Kapitel 14 "Treffen"

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Esselamun aleykum :)

Ich weiß, ich weiß. Es ist über eine Woche her, dass ich upgedatet habe. Ich habe mein Wort leider nicht gehalten. Ich hatte so viel zu tun, da ist es mir so schwer gefallen ein Kapitel zu schreiben. Bin erst vor zwei Tagen dazu gekommen und bin zwischen der ganzen Arbeit erst jetzt fertig. Inshallah gefällt es euch und ihr lasst mir ein Vote da (geht an die ganzen NICHT-VOTER: I know you :D) Ich möchte an dieser Stelle mich bei den ganzen Mädels bedanken die mir ständig Kommentare (zum Teil so witzige hahah :D) dalassen und Nachrichten schicken. Jazakhallahu khair ukhtis! UND:

Ich gehe doch davon aus, dass ein paar sich Gedanken ums Beten gemacht haben. Es ist wichtig. Und nur weil ich nicht jedes Kapitel fürs Gebet mache, solltet ihr das nicht vergessen. Die die immer noch nicht angefangen haben:

FANGT ENDLICH AN.

Das Kapitel ist der lieben @fatimabinzahra gewidmet. Wollte es schon länger ihr widmen, aber bin leider heute dazu gekommen :/

Viel Spaß & ganz viel :*

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Hiras Sicht

Nachdem Esin weinend die Moschee verlassen hatte, war ich ihr hinterhergerannt. Leider hatte ich sie schon verpasst, während ich versuchte meine Schuhe anzuziehen -und noch länger als sonst dabei brauchte, weil ich mich beeilte und dadurch nur für Hektik sorgte, die mich langsamer machte- und aus der Tür raus war, sah ich wie sie wegfuhr. Ich hatte gesehen, dass sich ihre Augen füllten während Esma sprach, aber dass sie schluchzen würde... Das war so untypisch für Esin. Viele Mädchen hatten Tränen in den Augen, manche hatten geweint. Ich hatte auch geweint, aber das war ja auch zu erwarten. Ich war Hira. Ich war ein emotionaler Mensch. Als Kind hatte ich mitgeweint, wenn meine Freunde sich verletzten und aus dem Schmerz heraus weinten. Ich wollte, dass Esins Augen geöffnet werden, aber dass meine Esin schluchzen würde, laut schluchzen würde, daran hätte ich nicht gedacht. Nicht einmal vorgestellt. Es war mir nicht für eine Sekunde eingefallen. Wann hatte ich sie zuletzt weinen gesehen? Das war Jahre her. Esin weinte sogar eher aus Freude, als aus Trauer. Entweder konnte sie das besser unterdrücken als ich, oder sie war einfach kein so emotionaler Mensch.

Ich lief wieder in die Moschee und nahm meine Tasche zur Hand. Nach ein paar Worten an Banu ging ich nach Hause. Sie ging nicht an meine Anrufe und mit SMS oder sonstigen Nachrichten brauchte ich es erst gar nicht versuchen. Ich gab meiner Mutter Bescheid und fuhr mit dem Auto zu Esin nach Hause. Auf dem Weg überlegte ich wo ich nach ihr suchen könnte, wenn sie nicht zu sich nach Hause gefahren ist. Sie hatte soweit ich weiß nicht so einen berüchtigten ‚Platz' wo sie hingeht wenn sie traurig war. Sie blieb Daheim bis sie ihre Trauer überwunden hatte. Zumindest tat sie das früher. Innerlich hatte ich schon begonnen Allah anzubeten, dass sie nach Hause gefahren war. Ich parkte vor der Wohnung an einem geeigneten Parkplatz und stieg schnell aus. Ungeduldig klingelte ich und wartete drauf, dass jemand durch die Sprechanlage redete oder ich das berühmte Türgeräusch hörte, das man hörte wenn die Tür automatisch geöffnet wurde. Mein rechter Fuß wippte nervös auf und ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich die Stimme ihrer Mutter. Sie frage wie gewohnt wer denn gekommen war.

„Ich bin's Hira, ist Esin da?", fragte ich fast schon zu schnell. Ich hoffte, dass sie mich dennoch verstanden hatte.

Sie bejahte und öffnete mir die Eingangstür automatisch. Ich sprintete die Treppen hinauf und kam atemlos oben an. Es war nur der zweite Stock und ich war außer Atem. Ich sollte wieder Sport machen. Aber im Moment war das das Letzte woran ich denken sollte. Ihre Mutter begrüßte mich und sah mich etwas verwirrt und besorgt an. Vielleicht wäre es sinnvoll wieder normal zu atmen. Ich richtete mich wieder in eine aufrechte Haltung und versuchte normal zu atmen. Bevor sie mich auch nur fragen konnte, ob es mir gut geht oder wie es meiner Mutter geht, fing ich an zu sprechen.

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