gut ich kann dir dann mal schreiben, wenn ich was neues hören." Gab ich von mir. „Ja mach das, danke" sagte sie und ging wieder aus dem Zimmer raus. Ich setzte mich wieder hin, nahm seine Hand, lehnt mich am Stuhl an und schloss meine Augen.