~15 Kapitel~

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Ich konnte das nicht mehr. Ich wollte mich nicht mehr verstecken. So kam es dass ich nun hinter einem Baum stand. Wurfbereit. Ich ließ mich zu Boden gleiten und zielte auf eine Person die fünf Meter von mir wegstand. Da gab es allerdings ein Proplem. Der Unbekannte stand mit den Rücken zu mir,deshalb konnte ich nicht identifizieren ob er aus meinem Team stammt oder aus dem gegnerischen. Ich wollte kein Risiko eingehen. Die gruselige Stimme die in meinem Kopf immer ,,Alleine" rief sprach zu mir. Aber diesmal nicht alleine sondern: ,,Nach Links!" ich erschrak und sprang automatisch nach Links. Ich blickte nach hinten. Da stand Rosa,ihr Ball wurfbereit in der Rechten Hand, Jederzeit. Sie grinste. Es war das gemeinste und höllischste lächeln das ich je gesehen habe.
,,Ich übernehme!"  bestimmte die komische Stimme in meinen Kopf. Ich war verwirrt und wusste nicht wie ich mit dieser Stimme kommunizieren sollte. Bevor ich irgendwie reagieren konnte wurde alles Weiß.
 
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Meine Schwester ist schwach. Sie ist tollpatschig,ungeschickt, stolpert mehr als sie läuft. Nun bin ich am Zug,ich bin das krasse Gegenteil von ihr. Und noch dazu ihre Zwillingsschwester. Ihr fragt euch was dass soll. Ich erkläre es euch. Irgendwann. Was ihr momentan Wissen müsst ist Folgendes:
1. Mein Name ist Mey Viekum.
2. Ich bin auf einem Auge blind.
3. Ich wurde gut ausgebildet.
4. Ich besitze eine Gabe die es ermöglicht meine Seele während des Schlafens in einen anderen Körper zu wechseln,den Körper zu beeinflussen und meine Gedanken in das jeweilige Gehirn zu leiten. Ich bin also sozusagen ein zweiter Mensch in Liv's Körper.

Nun übernehme ich Liv's Körper für eine Weile. Wenn das passiert nimmt ihr Körper meine Haar und Augenfarbe an.
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Nun stand ich vor dieser Rosa die mich geschockt ansah. Wahrscheinlich da nun nichtmehr die Hilflose Liv mit ihren weißen Haar und ihren blauen Augen vor ihr stand,sondern ein herausfordernes Mädchen mit schwarzen Haaren und zwei roten Augen. Ich Lächelte. Rosa fing sich wieder,und warf den Ball auf mich zu. Er kam schnell auf mich zugeflogen. Ich reagierte nicht. Noch nicht. Dann rannte ich auf den Ball zu und fing ihn geschickt,danach schleuderte ich ihn ruckartig zu Rosa zurück. Sie erstarrte,und wurde getroffen,am Bein. Ihre Füße wurden duch den Schwung nach hinten geworfen und sie landete im Laub. Sie jaulte vor schmerz auf. ,,Du denkst wohl ich habe dich vergessen!"  rief ich aus,und drehte mich flink zu den Jungen um, der Liv's Zielperson gewesen war. Ich erkannte ihn. Es war Ben,der mich anstarrte. Ich ließ meine Hand sinken. ,,Liv?"  flüsterte er mir zu. Ich schüttlete den Kopf. ,,Momentan nicht." antwortete ich kalt und direkt. So wie es mir beigebracht worden war. Ben sah mich an als hätte er hunterte von Fragen die er mir stellen wollte. Doch ich rannte weg. In den Krieg.
Ich war auf einem Baum geklettert und suchte den Boden mit meinem sehendes Auge ab, nach der Gewinner Flagge. Da endeckte ich eine gegnerische Person diese schien auch die Flagge zu suchen. Schien. Den die Art wie er oder sie den Boden absuchte verriet mir,dass der Gegner die Flagge schon gefunden hatte. Sie war also ganz in der Nähe. Sie oder er wollte einfach nur ein paar Gegner vernichten bzw verletzen. Ich schmunzelte. Showtime.
Ich kletterte geräuschlos schnell und flink die Bäume entlang. Ich sprang runter auf einen dicken Ast direkt über dem Gegner. Es war ein Junge. Einsfünfundachtzig groß,breit, Links händer, vor einem Monat hatte er sich den Fuß verstaucht.
,,Willst du mir verraten wo die Gewinner Flagge ist,oder muss ich dich erst dazu bringen?" fragte ich den Junge der sich blitzschnell zu mir umdrehte und seinen Ball wurfbereit hielt. ,,So leicht geht dass aber nicht,du Göre!" rief er mir zu. Ich grinste und sprang von den 4 Meter hohen Ast, zwei Meter vor ihm. ,,Lass uns spielen." sagte ich lächelnd.
Zwei Minuten später lag er auf den Boden. Mit einem blauen Auge. Es war leicht. Zu leicht. ,,Und das ist unsere Feindesschule?" fragte ich mich. Ich blickte spöttisch zu den ihm hinunter. ,,Wie heißt du?" fragte ich ihn. ,,Jack" brachte er hinaus. Blut lief ihn die Mundwinkel hinunter. Ich nahm ihn am Kragen und zog ihn zu mir hoch. Unsere Gesichter waren nur  Fünf Zentimeter voneinander entfernt. ,,Wo-ist-die-Flagge?" knurrte ich. Er deutete nach Süden. Doch ich merkte dass er log. Ich backpfeifte ihn. ,,Lügner!" brüllte ich ihn an. Er schaute mich wütend an. Verständnis hatte ich schon dafür,ich verletzte gerade seine Ehre. Schließlich deutete er nach Westen. Diesmal war es die Wahrheit. Ich ließ in fallen,er schnappte nach Luft. Ich lief los. Dann ich merkte dass Jack sich seine Kugel in die Hand nahm,danach warf er sie auf mich zu. Ich bückte mich drehte mich dabei in Jack's Richtung, hob die Hand,und schon lag der Ball in meiner Hand. Ich lächelte die Kugel an und ließ die fallen. Ich wollte diesem Jungen nicht nochmehr Schaden zufügen. ,,WER bist du?"  fragte Jack mich. ,,May." antwortete ich knapp und kurz. Dann wande ich mich ab und rannte den Ziel entgegen.

Wunder fallen nicht von HimmelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt