»23« Ereignisse

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Montag und Gestern, also Dienstag verlief ganz normal. Ganz normale Schultage, doch heute wohl eher nicht. In der zweite Stunde hatten wir mit Frau Wiebke Englisch. „I'll divide you into groups, with two people in each. " (Ich teile euch in Gruppen auf mit jeweils 2 Personen.) Manche erhofften sich eine guten Partner zu bekommen und ich hoffe das ich alleine machen kann, was wahrscheinlich nicht der Fall sein wird. „Max and Julia" Den Rest ignorierte bis auf mein Name. „Lukas and Mark" Ich riss meine Augen auf und bin vom Glauben gefallen. Ich und mein Mobber in einer Gruppenarbeit? Niemals. Ich war gerade dabei mich zu melden, doch sie sagte. „There will be no announcement now to want to change partners. It remains as it is!" (Es wird jetzt keine Meldung geben, um den Partner wechseln zu wollen. Es bleibt so wie es ist.) Und somit senkte ich meinen Arm wieder. Ich legte mein Kopf in die Hände und ausgerechnet ich muss mit dem Typen eine Arbeit machen. Na dass kann ja was werden. „Now listen carefully. I'm only going to tell you once what you have to do at home" (Jetzt genau Zuhören. Das sag ich euch nur einmal, was ihr Zuhause machen müsst.) Nicht in der Schule? Och neiiin. Ich könnte ausrasten. „Our next topic will be natural disasters and you will decide which topic you want to hold. I have written down 10 headings for you, which means that there will be two presentations from each category. I will write down who will present which topic." (Unser nächstes Thema werden Naturkatastrophen sein und ihr werdet euch entscheiden, über welches Thema ihr halten wollt. Ich hab euch 10 Überschriften hingeschrieben, das heißt das es von jeder Kategorie jeweils zwei Vorstellungen geben wird. Ich schreibe es mir auf, wer welches Thema vorstellt.) Ich las mir die Überschriften durch. Tornados. Hurrikans, Tsunamis, Vulkanausbrüche, Brände, Erdbeben, Lawinen, Hochwasser, Nukleare Katastrophe und Dürre. Das heißt ich muss jetzt zu Mark gehen um es mit ihm zu besprechen. Ich will nicht. Doch bevor ich aufstand, stand schon Mark vor mir. „Welches Thema wollen wir machen?" kam von ihm ganz locker raus und schaute mir tief in die Augen. „Ich hätte vorgeschlagen Tsunamis oder Nukleare Katastrophe und du?" fragte ich leise und senkte mein Kopf. „Ich würde Nukleare Katastrophe oder Erdbeben machen." „Dann Nukleare Katastrophe, die wollten wir beide ja machen." sagte ich schnell. „Ja, genau" sagte er und ging wieder zurück an sein Platzt. Wenigstens etwas was wir beide machen wollen. Ich ging vor, sagte es der Lehrerin und sie schrieb sich das auf. Nach dem ich es gesagt hatte, strich sie den Stichpunkt Nukleare Katastrophe durch, das bedeutet wohl, das beide schon belegt sind, auch durch uns. „You have two weeks to do this, so I want to hear from you a presentation with a lot of information. The presentation must last at least 10 minutes. Then I wish you a nice day. Bye." (Sie haben dafür zwei Wochen Zeit, also möchte ich von Ihnen eine Präsentation mit vielen Informationen hören. Die Präsentation muss mindestens 10 Minuten dauern. Dann wünsch ich euch noch ein schönen Tag. Tschüss.) Da hab ich jetzt viel zu erzählen.

Ich holte mir was kleines zu essen und setzte mich an ein Tisch, da die Mädels noch nicht da waren. Die Mädels kamen auch an den Tisch. „Was is'n mit dir los? Du wirkst so ein Bissen perplex und bist blass." fragte mich Grace. „Das liegt wohl daran, das ich mit Mark in Englisch einen Vortrag über Nukleare Katastrophen halten muss." „MIT MARK?" fragte mich Grace und Stefanie verschluckte sich beinahe. „Ja, genauso hab ich auch Reagiert. Und wir dürfen unsere Partner nicht wechseln. Ihr kennt ja Frau Wiebke." „Oh, ja. Was das betrifft ist sie streng" sagte Stefanie. „Das kann was werden" sagte ich. „Na, dann mal viel Spaß" sagte Grace und klopfte mir auf die Schulter. „Vielen Dank auch" sagte ich ironisch zurück.

Paar Minuten später klingelte es auch schon und ich musste nochmal zu meinem Spint, weshalb ich gerannt bin. Ich nahm mir mein Chemie Buch mit und rannte ins Klassenzimmer. Noch rechtzeitig angekommen, lies ich mich auf ein platzt nieder. Keine Minute später merkte ich, wie sich jemand an den Tisch stellte und fragte: „Darf ich?" und die Person war Mark. Ich nickte nur ohne ihn anzuschauen. Die zwei Stunden vergingen viel zu langsam. Als es endlich klingelte, packte ich meine Sachen zusammen und wollte gerade gehen, als ich eine Hand an meinem Arm spürte. Ich bekam sofort Gänsehaut und ich weiß nicht wieso. Ich stoppte. „Kann ich vielleicht deine Nummer haben? Also wegen dem Vortrag" fragte mich Mark und in seiner Stimme war ein Hauch von Aufregung zu hören. Ich schaute auf seine Hand und er zog sie schnell zurück. Ich nickte. Er gab mir sein Handy und ich speicherte meine Nummer unter mein Name ein. „Danke" sagte er mit einem Lächeln und ich musste zurück lächeln. Ich drehte mich um und klatschte mir auf die Wange. Hallo? Warum lächelst du?? Ahhh. Das kann was werden.

Wenigstens verliefen die letzten vier Stunden ereignislos. War ja auch schon viel zu viel passiert heute. Ich ging nachhause.

Ich ging ins Wohnzimmer und sagte Hallo. „Hallo mein Sohn" „Wo ist Nadine" fragte ich. „Sie ist nachhause gegangen, da sie arbeiten muss. „Soll ich dir irgendwas machen" „Nein. Ich kann mir es schon selbst machen. Leb dein Leben normal. Ich hinder dich nicht dran. Okay?!" fragte sie mich „Okay, nur du sollst halt nix schwereres machen" „Das weiß ich doch auch. Wenn ich Hilfe brauche, sag ich dir Bescheid." „Okay"

Ich schrieb Andréa.
Ich: „Kann ich noch vorbeikommen, um zu helfen?"
Andréa: „Ja, klar."
Ich: „Okay, bis gleich :)"
Andréa: „Ja, bis gleich :)"

Ich packte meine Sachen zusammen und auch für's Gym. „Tschüss Mama. Ich bin um 21 Uhr Zuhause." „Tschüss"

Ganz normaler Abend wie die letzten Tage auch schon.

Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und schloss somit die Tür auf. Ich ging in die Küche um was zu trinken. Es sieht so aus als hätte meine Mutter gekocht. Nudeln. Ich liebe Nudeln. Ich probier und es ist so köstlich. Also nahm ich mir ein Teller, machte den Teller voll und steckte es in die Mikrowelle. Ich ging in's Wohnzimmer und sah das dort niemand ist, also ging ich davon aus, das sie im Schlafzimmer ist und schläft. Mein Handy klingelte. Ich ging ran.

Grace: „Heeeey. Is noch was passiert?"
Ich: Heeyy. Ja, definitiv."

Ich erzählte ihr alles auch das ich Gänsehaut bekommen hatte und Lächeln musste. Währenddessen aß ich die Nudeln. Wir legten auf. Ich packte meine Sachen für morgen und bekam eine Nachricht.

Unbekannt
Wann wollen wir uns, wegen dem Vortrag treffen? Mark"
Ich: „Wie wär's am Wochenende?"
Mark: „Geht klar. Gute Nacht"
Ich: „Gute Nacht"

Ich speicherte ihn um und war verwundert das er Gute Nacht schrieb. Beziehungsweise mir generell schrieb. Ich hätte gedacht ihm wär Schule scheiß egal. So kann man sich wohl täuschen. Ich bin auf's Wochenende gespannt. Ich schaute noch ein wenig Fernsehen, bis ich einschlief.

Complicated Love  [ BoyxBoy ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt