Mirror

90 12 9
                                    

Hi ihr lieben!

Eine kurze Mitteilung, an @Smaragt7 ich hoffe ich konnte deinen Charakter gut treffen :) Sie hat mir nähmlich einen Charakter erstellt ^-*

Ich hoffe sehr das euch allen das Kapitel gefällt und wünsche euch nun viel spaß beim lesen! :)

Eure Liliylove xX

_________________________________________________________________


<< 15.32 Uhr, Schweden >>

,,Noch zwei Bälle und vier Dosen.", erwähnte die Frau am Stand, wie sie es nach jedem Wurf tat. Ich nahm den braunen Lederball, der anscheinend mit Reis gefüllt war, aus dem vor mir liegenden Korb. Ich übte ein paar Mal ohne den Ball wirklich zu werfen, um zu sehen wie ich mit diesem Wurf die - meisten der noch restlich stehenden - Dosen weg ballern konnte. Nach ein paar Zielübungen setzte ich zum wirklichen Wurf an und zielte so gut es ging auf die unteren Dosen, der noch kleinen bestehenden Pyramide. Ich traf eine rechts stehende Dose und kickte somit die untere Dose weg, wodurch die darauf stehende mit runter fiel. Noch zwei neben einander stehende Dosen standen. ,,Noch zwei Dosen! Noch zwei Dosen!.", jubelte meine kleine Schwester vor Begeisterung auf. Ich grinste. Ich nahm mir nun den letzten Ball aus dem Korb und atmete kurz ein und aus. ,, Na dann wollen wir mal!.", und konzentrierte mich nun ein letztes Mal auf die zu treffenden Dosen. Ich nahm etwas Schwung und warf. ,,Getroffen!.", schrie meine Schwester vor Begeisterung und sprang dabei wild auf und ab. ,,Der große Bär soll es sein, richtig?", fragte die Frau am Stand. Ich nickte breit lächelnd. ,,Ich bezweifle, dass sie den tragen kann.", merkte meine Freundin an, die die ganze Zeit über neben mir stand. ,, Wer sagt den das SIE ihn tragen wird?. Ich dachte da eher an dich." Ich grinste schief. Meine Freundin schüttelte grinsend den Kopf. "Hier, bitte meine kleine.". Die Frau übergab meiner kleinen Schwester den riesigen Teddybären und versank damit fast zu Boden. Von meiner kleinen Svenja war nun nichts mehr zu sehen. Wir lachten alle auf, denn der Anblick wie sie mit aller Kraft versuchte ihn zu halten, war zu süß. Auch mein kleiner Bruder meldete sich nun zu Wort. ,,Können wir bitte, biiiitte noch kurz in das Haus da gehen?", und zeigte mit dem Finger auf das erwähnte Haus. Meine Freundin nahm den riesen Bären an sich, bevor dieser Svenja noch völlig zerdrückte. Meiner Schwester schien dies allerdings nicht zu gefallen und schaute traurig. Ich kniete mich vor meine achtjährige Schwester und versuchte sie aufzuheitern. ,,Svenja, Meja wird ihn bis wir zu Hause sind für dich tragen, sobald wir zu Hause sind kannst du ihn dein Zimmer zeigen, ok?."

- ,, Nein! Ich will ihn jetzt haben.", protestierte sie. Auch mein Bruder protestierte und zog an meinen Jackenärmel. ,,Und ich will in dieses Haus da!." Beide standen nun quengelnd vor mir. Eigentlich dachte ich, dass es so leichter wäre auf die zwei aufzupassen, doch egal wo man ist, Kinder quengeln irgendwann immer. Geplant hatte ich eigentlich nur mit meiner Freundin Meja auf den Rummel zu gehen und das Geisterhaus zu besuchen, doch leider platzte diese Vorstellung wie eine Seifenblase, als meine Mutter erfuhr, dass sie ihre Schicht tauschen musste. Somit musst ich mal wieder auf meine Zwillingsgeschwister aufpassen. Ich richtete mich wieder auf. ,,Lian, ich sagte doch, dass wir noch einmal Dosenwerfen machen und dann nach Hause gehen..", erinnerte ich ihn an unsere Abmachung. ,,Nur ganz kurz!.", versuchte mein Bruder nun zu verhandeln. ,,Lian, du darfst da nicht rein, das ist nur für große Kinder.", versuchte ich ihm zu erklären. ,,Warum!?." fragte er mit glasigen Augen. ,,Da sind Geister in diesem Haus.", versuchte meine Freundin nun zu erklären. Doch er verschränkte nur trotzig die Arme. Beide machten nun das, was so ziemlich alle 8 jährigen Kinder machen würden. Sie fingen an herum zu weinen, um so das zu bekommen, was sie wollten. Ich und meine Freundin versuchten sie wieder zu beruhigen doch so wie die Leute um uns herrum nörgelten, dass die Kinder Ruhe geben sollten, schien das wohl nicht ganz so zu klappen wie vorgehabt. Jeder zweiter der vobei ging, schüttelte den Kopf und meckerte mir entgegen, was mich so langsam zur Weißglut brachte. ,,Wie wäre es wenn du den beiden anbietest ins Spiegel-Labyrinth zu gehen?", ich drehte mich um und sah eine nett-wirkende Dame von Spiegel-Labyrinth aus, wie sie uns zu anlächelte. ,,Spiegel Labyrinth? .", fragte meine Schwester und lies so den Arm des Bären los. ,, Ist das auch in einem Haus?." fragt mein Bruder interessiert. Ich lächelte. ,, Was genau das Spiegel Labyrinth ist, können wir ja die Dame dort am Stand fragen, wenn ihr Lust habt.". Meine Geschwisstern nickten aufgeregt, also gingen wir zur Dame, die uns das Angebot machte. ,,Hallo ihr Süßen! Habt ihr Lust ins Spiegel-Labyrinth zu gehen?." Mein Bruder nickte aber zögerte auch nicht seine Meinung zu äußern: ,, Ich finde das Geisterhaus da hinten aber viel besser, aber meine Schwester erlaubt mir da nicht rein zu gehen." Die Stand-Dame lächelte. ,, Wusstest du ..jeder der das Spiegel Labyrinth betritt, die Chance hat in seine Zukunft zu sehen?." meine Schwester staunte. ,,Wirklich?." Die blonde Dame nickte lächelnd. ,,Ja. Jeder Spiegel zeigt dir etwas anderes. Zuerst siehst du dich, wie du mal aussehen würdest, wenn du zu viel Süßes ist.. dann wenn du zu wenig ist, oder wie du aussehen würdest, wenn du zu klein oder zu groß wärst. Um so weiter du gehst kommen immer mehr Spiegel, wie bei einem Labyrinth musst ihr den Ausgang finden, das ist gar nicht mal so leicht. Doch zwischen all den Spiegeln gibt es einen... der euch die Zukunft zeigt. Vielleicht ja auch eurer Schwester. ", und grinste mich an. ,,Woher wissen sie, dass ich ihre Schwester bin?." Ich schaute verwundert. ,, Ähm.. ihr seht euch sehr ähnlich." Und lächelte. ,, Okay, wenn ihr wollt gehen wir..." Ich hatte noch nicht einmal zu Ende gesprochen, da wollten die Zwei schon ins Labyrinth eintreten. ,,Stooopp!, stopp, stopp.. stehen geblieben. Erst wird bezahlt und die Regeln fest gelegt." Ein ,, Och mano!." War zu hören und beide tapsten wieder zu mir zurück. Ich bezahlte unseren Rundgang und ließ den riesen Teddybären bei der Dame stehen. ,,So, nun kurz die Regel.. Svenja du nimmst Meja an die Hand und du Lian meine.. bis wir wieder aus dem Labyrinth sind lässt keiner meine oder Meja's Hand los und wir bleiben die ganze Zeit zusammen.. okay?." -,,Okay." Kam es von beiden.

,, Gut dann kann es ja los gehen." Ich nahm Lian an die Hand so wie Meja's Svenja's Hand hielt und traten ein.

Wir gingen durch eine Tür und ein langer Flur mit rot gehaltetem Teppich lenkte unseren Blick auf den Boden. Doch nach kurzem "Wow"-Effekt kamen auch schon die ersten Spiegel, die sich auf unserer linken Seite befanden. Den beiden schien es sehr zu gefallen auch ich und Meja hatten unseren Spaß, die verzehrten Spiegelbilder von uns, brachen uns zum Staunen und wir mussten lachen. Meja und ich machten von uns allen Bilder, als Erinnerung und da ich meiner Mutter auch zeigen wollte, wo wir waren. War es ganz gut. Kleiner Nachteil, wir blieben deswegen bei fast jedem Spiegel stehen. Mittlerweile waren wir in einem anderen Raum gelangt. Plötzlich gab es von uns hunderte von Klone.. dieser Raum war sehr verwirrend und ich hatte jetzt schon die Befürchtung, dass ich gegen mein eigenes Spiegelbild rennen würde. ,,Jetzt haben Meja und du auch einen Zwilling!.", teilte mir mein Bruder fröhlich mit. ,,Das sind sicher um die Hundert von uns.", lachte meine Freundin. ,,Vielleicht ist hier ja der Spiegel bei, der uns die Zukunft zeigt!.", äußerte sich meine Schweter ziemlich aufgeregt und ließ Meja's Hand los um nach dem Spiegel zu suchen. ,, Svenja, kommt sofort wieder her!." Rief ich und lief hinter her. Doch ich merkte, dass auch Lian plötzlich meine Hand los ließ. ,, Ich hole sie!.", rief mein Bruder. ,, Stop! LIAN!.", rief ich auch zu ihm. Doch keiner hörte. Meja und ich liefen hinter her. ,, Meja du gehst in die ric.." Ich lief gegen einen Spiegel.,, Mist!.", fluchte ich. ,, Hast du dich verletzt?.", fragte meine Freundin besorgt. ,,Ich rieb mir die Stirn. ,, Nein alles okay, wir teilen uns auf, okay.", machte ich den Vorschlag. Wir riefen wie die Verrückten und bekamen auch ständig eine Rückmeldung mit: " Ich bin hier!".. doch dies brachte niemanden viel. Wir sahen unsere Spiegelbilder doch jeder Spiegel täuschte eine Richtung oder Person vor. Immer wieder war es nur nur ein Spiegelbild, nie die Realität. Wenn man meinte dort geht es weiter, rannte man plötzlich gegen das Spiegelbild, wenn man meinte die Person stünde direkt vor einem, ging man hin und plötzlich befand diese sich in einem anderen Spiegel. Langsam bekam ich echt Panik, dass wir uns nicht mehr finden. Aus meinem Augenwinkel nahm ich plötzlich etwas Dunkles war. Aus Reflex drehte ich mich um 30 grad und schreckte kurz auf. Eine fremde Person in einem Hoodie, dessen Rücken ich betrachtete stand vor mir. Oder war es nur wieder ein Spiegelbild? Ich ging langsam auf diese Person zu. ,, Entschuldigen Sie bitte, können sie mir helfen. Ich hab mich mit meinen Geschwistern und meine Freundin verirrt. ", bat ich um Hilfe. ,,Das passiert den meisten hier, schließlich ist das hier ein Labyrinth. ", gab die Person von sich. ,, Arbeiten Sie...", ich stand nun vor einem Spiegel, und mir wurde klar, dass es wieder nur ein Spieglbild war und somit die Person ganz wo anders stand. Ich beendete langsam und enttäuscht meinen Satz. ,, ..hier." Die fremde Person sprach: ,, Nein, ich zeige dir deine Zukunft." Ich runzelte fragend die Stirn. Ich schaute in den vor mir stehenden Spiegel, als ich merkte, dass sich die Person nun bewegte. Sie machte einen Schritt zur Seite und eine vor ihm stehende, auch mit dem Rücken zu gewandte Person stand da vor. Ich realisierte nun, dass dieser Spiegel meine hintere Umgebung reflektierte, das hieß, dass diese Person direkt hinter mir stand, da ich die Person war, die vor dieser fremden Person stand. Ich bekam plötzlich große Angst und drehte mich langsam um. Da stand sie, .. die fremde Person. Das Gesicht halb durch die Kapuze bedeckt, aber die Gesichtszüge zeigten mir, dass es eine Frau war. Kurz bevor ich zu Wort kommen wollte, befand sich schon ein weißes Tuch auf meinem Gesicht. Aus Reflex versuchte ich das Tuch von meinem Mund zu reißen und fing aus Panik an verstärkt ein und aus zu atmen. Doch das war wohl ein Fehler. Ich spürte wie jeder Atemzug schwerer wurde. Und ich ahnte nun, dass dieses Tuch in etwas getränkt worden sein musste, dass dafür sorgte, dass ich so müde wurde. Mir fehlte jegliche Kraft. Beim Versuch mich los zu reißen, erhasche ich eine aus der Kapuze hängende Haarsträhne, der Blonden.

Dies war auch das Letzte, was ich wahrnahm, doch mein letzter Gedanke waren meine Geschwister.

<< Unbeteiligter Erzähler >>

Der Cleaner steckte das Tuch - nachdem sein Opfer nun vollständig bewusstlos war - wieder ein. Hinter einem der Spiegel befand sich ein Geheimgang, der nach draußen führte. Sie zog ihr Opfer nach draußen und verstaute diese in eine Spiegeltransportbox, dadurch nahm man an, der Cleanter sei ein Mitarbeiterin des Spiegel-Labyrinths. Kurz vor dem Verlassen des Tatortes beschriftete diese einen der Spiegel mit dem folgendem Satz:

" Die Zukunft kann man nicht sehen, eine Serie schon."

Somit wurde auch ..Spielerin 2 gefunden...



Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 10, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

The Movie Games- wenn Filme zur Realität werdenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt