»28« Der Vortrag

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Ich rannte weiter bis ich nicht mehr konnte, was nicht weit war, da ich vor lauter Tränen nichts gesehen hab. Ich blieb stehen und sackte auf dem Boden und weinte. Worüber ich erstaunt war, tat es meinem Herzen echt weh und ich hab Angst noch mehr von ihm verletzt zu werden, deshalb kann ich es nicht zulassen.

Ich raffte mich auf, wischte meine Tränen weg und rannte weiter, in der Hoffnung nicht von ihm eingeholt zu werden, falls er mir hinterherrennen sollte. Ich rannte nachhause.

Da ich meine Jacke bei ihm liegen lassen hab, fror ich, doch falls er herkommen sollte, zog ich mir schnell ein dicken Pullover an und schnappte mir meine Winterjacke und ging an ein Ort, wo nur meine Beste Freundin kennt. Ich war dort schon lange nicht mehr, hoffentlich gibt es ihn noch, so wie er mal war.

»15 Minuten später«

Es war noch genauso wie früher. Ich setzte mich hin und vergas kurz was geschehen ist. Auf einmal klingelte mein Handy. Ich sah auf den Bildschirm und las Mark. Ich schaltete mein Handy auf Flugmodus und ignorierte es. Ich nahm mir meine Kopfhörer, hörte Musik und schloss meine Augen. In der Hoffnung, das alles zu vergessen. Es ist zwar Winter, aber es war mir einfach egal gewesen und ich vergaß alles um mich herum.

Ich wachte auf, war irritiert und es war mega kalt. Ich sah mich um und merkt das ich wohl eingeschlafen sein musste, deshalb sah ich erstmal auf die Uhr und rieb dabei meine Augen um mich zu vergewissern das es nun wirklich schon 1Uhr ist. Ich schnappte mir mein Handy und lief nachhause. Ca. 15 Minuten später, war ich zuhause. Ich zog mich um und schmiss mich in mein Bett, doch bevor ich schlafe, schaute ich in mein Handy und musste es erstmal den Flugmodus aus machen. Kaum
Ausgemacht, bekam ich 10 Nachrichten von Mark und ich musste wieder an den Kuss denken. Ich nahm mir ein Kissen, schmiss es in mein Gesicht und schrie:„WARUM KANN DAS LEBEN NICHT EINMAL LEICHT SEIN?!" wurde ich wütend und weinte jetzt ins Kissen. Ich nahm mir mein Handy und ging auf Tik Tok, um mich abzulenken. Währenddessen schlief ich ein.

Mein Wecker klingelt. Ich drückte auf Schlummern, damit ich noch ein wenig in meinem Bett bleiben kann und weil ich das Gefühl hab Kopfschmerzen zu bekommen. Mein letzter Wecker klingelte und ich stand auf. So Kraftlos und mir war Kalt. Es war wohl keine so gute Idee gewesen, im Winter draußen zu schlafen. Ich ging ins Bad um meine Kopfschmerzen nachzumessen. Ich hielt das Gerät an mein Kopf und wartete, bis es Piept. 38,9°C. „Toll, auch noch Fieber" wisperte ich zu mir selbst. Ich beschloss heute Zuhause zu bleiben, auch damit ich Mark nicht sehen muss und übermorgen wieder etwas fit zu sein. Ich rief in der Schule an und meldete mich für heute Krank. Ich ging in die Küche, machte mir Tee und schnappte mir noch eine Ibu aus dem Schrank, weil es ohne Tablette nicht auszuhalten ist. Ich ging wieder zurück ins Bett, trank mein Tee noch aus und schlief weiter.

Ich wachte von der Türklingel auf und ich trabte langsam und verschlafen die Treppe runter rund machte die Tür einen kleinen Spalt auf. „Warum warst du heute nicht in der Schule?" sprach Grace und drückte die Tür auf. Ich stand noch voll neben der Kappe im Flur und Grace ging schon weiter. „Es war wieder sooo langweilig heute ohne dich" Ich folge ihr unauffällig. „Schule halt" kam leise aus mir heraus. Sie setzte sich auf die Couch und ich tat es ihr gleich. „Was hast du denn?" fragte sie. „Fieber und mir ist kalt" „Woher haste das denn her?" „Ich bin gestern draußen aus Versehen eingeschlafen" „Wie kann man denn draußen im Winter einschlafen und das aus Versehen?"„
Ich hab halt Musik gehört und bin halt ein gepennt, ach keine Ahnung Grace. Es war gestern generell keinen so schöner Tag" „Warum das denn?" „Ich war das erste mal bei Mark Zuhause" „Uhhh ist das nicht eigentlich toll?" fragte sie verwunderte. „Das war es ja eigentlich auch, bis auf den Kuss" „KUSS?" fragte sie mich und starrte mich somit offenen Augen an. „Ja, wir sind irgendwie dazu gekommen und er hat mich gefragt wieso ich es nicht zulasse und ich hab halt wirklich alles gesagt, das ich ihm nicht vertraue, es nicht kann usw. Und er hatte mich einfach mit einem Kuss unterbrochen, doch ich hab ihn weggeschubst und ich hab ihn schon fast angeschrien und gesagt ob er mir nicht zugehört hätte, doch dann hat er mich nochmal geküsst und den Kuss hab ich" ich stoppte „zugelassen" „Also zwei Küsse" freute sie sich. „Und Grace es war wirklich schön, aber ich bin dann weggerannt, weil ich zu viel Angst hab das er mir weh tut." „awwww, na komm her" sagte sie und umarmte mich. Ich legte danach mein Kopf auf ihre Oberschenkel und sie kraulte mein Kopf. „Weißt du was ich jetzt mach?" fragte sie mich. „Äh nein, aber du wirst es mir bestimmt gleich sagen." „Ich gehe jetzt für dich einkaufen und dann komm ich wieder." „Nein Grace. Was hast du vor?" Sie stand auf und zog ihre Schuhe, sowie Jacke an. „Wirst du schon noch sehen." sagte sie und ging aus dem Haus. Ich war verwundert und wollte wissen was sie vor hat, aber ich machte dann einfach den Fernseher an und legte mich wieder hin.

Complicated Love  [ BoyxBoy ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt