»22« Entlassung

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Ich wachte irgendwann auf und es war kurz nach 11 Uhr. Ich hab vergessen mir ein Wecker zu stellen und hab fast verschlafen. Ich soll um 12 Uhr anfangen, da ich Andréa gestern gefragt hatte, kurz bevor ich gegangen bin. Ich machte mich schnell fertig und ging zur Arbeit.

Noch pünktlich angekommen, zog ich mich um und machte mich an die Arbeit.

Es war viel mehr los als gestern. Ich frag mich wie die Andréa das immer alleine schafft. Ich bin ja schon komplett überfordert. Ok ich arbeite auch erst seit gestern, aber sie muss das einfach jeden Tag machen. Unglaublich. Ich hätte absolut kein Bock fast das ganze Jahr und gefühlt den ganzen Tag zu arbeiten. Also ich bräuchte definitiv mehrere Pausen.

Als der Betrieb ein wenig abgenommen hat, spaßten und ablernten Andréa und ich etwas herum. Um 18 Uhr schloss sie den Laden und wir putzten noch ein wenig. Um ca. 19 Uhr ging ich nachhause. Ich beeilte mich da ich noch zu meiner Mutter wollte, um sie zu besuchen und die Besuchszeit nur bis um 20 Uhr ist.

Ich klopfte an der Tür und ging hinein. „Guten Abend" „Hallo mein Schatz" Ich ging zu ihr hin und umarmte sie. „Sorry das ich gestern nicht gekommen bin, war noch im Gym gewesen" „Du gehst wieder ins Fitnessstudio?" „Ja" „Is alles gut bei dir?" „Ja klar, wollte nur gestern den Kopf frei kriegen. Wie geht es dir denn?" „Super, fast alles bei'm alten, bis auf das laufen tut weh " „Ja ganz beim alten eher weniger. Du darfst erstmal nicht arbeiten und nichts heben" „Ja, das hat mir der Arzt bereits berichtet" sagte sie eingeschnappt. „Aber ich kann morgen raus" „Weißt du schon um wie viel Uhr?" „Nein, das werd ich morgen sehen" „Okay, kannst du mir dann bitte früh genug schreiben" Sie nickte Danke. Es klopfte an der Tür. Es kam der Arzt herein. „Was machen sie den noch hier? Die Besuchszeit ist vorbei." „Ja tut mir leid, wollte gleich gehen" „Jetzt wo sie hier sind könnte ich mit ihnen reden? Zu zweit" „Ja klar" wir gingen vor die Tür und ich machte sie zu" „Ist etwas passiert" „Nein, keine Sorge. Ihre Mutter wird morgen gegen 15 Uhr Entlassen. Wie Ja schon vor einer Woche gesagt, darf sie nicht's heben und auch nicht Arbeiten. Sie soll sich noch mindestes 3 Monate erholen. Ich werde ihnen morgen Tabletten verschreiben die sie jeden Tag einnehmen muss. Wir können morgen ein Termin ausmachen wegen der Kontrolle, ob sich auch nichts verschlimmert hat." „Okay danke" Ich ging nochmal rein um meine Mutter zu verabschieden und danach ging ich wieder ins Gym. Diesmal hab ich meine Kopfhörer nicht vergessen.

Es war anstrengend aber dafür wieder befreiend. Ich mach das jetzt wieder öfters.

Nach dem Gym ging ich Zuhause erstmal duschen und danach stellte ich mir diesmal ein Wecker. Ich war ganz schön erschöpft von der Arbeit und vom Gym also schlief ich auch dementsprechend schnell ein.

Mein Wecker klingelte um 10 Uhr und zwängte mich aus dem Bett, da ich voll den Muskelkater hatte von gestern Abend. Doch ich muss. Also ging ich ins Bad und machte mich soweit fertig. Ich aß noch schnell was und ging dann zur Arbeit.

Guten Morgen Andréa" „Guten Morgen Lukas" „Meine Mutter wird um 15 Uhr entlassen und ich müsste sie abholen. Könnte ich dann kurz vor 15 Uhr gehen? Ich kann dann auch wieder kommen." „Kein Problem, sag mir dann nur Bescheid wenn du gehst und du musst dann nicht mehr kommen" „Ich komm trotzdem" sagte ich mit einem Lächeln.

Ich zog mich um und machte mich an die Arbeit. Währenddessen schloss Andréa den Laden auf und bereitete alles vor.

Heute ist viel los, deshalb fühle ich mich schlecht jetzt gehen zu müssen, aber ich komme nachher nochmal. „Bis später Andréa" sagte ich und umarmte sie. Ich glaube das sie das ein wenig überrascht hatte, da sie erst spät die Umarmung angenommen hatte. „Bis später. Du musst aber nicht mehr kommen" „Oh doch das muss ich. Ich fühle mich jetzt schon schlecht genug, das ich bei den vielen Leuten gehen muss und wenn ich später nochmal komme, gleicht sich mein schlechtes Gewissen damit vielleicht aus." sagte ich und klopfte ihr auf die Schulter und ging damit.

Na, freust du dich auf Zuhause?" fragte ich meine Mutter. „Und wie"  sagte sie mit einem Grinsen. „Ich muss grad nochmal auf's Klo" In der Zwischenzeit rief ich Nadine an.

Ich: „Hey Nadine"
Nadine: „Hi Lukas"
Ich: „Meine Mutter wird heute entlassen und ich hole sie gerade ab, würdest du dann zu uns kommen, weil ich noch etwas machen muss, was länger dauert und ich will sie nicht alleine lassen."
Nadine: „Na, klar. Ich hab ja gesagt ich helfe dir"
Ich: „Danke dir. Sie wird sich bestimmt freuen. Bis gleich"
Nadine: „Bis gleich"

Ich hab währendem Gespräch die Sachen alle zusammen gepackt, die ich ihr mitgebracht hatte. „Wir können los" sprach meine Mutter.

Wir gingen noch vor zur Rezeption um ein Termin in 3 Monaten fest zu machen und um das Rezept für die Tabletten zu holen und danach gingen wir nachhause. Da ich noch kein Führerschein hatte mussten wir leider mit dem Bus fahren.

Ich schloss die Tür auf, ging hinein und machte die Jalousien auf. Meine Mutter kam langsam hinein und setzt sich auf die Couch. Es klingelte. „Komm rein" rief ich. Da ich die Tür noch nicht zu gemacht hatte und wusste das es Nadine war. „Also du weißt ja wo alles steht. Ihr könnt kochen oder was auch immer. Ich bin um 21 Uhr wieder Zuhause. Viel Spaß euch" Den letzten Satz rief ich etwas lauter damit es auch meine Mutter hören konnte und damit ging ich wieder zur Arbeit.

Ich bin wieder da" rief ich zu Andréa „Okay" rief sie zurück.

Der Abend verlief eigentlich noch ganz ruhig. Ich ging nach der Arbeit wieder ins Gym. Im Gym vergass ich voll die Zeit und musste deshalb nachhause rennen, da ich Nadine ja gesagt hab das ich um 21 Uhr zuhause bin und es schon 21:15 ist. Zuhause angekommen ging ich schnell ins Wohnzimmer. „Es tut mir leid. Ich hab die Zeit...." unterbrach ich mich selbst als ich sah das die beiden auf der Couch Arm in Arm zusammen eingeschlafen sind. So cute. Ich musste davon ein Foto machen. Ich deckte beide zu und machte den Fernseher aus. Ich ging leise hoch und schmiss mich auf's Bett. Wieder voll erledigt, aber es hat Spaß gemacht. Morgen wieder Schule keine Lust. Bin mal gespannt was wir machen. Bevor ich schlafen ging duschte ich und bereitete alles für morgen vor. Danach legte mich ins Bett und versuchte zu schlafen.

Complicated Love  [ BoyxBoy ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt