~26 Kapitel~

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,,Du solltest nicht hier sein!"
,,Ich weiß, Lae."
,,Hier heiße ich Mey! Wenn du es weißt,warum bist du hier?!"
,,Weil ich dein Partner bin."
,,Auf deiner und Lae's Schule warst du mein Partner. Aber für Mey bist du fremd."
,,Also wurde Mey nicht gut genug erzogen und redet gerade mit einem Fremden?"
Mist.
,,Ich kann auch gerne um Hilfe brüllen, John."
Ich wusste nicht wie er wirklich heißt. Niemand wusste es. Er besaß zu viele Namen,Geburtsurkunden,Pässe usw.
Auf meiner-, ähm Laes Schule hieß er ,,John", ,,Luke" oder ,,der Namenlose"
Ich gewöhnte mich an den Namen John.
,,Hier heiße ich nicht John."
,,Sondern?"
,,Even"
Even. Was für ein komischer Name. Aber nun gut.
,,Even,bitte verlassen sie mein Zimmer."
,,Jawohl, Mey"
Ich wollte ihn noch Fragen wie er hereingekommen war,doch ich ließ die Situation einfach so wie sie war.
Ich blickte John-, äh, Even noch im Gang hinter um sicher zu gehn dass er wirklich ging.
,,Was soll der Scheiß?!" fragte ich mich auf meinem Bett liegend.

Auf meiner alten Schule musste jeder vor der Klasse einen schwierigen Pakur duchlaufen.
Am Ende der Woche konnte man sich mit einem/einer aus der Klasse zusammentun und im Training zusammenkämpfen.
Eigendlich hatte ich vor Einzelgängerin zu bleiben.
John war gut. Ich war gut. Ich sah in eher als Rival an,als ein Partner.
Er bekam ziemlich viele Anfragen für eine Partnerschaft. Von den Jungs,weil sie hofften duch ihn beleibter zu werden. Von den Mädchen,weil sie ihn unglaublich cool fanden,warum auch immer. Jeder fragte ihn,aber immer blockte er ab.
Ich bekam 20 Anfragen, ich ignoriete sie. So war ich eben.
Ich trug damals die Namen ,,Schatten" , ,,Eiskönigen" oder ,,springender Nachtigall"
Auch wenn ich alle ignoriete war ich nie allein. Jeder mochte mich, den sie hielten mich für sportlich,hübsch und schlau.
Das hasste ich ein wenig.
Ich schreib gute Noten, konnte gut springen, klettern und Sprinten,das war's auch schon.
An den letzten Tag der Woche fragte mich schließlich John für eine Partnerschaft. Ich verneinte. Aber es stellte sich heraus dass er ein Sturkopf war. Er gab nicht auf. Das faszinierte mich ein wenig. ,,Duch ihn würde sich vielleicht meine Noten zu einer 1+ hochsteigern?" dieser Gedanke brachte mich zum aufgeben. Seitdem wich er mir nicht von der Seite. Auch viele meiner Mitschüler ließen mich in Ruhe. Aus Neid oder Angst etwas falsches zu sagen wusste ich nicht. Es juckte mich auch nicht.
Am Weihnachten schenkte er mir eine Kette und gestand mir seine Liebe. Ich erklärte ihm dass er für mich nur der beste Kumpel sei,ein Patner. Wir beließen es dabei.
Als ich John mitteilte dass ich das Internat verließen würde kam seine sturrheit wieder zum Vorschein. Diesmal brachte sie nur Streit zwischen uns. Sechs Wochen redeten wir nicht miteinander.

Als ich gerade in das Taxi stieg,kam ein Mädchen aus meiner Klasse angerannt, Elena. Sie gab mir einen Umschlag.
,,Von meinem Freund" keuchte Elena. ,,Freund?" fragte ich.
,,John.Wir sind ein Paar." teilte sie mir verblüfft mit.
John hatte eine Freundin und sagte nicht's?!
,,So läuft das also hier." flüsterte ich.
,,Wie bitte?" fragte Elena verständnislos.
Ich legte meine Hand auf die Kette die er mir geschenkt hatte. Ich griff um den silberfarbenen Anhänger und riss die Kette von meinem Hals. Ich legte die Kette in Elenas Hände. ,,Aber..." begann sie. ,,Sie gehört euch beiden. Berichte ihn folgendes: Das Band ist zerrissen, der Anhänger weiterverschenkt."
Elena wollte was sagten doch ich schloss die Autotür und wir fuhren los. ,,Willst du nicht um deinem Freund kämpfen?" fragte mich der Taxifahrer.
,,Was soll das jetzt bitte?" fragte ich mich Stürnrunzelnd.
,,Nein."
,,Warum denn nicht. Kommen sie den nicht an diese Schule- also Internat zurück?"
,,Nein. Kommen sie langsam in die Rente."
Der ältere Taxifahrer schaute mich im Rückspiegel duch seine Brille an. Er ignorierte das ,,kommen sie mal langsam in die Rente" total.
,,Was haben sie den am Elestons-Internat so wichtiges zu tun,dass sie sogar eure Position der 2 besten schülerin aufgeben."

,,Woher weiß der das alles?"

Ich wurde langsam Misstrauisch.
,,Ich suche jemanden. Und mir macht es nichts aus dass ich den Titel als zweitbeste Schülerin aufgeben muss. Denn den ersten Platz hat soeso..." Ich sprach nicht weiter. Mein Hals fühlte sich plötzlich so trocken an.
,,Elena." beendete der Taxifahrer meinen Satz.
Jetzt war mein Vertraungs-Limit überschritten.
Wir fuhren eine Landstraße entlang. Zu meinem Vorteil. Ich zuckte aus meinem Stiefel unauffällig ein kleines scharfes Messer.
,,Fahren sie ran." befahl ich.
,,Was...warum?" fragte der Taxifahrer.
Ich hielt ihm die Klinge an den Oberarm.
,,Eine falsche Bewegung und das Messer steckt in ihrem Arm."
Der Fahrer riss die Augen auf.
Ich holte ein weiteres Messer aus dem anderen Schuh. Ein Ersatz-Messer, für alle fälle.
Wir hielten an.
,,So jetzt erzählen sie mal woher sie all das Wissen haben." befahl ich laut und deutlich.
,,Ich... Ich bin... Waldwächter. Ich hab den Auftrag bekommen sie auszufragen und der Direktorin mitzuteilen ob sie eine Spionin sind."
Macht sinn.
,,Raus aus dem Fahrzeug!" der Fahrer stieg aus, ich mit ihm.
,,Kontaktmittel!" forderte ich.

Waldwächter sind angestellte die im unseren Wald daraufaufpassen das nichts rein oder raukommt.

Doch ich hab noch nie soeinen ängstlichen gesehen.
Er gab mir sein handliches Kontaktgerät. Ich hielt mein Messer immer noch am Oberarm. Ich drücke auf den Knopf und sprach :,, Frau Willenbeak. Sie haben wirklich außerordentliche schlechte Waldwächter eingestellt." Ich schaute kurz zu den zitternden Waldwächter. ,,Zudem wird er euch nichts mehr mitteilten können."
Ich warf das Kontaktgerät gegen einem Baumstamm. Ich hob das zerbrochene Gerät auf, nahm einen dicken Ast und schoss damit das Gerät tief in den Wald. Dann drehte ich mich zu den Fahrer der mich angsterfüllt anschaute. Ich holte aus und schlug ihm so auf dem Schädel dass er die letzten 15 Minuten vergessen haben sollte. Ein wenig Blut klebte am Ast,deshalb warf ihn auf die Rückbank des Taxis. Jetzt musste es nurnoch aussehen wie ein Unfall. Ich kletterte auf den Baum und knackte den Ast direkt über den Waldwächter ab. Ich warf den Ast in das Laub neben den Bewusstlosen Mann. Unten angekommen legte ich den Ast in den richtigen Winkel auf die leichte Kopfwunde.
Ich ging zum Kofferraum und holte zwei neue Nummernschilder hervor und montierte diese schnell an. Man wusste ja nie. Zuletzt backte ich mein Autoführerschein mit falschen Namen und statt Schwarzen Haaren und Roten Augen, Blonde Haare und grüne Augen dazu Sommersprossen in meine Jackentasche. Ich setzte mir eine Perücke und Kontaktlinsen auf, am Ende malte ich mir Sommersprossen auf.
Ich startete das Auto, bevor ich losfuhr rief ich anonym den Krankenwagen.

~
In Gedankenversunken schlief ich ein. John ging jetzt mit mir auf eine Schule. Ob ich das Positiv oder Negative sehen sollte,wusste ich nicht.
Noch nicht.

Wunder fallen nicht von HimmelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt