Kapitel 33

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Ihr Lieben- danke für eure Kommis zum letzten Kapitel. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

Bitte entschuldigt das späte Update. Ich war im Urlaub und habe dazu noch immer eine kleine Blockade, weshalb ich meinen Vorsprung nicht viel weiter ausbauen konnte. Allerdings habe ich noch ein bisschen was vorgeschrieben, so dass ich euch hier heute ein neues Kapitel mitbringen konnte:) Ich bin sehr gespannt was ihr sagt :)

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Kajas POV

„Take me into your loving arms.
Kiss me under the light of a thousand stars.
Place your head on my beating heart.
I'm thinking out loud.
Maybe we found love right where we are."
Ed Sheeran - Thinking out loud

„Bist du soweit?", fragte mich Julian, während ich noch immer vor dem Spiegel stand und etwas unsicher an dem weißen knielangen Kleid, welches mit Spitzeneinsätzen unter der Brust ausgestattet war, herum zupfte. Julian hatte sich für heute eine Überraschung für uns einfallen lassen und mir nicht mehr verraten, als dass es sich um eine Übernachtung in einem anderen Hotel handelte. Sophia und Kai würden sich ebenfalls einen schönen Tag zusammen machen und ich fand die Idee tatsächlich sehr schön. Die Vorstellung mit Julian mal wieder einen romantischen Tag zu zweit verbringen zu können ließ mein Herz höher schlagen und ich konnte mir ein glückliches Lächeln nicht verkneifen, als er liebevoll seine Arme von hinten um mich schlang und mich so eng an seine Brust zog. Meine Hände legten sich ganz automatisch auf seine und auf meinem Körper bildete sich eine Gänsehaut, als er mir liebevoll einen Kuss in den Nacken hauchte. „Ich hoffe bloß ich habe alles", sagte ich ehrlich und der Blonde lachte leise, ehe er sich von mir löste und nach meiner Hand griff, um unsere Finger miteinander zu verschränken. „Du brauchst nicht mehr als deine Zahnbürste", gab er zwinkernd von sich, bevor er nach seiner Louis Vuitton- Reisetasche griff, in der er unsere Sachen verstaut hatte. Dann verließen wir zusammen die Suite und machten uns mit dem Fahrstuhl auf den Weg nach unten, wo bereits das bestellte Shuttle-Fahrzeug auf uns wartete.

Während wir durch Dubai fuhren, ruhte Julians Hand auf meinem Oberschenkel und ich genoss die kleinen Kreise, die er mit seinen Fingern auf meiner Haut zeichnete, während ich gespannt aus dem Fenster blickte. Diese Stadt war wirklich atemberaubend mit ihren unzähligen Wolkenkratzern, die schwindelerregend hoch gebaut waren. In der Nachmittagssonne sahen die Gebäude noch einmal viel schöner aus als in der Früh. Ich wusste, dass wir morgen in einem dieser Gebäude einer großen Silvesterfeier beiwohnen würden, doch Julian und Kai hielten sich bisher noch sehr bedeckt mit weiteren Informationen, was Sophia und mich schon an den Rande der Verzweiflung gebracht hatte. Während der Fahrer uns routiniert aus der Stadt heraus in Richtung Wüste fuhr, löste ich meinen Blick von den vorbeiziehenden Gebäuden und lehnte mich stattdessen etwas zu Julian hinüber, um meinen Kopf an seiner Schulter zu betten. Sofort legte er seinen Arm um mich und ich schloss ganz automatisch die Augen, als mich sein wohliger Duft umströmte. „Aber nicht einschlafen", murmelte der Blonde neben mir leise, was ich nur mit einem leichten Kopfschütteln beantwortete. Schweigend lauschte ich Julians ruhigem Atem und drohte wirklich weg zu dösen, als ich nach einer gefühlten Ewigkeit leicht gerüttelt wurde. „Kaja? Schatz wir sind da", raunte mir Julian ins Ohr und als ich meine Augen langsam wieder öffnete, verschlug es mir glatt die Sprache. Wir standen vor einem riesigen Resort, in dem sich schön verteilt dutzende Beduinen-Zelte befanden. Julian stieg als Erster aus und half mir aus dem Wagen, bevor er dem Fahrer ein großzügiges Trinkgeld gab und wir uns Hand in Hand auf den Weg zur Rezeption machten.

Ich staunte noch immer, als ich den Ausblick von dem großen, geräumigen Wohnzimmer unserer Suite genoss. Wir hatten einen einzigartigen Blick auf die weite Wüste, während sich direkt an unserer Sonnenterasse ein großer, beheizbarer Pool befand, dessen Beleuchtung sicher bald angeschaltet werden würde. Ich wollte wirklich nicht darüber nachdenken wieviel sich Julian das Ganze hier hatte kosten lassen und ehe ich diesen Gedanken auch nur im Ansatz zu Ende führen konnte, erschien der Blonde plötzlich neben mir und legte seine Hand auf meinem unteren Rücken ab. „Gefällt es dir?", fragte er leise und ich spürte nur allzu deutlich seinen fragenden Blick auf mir. „Es ist perfekt. Ich weiß gar nicht, wie ich dir dafür danken soll", gab ich ihm lächelnd zur Antwort, nachdem ich mich ihm zugewandt hatte. Julian strich mir lächelnd eine meiner blonden Haarsträhnen hinters Ohr, bevor er sich langsam zu mir herunter beugte. „Sieh es als verspätetes Dankeschön für die zweite Chance", wisperte an meine Lippen, bevor er unsere Münder zu einem liebevollen Kuss verschloss, mit dem er mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagte.

All I Love (Julian Brandt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt