KAPITEL 5

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Sofia

Die kalte Nacht Luft umhüllt meine Haut, weswegen eine Gänsehaut mich überrollt.

Wieso ist er hier?
Warum kann er mich nicht in Ruhe lassen?
Warum macht er das?

Es sind Fragen die mir niemand beantworten kann nicht mal er selbst. Er hat mich zerstört, er hat seine beste Freundin zerstört und das mit vollerlei Absicht.

Auch wenn ich meine Gefühle zu ihm nicht abstellen kann, würde ich es so gerne tun, so gern würde ich ihm vergessen und hoffen das er nie mehr in mein Leben tritten würde. Es sind viele Wünsche die ich Gott sagen möchte, doch ich kann es nicht, ich kann nichtmal meine Sünden Gott Beichten wie soll ich ihm denn bitte meine Wünsche Beichten.

Ich bin armselig, verletzlich und einfach ein Frack. Alles was ich will ist ihn zu vergessen und er kommt denn in mein Leben wenn ich es fast geschafft habe, wo ich fast ihn vergessen habe, wo ich seine Versprechungen fast vergessen habe. Diese Versprechen die mir Sicherheit gegeben haben.

Wie er mich in sein Arm genommen hat und mir seine Versprechen zu flüsterte. Es war schön keine Frage und ich bin ein naives Mädchen gewesen das daran festhielt das er seine Versprechen immer halten würde doch jeder irrt sich.

Flashback——————

,,Sofia" sprach die sanfte Stimme meines besten Freundes, was meinen Kopf aufsehen ließ ,,Warum weint meine beste Freundin" sprach er mich an.

Wenn er nur wüsste was vor paar Stunden passiert ist.

Wenn er nur wüsste.

Ein Schluchzen kam über meine Lippen ,,Ich hatte nur ein Albtraum vorhin gehabt und habe jetzt Angst, alles gut" ich sah ihn an, aber durch meine Tränen sah ich ihn nur verschwommen. Er kam auf mich zu und setzte sich neben mir auf mein Bett und nahm mich in seine tollen Arme.

Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und war froh das er hier war, auch wenn der Grund ein anderer ist hat es dennoch mit Angst zutun, also erzähle ich ihm ja halbwegs die Wahrheit.

,,Seine Hände nahm er weg und sah mich an ,,Sofia" fing er an ,,Du brauchst doch keine Angst zu haben. Ich meine ich habe dir schon so oft versprochen das ich dich beschütze und das verspreche ich dir nochmal" er stellte sich hin und legte seine rechte Hand auf seine Brust ab und sah mir in die Augen, was mit grinsen ließ.

,,Sofia ich verspreche dir solange ich leben werde, werde ich dich beschützen. Ich werde dich auch beschützen falls unsere Freundschaft nicht mehr die wie jetzt gerade ist. Ich verspreche es dir" er lächelte mich an und kam zu mir zurück.

Auch wenn er mich nicht beschützen kann, bin ich froh das er die Hoffnung hat es zutun. Denn mich zu retten wäre die einzige Möglichkeit, mich aus den Fänger zu holen die mich hier festhielten.

——Flashback Ende———

Diese Erinnerung sind Mist, purer Mist. Alles was ich versucht habe war es jeden recht zu machen und als Dank werde ich in eine Welt voller Störungen, Ängste und Selbstzweifel gesteckt. Es sind nur minimale Auslöser und schon werde ich wieder die Sofia vor der ich mich sogar im Spiegel erschrecke.

Durch eine Stimme werde ich aus meinen Selbsthass gerissen ,,Sofia" brüllte mir eine Stimme hinterher was mich sofort zum stehen brachte.

Was will er hier?
Warum verfolgt er mich ?
Was habe ich ihm angetan?

Ich drehe mich um und genau denn erscheint er. Der Teufel höchstpersönlich. Meine Tränen kleben an meinen Wangen, meine Atmung ist noch flach. Javier kam vor mir zum stehen und begutachtet mein verheultes Gesicht.

,,Was willst" sprach ihn an ,,Was willst du Javier was?" Ich verlor mich, wiedermal, seine Augen wurden groß, denn er hat bestimmt nicht damit gerechnet das ich ihn so anfahre.

,,Wieso weinst du?" kalt sah er an mir herunter, fast hätte ich vergessen wer er mal war, fast hätte ich vergessen das wir uns mal so nah waren.

Ich musste anfangen zu lachen, er fragte mich wieso ich weine ,,Dein ernst?" fragte ich ihn ,,Antworte mir" brachte er nur heraus, was stimmt mit ihm denn nicht ,,Du kannst mich mal" meine Augen wurden zu Schlitzen und meine Wut ist gerade dabei die überhand zu gewinnen.

,,Sofia sag mir wieso du weinst" er kam mir näher, weswegen ich einige Schritte zurück ging ,,Du fragst mich wieso ich weine, dein Ernst Javier" mein Kopf schüttelte ich ,,Du fragst mich wieso ich weine, du bist der Grund ok!" schrie ich ihn an ,,DU Verdammte scheiße, wieso kannst du mich nicht in Ruhe lassen?" meine Augen sahen in seine, doch ich sah nur Kälte.

,,Was habe ich dir getan Javier sag es mir, was habe ich getan das du mich so hasst, mit mir spielst und alles weggeworfen hast?" fragte ich ihn und mustere sein Gesicht. Er war still, hörte mir nur zu, aber redete nicht.
,,Erzähl es mir Javier" brachte ich heraus ,,Was habe ich getan" Tränen liefen auch wenn ich sie verhindern wollte ging es nicht. Ich bin schwach und das merkte er, er merkte wie schwach ich doch bin.

,,Ich hasse dich nicht" kam es auf einmal von ihm ,,Warum behandelst du mich denn so Javier, wieso tust du mir so weh?" ich sah ihn fragend an und dennoch bekam ich nur ein schweigen. ,,Rede verdammt" brüllte ich ihn ab, er soll mir es erklären ,,Ich kann es dir nicht erklären Sofia" seine kalte Miene war wieder auf seinem Gesicht, wovor ich immer Angst bekam. Er konnte es mir nicht sagen weil, es auch nicht stimmte.

,,Ich hasse dich Javier" mit großen Augen sah er mich an ,,Ich hasse dich so sehr das es weh tut, du tust mir weh und anstatt aufzuhören machst du weiter, legst deine Hände auf meine Hüfte und tanzt weiter" brüllte ich ihm entgegen, ein schnauben seiner Seite kam mit entgegen ,,Du hast dich aufgeführt wie eine billige Schlampe ist doch klar das da jeder Mann Lust hat" meine Augen wurden groß.

Was sagte er da?
Eine Schlampe?
Er beleidigte mich?

Mit schnellen Schritten kam ich auf ihn zu und knallte ihm eine. Sein Kopf flog zur Seite die Tränen kamen in mir wieder hoch ,,Du bist ein Arschloch Javier und wehe du kommst mir noch ein Mal unter die Augen" ich flüstere, aber hoffe dennoch er hat es kapiert.

Ich ging von ihm weg und war froh wenn ich zuhause war.

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