Capitolo 14

1K 32 3
                                    

Kyra
Mit dröhnendem Kopf lief ich aus Alessandra's Zimmer, mit ihnen im Schlepptau. Abrupt blieb ich stehen, als ich eine regungslose Frau auf dem Boden sah und mich verwirrt zu ihr kniete. Vorsichtig hob ich ihren Kopf an und sah Blut auf dem Boden, wie an ihrem Kopf.

„Merda, wer ist das?" ertönte Alessandra's Stimme, leise lachte Julia, was mich verwirrt zu ihr sehen ließ und Céleste sie ebenfalls verwirrt musterte. „Ihr erinnert euch nicht?" fragte sie amüsiert, langsam schüttelte ich den Kopf, was die beiden mir nachtaten.

„Das warst du." sprach sie belustigt, abrupt riss ich die Augen auf und runzelte die Stirn. „Sie kam aus Delano's Zimmer." sprach sie ernster, schnell stand ich auf und zuckte mit den Schultern. „Dann kann es mir egal sein." murmelte ich vor mich hin und lief die Treppen runter. Räuspernd setzte ich mich auf mein Platz und sah, wie sie mir nachtaten.

„Du Arschloch." zischte Alessandra an Delano gewandt, schmerzerfüllt hielt ich mir die Schläfen und sah sie warnend an, was sie zögernd nicken ließ. „Später." zischte sie weiter und zeigte mit ihrem Finger auf Delano, der skeptisch eine Braue hob.

„Merda, da liegt eine Leiche." brummte Dante, als er ins Zimmer lief und meine Mundwinkel zuckten verdächtig. „Sì, manche Frauen können ihre Gefühle nicht kontrollieren." sprach Delano, abrupt schossen meine Brauen in die Höhe und ich sah zu ihm. „Manche Männer können ihre Schwänze eben nicht kontrollieren." zischte ich, warnend sah er kurz zu mir und schüttelte anschließend den Kopf.

„Du wolltest es so." murmelte er, meine Augen kniff ich zusammen und musterte ihn angeekelt. „Du bist widerlich." sprach ich meinen Gedanken aus, kurz schloss er die Augen und rieb sich das Gesicht.

-
Fluchend lief ich mit meinen restlichen Sachen aus dem Zimmer und stieß mit Delano zusammen. Fragend sah er mich an, was ich ignorierte und die Treppen runterlief.

„Wohin, bebè?" „Nenn mich noch einmal so und ich schneid dir dein Lümmel ab." schrie ich und drehte mich auf der Treppe um. Kaum merklich zuckten seine Mundwinkel, was mein Puls weiter rasen ließ und ich zur Tür vom Anwesen lief. Die Tür riss ich auf und lief anschließend auf das Tor zu, während ich die schweren Schritte hinter mir ignorierte.

„Kyra." rief er, genervt schloss ich die Augen und blieb vor der Tür, neben dem Tor stehen, da sie natürlich geschlossen ist.

„Warte doch mal." seufzte er und drehte mich zu sich. Zornig funkelte ich ihn an und spürte dennoch den Schmerzhaften Druck in meinem Herzen. „Was?" zischte ich, sanft strich er meine Haare nach hinten und beugte sich zu mir herunter, doch blieb kurz vor meinen Lippen stehen und sein warmer Atem prallte gegen meine Lippen, während ich den Atem anhielt.

„Ich habe dir gesagt, ich werde dich zerstören, so wie du mich zerstört hast. Mein Leben hast du mit nur einem Satz auf den Kopf gestellt und ich habe dein Leben mit einem Schnipsen auf den Kopf gestellt." raunte er und löste sich mit einem dreckigen Grinsen von mir.

Erneut fuhr ein Schmerzhafter stich durch mein Herz und stumme Tränen rannten mir die Wange herunter.

„Du gefühlloses Arschloch, ich habe dir gesagt, es war gelogen." hauchte ich verzweifelt. „Ich hasse dich." wimmerte ich und drehte mich zur Tür. „Die Tür!" verlangte ich mit dem Rücken zu ihm und sah, wie die Tür aufging, ehe ich mit schnellen Schritten rauslief und mich vom Anwesen entfernte.

Bitterlich fing ich das Wimmern an und raufte mir die Haare. Mit zitternden Händen, zückte ich mein Handy und rief Alessio an.

„Kannst du mich abholen?" wimmerte ich, tief atmete er durch, was ich deutlich hörte. „Sì bellezza, was ist passiert?" fragte er besorgt und ich hörte seine Autotür zuknallen.

„Nicht jetzt, Alessio." hauchte ich, schwer schluckte ich den Klos in meinem Hals runter und legte ohne weiteres auf. Ihr Stöhnen hallte immer noch in meinem Kopf, während ich sein Atem auf meiner Haut ebenso fühlte und mich noch mehr wimmern ließ. Quälend schloss ich die Augen und versuchte meine Tränen unter Kontrolle zu halten, wie meine Atmung.

Lass sie nicht denken, dass sie gewonnen haben' hallte die Stimme meines Vaters in meinem Kopf und ich wischte mir schnell meine Tränen weg. Tiefdurchatmend sah ich hoch in den Himmel.

„Padre, ich brauch dich." hauchte ich verzweifelt und zuckte zusammen, als vor mir eine Vollbremsung gemacht worden. Schnell stieg ich ein und sah stur aus der Frontscheibe.

„Grazie Alessio." murmelte ich und sah ihn vom Augenwinkel nicken. „Dieser Typ tut dir nicht gut." seufzte er, fuhr los und ich schüttelte kaum merklich den Kopf, als würde ich es nicht wissen.

Delano
„Du dreckiges Arschloch." brüllte Alessandra wie eine Furie, was mich genervt die Augen schließen ließ und ich an ihr vorbei, die Treppen hochlaufen wollte. „Wie kannst du nur so Kalt sein?" brüllte sie weiter, was mich inne halten ließ und ich tief durchatmete. „Sie hat mir das gleiche angetan, Sorella. Jeden Abend habe ich ein Mann und sie gesehen, wie sie unter ihm lag." sprach ich ruhig und drehte mich zu ihr um.

„Sie hat mir alles erzählt, es war gelogen." schrie sie, ungläubig schüttelte ich den Kopf und lief die Treppen weiter hoch.

„Jetzt versteh ich, wieso ihr nie wolltet, dass Julia und ich ein Freund haben, weil ihr denkt, dass jeder Mann auf dieser Welt solche Arschlöcher wie ihr seid." schrie sie weiter. „Soll ich dir was sagen, Delano?" sprach sie ruhiger und stand direkt hinter mir. „Du bist das größte gefühlloseste Arschloch in der ganzen Männerwelt." sprach sie weiter, kaum merklich schüttelte ich den Kopf und lief in mein Zimmer.

Delano Santoro || Cuore mioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt