Complicated Love [ BoyxBoy ]

»17« „Was soll das?"

Die letzten zwei Tage verliefen genauso wie der Montag, nur das mich Mark immer mal wieder so ansah. Egal ob im Unterricht oder sonst wo. Er kam mir schon verdammt komisch vor, aber was soll ich schon sagen? Hey kannst du mich wieder normal anschauen, aber ohne mich zu mobben? Ich bin Zufrieden jeder lässt mich in Ruhe. Zu Grace und Stefanie hab ich gesagt das ich eine kleine Pause brauche, da ich für mich alleine sein möchte. Ich möchte nämlich niemanden mit meinem Schmerz, sorgen bereiten, dazu hab ich wirklich kein Bock. Ich konzentriere mich nur auf die Schule und lerne, damit ich den Schmerz vergesse und ich gute Noten schreibe. In 1,5 Wochen schreiben wir auch schon die ersten Aufgaben, also passt das. An welchen Tagen wissen wir noch immer nicht, aber zumindest wissen wir in welcher Reihenfolge. Zuerst Deutsch, dann Englisch und als letztes Mathe. Physik, Biologie und Französisch sind nur kleinere Schulaufgaben, die wir zwischendurch schreiben werden. Das heißt einfach alles lernen. Meine Mutter will auch ständig darüber reden, doch ich verneine, weil ich kein Bock das es noch mehr wehtut, als es eh schon tut. Deswegen bin ich auch meistens in meinem Zimmer, auf dem Balkon oder im Park. Apropo. Park. Ich sitze gerade auf einer Bank im Park. Natürlich auf einer anderen, da ja sonst wieder Erinnerungen hoch kommen. Ich genieße noch die letzten und leichten Sonnenstrahlen, da der Hebst schon da ist. Ich hab meine Kamera mitgenommen um ein paar Fotos zu machen. Wie man sich denken kann. Es ist noch ein warmer Herbs, aber bald wird es Kühler.

»2 Tage später«

„Lukaaas Frühstück fertig" rief meine Mutter und ich zog mich schnell an, da ich noch zu faul war um mich fertig zu machen. „Ich wünsche dir dann noch ein schönes Wochenende Schatz. Ich geh nach der Arbeit wieder zu meiner Freundin und übernachte dort. Also bis Sonntag. Hab dich lieb" sagte sie, gab mir ein Schmatzer auf die Wange und ging. Ich war noch verschlafen und es ging mir grad zu schnell, weswegen ich nichts sagte. Ich aß mein Essen und ging ebenfalls. Im Bus hörte ich wie immer Musik und machte die Augen zu.

In der Schule angekommen ging ich zu Grace und Stefanie und legte meine Hände vor Grace Gesicht, damit sie erraten soll wer hinter ihr stand. Ich sah zu Stefanie und sie grinste bis über beide Ohren. Sie wollte grad was sagen vor Freude sagen, doch ich schüttelte den Kopf. „Lukas?" fragte Grace hysterisch, drehte sich um und umarmte mich. „Ja der bin ich wohl" sagte ich mit einem Grinsen. „Ich hab dich vermisst" sagte sie traurig „Ich bin ja jetzt hier." sagte ich und kniff ihr in die Backe. Ich wollte zwar eine Pause, doch ich kann ohne die zweien nicht Leben.

Wir haben heute Freitag, was bedeutet das wir kein Unterricht zusammen haben. Leider. Ich ging ins Klassenzimmer und wir hatten Chemie und Englisch. Nach den Stunden ging ich in die Cafeteria holte mir ein Apfel und wollte Grace eine Nachricht schreiben, doch so weit kam ich erst gar nicht, da ich geschubste wurde. Ich hatte mich erschrocken. Ich stand auf, dreht mich um und sah Mark mir seiner Clique. Ich war verwundert das er aufeinander wieder mit dem Mobben "anfängt" obwohl er mehr als 1 Woche das schon nicht mehr gemacht hat. „Was is'n mit Jack und wo ist er? Hat er genug von dir Ich musste mich zusammenreißen nicht zu heulen. „Ich hab dich vorgewarnt, doch auf mich wird ja nicht gehört. Jack ist wohl doch nicht so der Traumtyp, was? Wurdest du zurückgelassen?" Ich schüttelte den Kopf, weil wenn ich etwas gesagt hätte hatte ich mir gestottert. „oh du armer. Er wurde alleine gelassen" sagte er und schaute zu seinen Freunde. Ich konnte es nicht mehr zurückhalten und Tränen flossen. Ich drehte mich um und ging in schnellen Schritten zu meinem Platz. Ich weinte ununterbrochen, da wieder alles hochkommt, was sich angestaut hatte. Ich rannte zu meinem Versteck und setzte mich hin. Ich versuchte mich zu beruhigen doch es kamen durch ihm wieder alle Erinnerungen hoch. Ich hörte ein Geräusch und auf einmal stand Mark vor mir und er sah mir tief in die Augen, nicht so aggressiv wie vorhin, sondern traurig und die waren so schön. Ich dreht mich schnell um und wischte meine Tränen weg. „Was willst du" fragte ich ihn mit leichtem stottern. „Es tut mir leid" Ich spürte eine Berührung an meinen Schultern und die Stelle wo er berührte war warm, da fühlt man sich ja schon fast geborgen. Hä was red ich hier? Er drehte mich um und umarmte mich. Ich nahm die Umarmung natürlich nicht an und ich schubste ihn weg. „Was soll das? Erst machst du mich fertig, dann hab ich mich mal verteidigt und lässt mich in Ruhe, dann fängst du wieder an und holst meine Emotionen hoch, die ich angestaut hatte und jetzt kommst du um die Ecke und entschuldigst dich und dazu noch eine Umarmung? Du willst mich fertig machen? Nur zu, aber verschwinde von MEINEM Versteck!" sagte ich voller Emotionen und es liefen wieder Tränen. Ich versuchte sie mit meiner Jacke wegzuwischen, doch es kamen immer mehr dazu. Es klingelte und er verschwand. Was zum Teufel war das? Wollte er sich wirklich bei mir Entschuldigen? Ich verstehe es nicht.

Perspektive Mark

„Na was'n los Bro?" fragte mich Chris während Biologie, da ich nur auf mein Block starrte. Ich dachte über Lukas nach. Was mit ihm ist. „Alles gut Bruder" sagte ich gelogen und klopfte ihm leise auf die Schulter. Nach den 2 Stunden kam noch Chris. „Ich hätt mal wieder richtig Bock Lukas zu ärgern. Du kannst ihn ja fertig machen. Du weißt ja wegen Jack und so." Nicht schon wieder. Ich ging Chris die Woche aus dem Weg, damit ich Lukas nicht fertig machen muss. „Ne, heut keine Lust." sagte ich gelangweilt und genervt. „Na los komm schon. Früher hast du's doch auch immer gemacht wenn du ihn gesehen hast." Ja früher. Ich rollte meine Augen und stimmte zu, obwohl er mir leid tut. Also gingen wir zu ihm hin und Chris schubste ihn, sodas er hinfiel. Er stand auf, dreht sich zu uns um und schaute verwirrt. „Was is'n mit Jack und wo ist er? Hat er genug von dir?" sagte ich leicht aggressiv und mit einem Blick voller Ekel. „Ich hab dich vorgewarnt, doch auf mich wird ja nicht gehört. Jack ist wohl doch nicht so der Traumtyp, was? Wurdest du zurückgelassen?" Er schüttelte den Kopf. „Oh du armer. Er wurde alleine gelassen" sagte ich zu meinen Kumpels und klatschte mit ihnen ein. Seine Augen füllten sich mit Tränen, was mir sehr leid tat. Er drehte sich um und ging mit schnellen Schritten davon. „Das war schön" sagte Chris und schlug mir auf die Schulter. Jan hält sich da raus und lacht nur mit, was auch besser ist. „Können wir jetzt was essen?" fragte Jan genervt. „Geht schon mal vor, ich komme gleich." Ich folgte Lukas schnell und er setzte sich in ein kleines Eck, Versteck kann man es schon eher nennen. Er weinte. Er tut mir leid. Ich trat ausversehen auf einen kleinen Ast und somit hatte ich seine Aufmerksamkeit. Er drehte sich schnell weg. „Was willst du?" kam von ihm leicht schroff, dennoch mit stottern. Wahrscheinlich wegem weinen. „Es tut mir leid." Ich ging näher zu ihm um in seine Wunderschöne Augen zu sehen, deshalb nahm ich meine Hände und legte sie auf seine Schulter um ihn zu mir zu drehen. Wir hatten für Millisekunden Augenkontakt. Ich entschied mich dazu ihn zu umarmen, was eine schlechte Idee war, denn er nahm die Umarmung nicht an, was mir aber klar wurde, denn nach all dem was ich ihm angetan habe ist das auch kein Wunder. „Was soll das? Erst machst du mich fertig, dann hab ich mich mal verteidigt und lässt mich in Ruhe, dann fängst du wieder an und holst meine Emotionen hoch, die ich angestaut hatte und jetzt kommst du um die Ecke und entschuldigst dich und dazu noch eine Umarmung? Du willst mich fertig machen? Nur zu, aber verschwinde von MEINEM Versteck!" sagte er aggressiv, dennoch mit einer verheulten Stimme. Es kamen ihm immer mehr Tränen. Ich würde ihn so gerne Trösten. Er versuche seine Tränen wegzuwischen fehlgeschlagen, aber auf einmal klingelte es und ich rannte zurück in die Schule. Was hat Jack ihm angetan?