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ʙᴏᴏɴᴍᴇ ғʜᴀᴜᴍɴᴜᴀʏᴘᴏʟ, ᴍɪʟᴏ | Noch etwas müde sehe ich Leah entgegen, die bereits in der Schule hockt und gerade ihre erste Pause hat. ,,Nächste Woche fängt auch schon wieder die Klausurenphase an... Ich weiß gar nicht ob ich da am Wochenende Zeit für dich habe.", schmollt sie leicht, schiebt sich dann einen Karotten Stick zwischen die Lippen und sieht mich entschuldigend an. Ich weiß auch gar nicht, ob ich in so einer Situation einfach gehen könnte... Ich bezweifle es ehrlich gesagt. ,,Ich kann auch das Wochenende hier bleiben. Es ist sowieso im Moment ganz schön viel los...", seufze ich ebenfalls entschuldigend, doch es passt uns beiden am besten, wenn wir uns dieses mal nicht sehen. Sie atmet erleichtert aus und nickt mir dann leicht zu. ,,Aber nächstes Wochenende-" Ich nicke schnell, ,,Nächstes Wochenende sehen wir uns, versprochen!" ,,Sonst schuldest du mir einen Schokokuchen.", schmunzelt sie, beißt gleichzeitig von einem Riegel ab. Zufrieden lächeln war uns an. ,,Ist abgemacht.", nicke ich.

Leo ist es, der mich beim erneuten eindösen vollkommen aus der Stimmung reißt und sich einen geschockten Blick einfängt. ,,Wo ist Nit?" ,,Weiß nicht...", murmel ich, lasse mein Handy fallen und drehe mich schwerfällig in seine Richtung. ,,Ich weiß nicht... unter der Dusche?" Er schüttelt den Kopf, kommt schlendernd etwas näher, wobei mir auffällt, dass er noch die gleichen Sachen wie gestern trägt. ,,Hast du nicht geschlafen?", stelle ich gleich die nächsten Frage. Er bemerkt meinen Blick, zuckt etwas unschlüssig mit den Schultern. ,,Nicht wirklich, nein.", murmelt er dann und hockt sich auf die Bettkante. ,,Ich muss mit Toi reden, aber er antwortet nicht und Nit ist auch nicht erreichbar. Unter der Dusche ist er übrigens nicht." Jetzt dreht er such auf die Seite, liegt damit mit einem leicht gestresst aussehenden Ausdruck neben mir und schmiegt nun seine eine Hand an meinen Taille. ,,Warum geht es denn?" ,,Ist nicht–... kann ich dir nicht einfach so sagen.", schüttelt er seicht den Kopf, übt gleichzeitig etwas mehr Druck auf mich aus und fährt dann hoch zu meiner Wange. Sein Blick ist kurz entschuldigend, dann zwingt er sich wieder ein einfaches Lächeln auf die Lippen. ,,Ist schon gut.", sage ich schnell, er soll sich keine Gedanken machen – ich bin eben nicht die Person, die er als erstes alles anvertrauen kann und soll. Ich mache mir sowieso um etwas anderes Gedanken, kann meinen Blick kaum von seinen schönen Lippen abwenden. Wie nah wir uns schon wieder sind, wie natürlich sich das hier anfühlt. ,,Leo...", hauche ich schwer schluckend, lege nun ebenfalls eine Hand an seinen Torso. ,,Ja, mein Püppchen?", fragt er leise schnurrend. ,,Ich will dich so gerne küssen.", säusle ich ihm dann ganz unverfroren zu, ziehe ihn bittend an mich. ,,Möchtest du?", fragt er, ,,Auch wenn–" ,,Mir egal was ist, bitte küss mich.", flüstere ich. Tatsächlich bin ich es aber, der sich dem anderen entgegenlehnt und unsere Lippen übereinander streifen lässt. Alleine das lässt meinen Unterleib kribbeln. Mein Körper erzittert. Verdammt, genau deswegen will ich es. Ich will ihm nah sein, seinen Duft um mich herum spüren – auch ohne das mein halbes Geständnis zwischen uns geklärt ist. Bittend lege ich nun auch mein Bein zwischen die seinen und beuge mich etwas über ihn. ,,Küss mich.", widerhole ich leise, was er gleich tut. Ohne zu zögern überbrückt er den nicht mal mehr wirklich vorhandenen Abstand zwischen uns, zieht mich bittend zu sich herunter und umschließt meine Lippen gefühlvoll. Ein kurzer Wärmerausch durchströmt meinen Körper und mit einem Mal fühle ich mich hellwach. Zufrieden lächelt er in den Kuss hinein, zieht mich zu sich herunter und lässt seine Hand – nach mehr Nähe und Zuneigung bittend – fest auf meiner Taille liegen. Ein leises Schmatzen erfüllt den Raum, lässt uns beide kurz Luft schnappen, ehe ich mich dazu entschließen, meine Beine fest um sein Becken schließe und uns etwas mehr Ablenkung zu verschaffen. Sehnsüchtig küsse ich ihn gleich nochmal, lege meinen Oberkörper auf seinem ab und seufze gleich genießerisch, als sich die große Hand des Mannes vorsichtig auf meinen Hintern schiebt. ,,Milo...", schnurrt er schwer ausatmend, als er mich dadurch für einen Moment so fest an sich drückt, dass mein Unterleib aufgeregt zu kribbeln beginnt. ,,Verdammt.", wimmere ich. Er verlangt immerzu so extreme Reaktionen von mir ab, wer weiß, wie lange mein Herz das noch mitmachen kann. Erneut prallen unsere Lippen aufeinander – hart und doch so liebevoll, dass ich dahin schmelzen könnte. ,,Baby..." Sanft kneift seine Hand in meine Haut. Er küsst meinen Mundwinkel, packt dann etwas fester nach mir und schiebt mich damit so hoch, dass er meinen Hals küssen kann. Er wird spätestens jetzt meinen stark verschnellerten Herzschlag spüren. ,,Oh Gott, mach das nicht mit mir.", wimmere ich, lasse meine Haut aber weiter mit Küssen benetzen, beginne gleichzeitig aber völlig ohne es wirklich zu beabsichtigten, mein Unterleib an seinen zu drücken. Ich fühle mich völlig beflügelt, wie auf Wolke sieben und keuche schwerfällig auf. ,,Ich kann nicht anders.", entgegnet er stockend, küsst mich auch jetzt weiter und sucht den Weg zu meinen Lippen zurück, als wir uns umstürzen und er mich, ohne sein ganzes Gewicht auf mich zu drücken, unter sich begräbt. ,,Lass uns–" Sanft schmiegt er seine Lippen auf meine, die schon jetzt ganz rot sein müssten und lässt seine Hand so angenehm langsam und zart unter meinen Rücken wandern. ,,Lass uns den Moment genießen.", bittet er, lässt mich gleich erneut aufkeuchen, als er mit seinem Becken gegen meines prescht. ,,Du bist ziemlich gestresst, mh?", murmel ich schwer schluckend und lasse mich von ihm dazu verleiten, das Hemd ein wenig aufzuknöpfen. ,,Was denkst du denn?", entgegnet er, mehr neckend als vorwurfsvoll, liebkost gleich darauf auch meine Wange. ,,Gott, wie gerne würde ich das alles für einen Moment ganz vergessen.", haucht er mir entgegen. Seine glänzenden Lippen suchen sich erneut den Weg zu meinen, was mich grinsen lässt. Sehnsucht schlinge ich meine Arme um seinen Nacken, meine Beine um sein Becken, nicke ihm aber ebenso verständnisvoll zu, kaum haben wir einen heftigen Kampf mit unseren Zungen ausgetragen. ,,Ich helfe dir gleich Nit oder Toi zu erreichen.", hauche ich, nur um meine Zunge gleich wieder in seine ach–so–warme Mundhöhle zu drücken und sie mit seiner tanzen zu lassen. Er überlässt mir die Dominanz für den Moment, lässt mich gegen seine Zunge stupsen und ihn durch die so schnell verstreichenden Minuten führen. Er dagegen fährt vorsichtig mit meinen Fingerspitzen über meinen Rücken, kneift dann wieder in meinen von ihm so geliebten Hintern und drückt sich nochmal an mich.

bruises and twisted guns ☾ ⋆*・゚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt