Kapitel 9

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Pov Ju

Eine Hand strich mir vorsichtig über meine Wange und als ich die Augen öffnete, lag Rezo vor mir. Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln, doch er zog schnell seine Hand weg, setzte sich auf und Entschuldigte sich. Auch ich drückte mich auf, aber nur um ihn mit mir wieder herunter zu ziehen. Er schaute mich an und ich blickte zurück in seine wunderschönen Augen. 

Die Nachricht von gestern hatte ich immer noch ignoriert... Wer war es wohl? Wahrscheinlich hatte einfach nur Mexi oder so eine neue Nummer. Letztens hat er mir erzählt, dass er sich ein neues Handy kaufen wollte. Rezo war im Bad und ich lag immer noch im Bett. Ich entsperrte mein Handy und ging auf WhatsApp. Die Nachricht war wie erwartet von Mexi. "Hii. Ich bins, Mexi. Ich wollt nur kurz fragen, ob du vllt heute oder morgen Zeit zum drehen hast?" "Ja, morgen würd bei mir gehen." 

Rezo stand wieder vor mir und ich warf mein Handy neben mich. Er stand vor mir und ich saß im Schneidersitz vor ihm auf den Bett. Er hielt meinen Kopf in seinen Händen und kam mir immer näher.  

Sie kam mir immer näher, wollte mich küssen. Ich zuckte zurück.. sie schaute mir in die Augen und ich sah, wie die Wut in ihr kochte. Sie riss mich an meinen Haaren auf und zerrte mich durchs ganze Haus. Ich versuchte mich verbal zu wehren und sie wegzuschubsen, aber ich hatte nicht genug Kraft. Sie hatte in meinen Garten extra eine Box aufgestellt. Es war eine Aufbewahrungsbox für den Garten. Schwarz und klein. Sie machte sie auf und schubste mich hinein. Ich fiel und landete mit dem Rücken hart auf den Gartenwerkzeugen. Sie griff nach einer Gartenschere, machte sie auf und ritze damit meinen ganzen linken Arm vom Ellbogen bis zur Hand auf. Sie schnitt tief und ich spürte, wie mir langsam immer schwindeliger und unwohler wurde. Dann machte sie die Box grob zu und drehte am Zahlenschloss herum. Ich schlug gegen die Box und flehte sie an. Ich hörte sie nur Lachen und weggehen. 


"Es tut mir leid... ich kann das noch nicht." Meinte ich und rutschte ein Stück weg. Meine Hand bewegte sich unbewusst zu meinem linken Arm. Er breitete seine Arme aus und zuckte mit den Schulter "Dann wart ich" Ich schnellte zu ihm vor und umarmte ihn. Er war mein Safeplace. 


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