Hi ihr lieben!
Hier nun ein weiteres Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch :D
Über eure Meinung oder ein Sternchen würde ich mich sehr freuen : )
Viel spaß mit dem Kapitel ihr süssen!
Eure Liliylove xX
Ps: Lieblingslied von Nahla ist beigefügt.
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<< Afrika, 8.30 Uhr >>
,,Wie wäre es mit Grün?..oder doch lieber Orange?.", stellte sich meine Mutter die Fragen selbst, als ich sie in ihrem Zimmer vorfand und sie sich, mit zwei Tüchern in der Hand, musterte. Sie sah wie immer wunderschön aus, doch an Tagen wie heute wollte sie immer ganz besonders schön aussehen und sich ganz besonders dem afrikanischen Kleidungsstil widmen. Denn heute kommt ein ganz besonderer Mensch wieder zurück. Er ist nicht nur ein guter Kämpfer, ein liebevoller Ehemann und ein bekannter Mann in unserem Dorf. Er ist auch ein wunderbarer Vater. Mein Vater. ,,Na, Schwesterherz! Mal wieder am spionieren?", scherzte mein Bruder und kniff mir leicht in die Wange, als er sich an mich vorbeidrängelte und daraufhin das Zimmer unserer Mutter betrat. Ich verdrehte lächelnd die Augen. Mein Bruder wühlte kurz in der Kiste, die auf dem Bett lag rum, in der sich lauter bunter Tücher befanden und zog ein orange-grünes Tuch herraus. ,,Hier, Problem gelöst.", meinte er und drückte ihr das Tuch in die Hand, während er ihr die anderen beiden aus der Hand nahm. Meine Mutter wuselte meinem Bruder durch die Haare und ihr Gesichtsausdruck zeigte, wie stolz sie auf ihren Sohn war. Ich liebte es meine Familie so zu betrachten und in diesen Momenten wurde mir immer bewusst, wie sehr mein Vater fehlte. ,,Hakunamatata!..Hakunamatata, Nahla!", krächzte es aus meinem Zimmer raus. Meine Mutter war dabei sich das Tuch um den Kopf zu binden, doch die Worte meines Papageien Geipa brachten sie zum lachen. ,,Baby, wie wäre wenn du mal Hakunamatata sagst?." Ihre Augen spiegelten bei diesem Satz die Sehnsucht wider, mich nur einmal sprechen zu hören. Doch ich konnte nicht. Ich hatte Angst davor und ich wusste selbst nicht wieso. Ich lächelte einfach, so wie ich es oft tat. Während sich meine Familie zurecht machte, verzog ich mich in mein Zimmer und hörte mir mein Lieblingslied an. Dieses Lied hörten wir immer zusammen, wenn mein Vater wieder zurück kam und tanzen bis die Wände wackelten. Meine Mutter fing dann immer an zu hyperventilieren, was für meinem Vater immer wieder ein Spaß war. Obwohl ich nicht rede, versteht mein Papagei mich und wenn ich die Musik mal nicht laufen lasse, singt er es mir vor, bzw. quietscht es vor sich hin. ,, Dein Vogel quietscht aber auch ständig das Selbe vor sich hin, wie wäre es mal mit anderer Musik?.", rief mein Bruder durch das Haus. Ich wusste, was jetzt kommt.. und da ertönte es auch schon: Die Musik meines Bruders. Andauernd versuchte er dem Geipa andere Sachen beizubringen, aber er scheiterte damit immer wieder aufs Neue, was mich immer wieder begeisterte. Haustiere sind einem so treu. ,,Schatz, ich geh mit deinem Bruder schnell Brot holen, bevor der Herr nach Hause kommt. Bereite du bitte den Frühstückstisch weiter vor." -,,Mit meinem Auto?.", fragte mein Bruder. ,,Was denkst du den!.", rief sie mit Begeisterung und tanzte sich aus dem Haus. ,,Ich dreh die Musik schon mal auf.", hörte man sie draußen noch rufen. Ich wusste ganz genau, was für einen Blick sich in diesem Moment auf das Gesicht meines Bruders schlich. Und ich liebte meine durchgeknallte Familie einfach. Ich schaute aus dem Fenster und gab Handzeichen die 'Bis später, ich hab euch lieb' bedeuteten, und ich bekam ein 'wir lieben dich auch' zurück.
Nachdem sie den Motor starteten, schaltete ich die Musik aus und widmete mich dem Esszimmerbereich und deckte den - ohne hin schon vollbedeckten - Tisch weiter ein. Auch meine 8 Zeichnungen von mir und meiner Familie legte ich auf den Teller meines Vaters. Jedes Mal wollte er Zeichnungen von uns haben, die ich in seiner Abwesenheit zeichnete, die er dann wie ein Bilderbuch ansah. Es war schon wie ein Familienbrauch geworden. Nachdem er das tat, hatte er immer das Gefühl, er hätte diese Momente in seiner Abwesenheit mit uns erlebt. Und das machte mich glücklich. Ein warmer Luftzug kitzelte meinen Nacken und ließ mich zur Haustür schauen. Ich eilte zur Tür, um zu schauen, wer es war. Ich hoffte sehr meinen Vater dort anzutreffen. Doch es war niemand da. Die Tür stand einfach nur offen. Es war mir ein Rätsel, wie die Tür sich öffnen konnte, aber der Gedanke daran, wie sich die Tür selbstständig machten konnte wurde mir schnell genommen, als ich mich über etwas anderes wunderte. Die Musik lief in meinem Zimmer. Heute schien sich wohl alles selbstständig zu machen, genauso wie der Feuergeruch, den ich plötzlich wahrnahm. Ich lief sofort durchs Haus, um herauszufinden aus welchem Zimmer es kam. Doch nach ein paar Schritten durchs Haus, merkte ich, dass es kein Feuergeruch, sondern etwas gashaltiges sein musste. Das Haus roch einfach danach. Lust weiter nachzudenken, oder die Augen offen zu halten, war mir zu anstrengend geworden. Selbst das Aufrechtstehen war sehr ermüdend. Ich hockte mich hin, doch nach einer Weile war auch das zu schwer und ich zog den Tischläufer mit runter, als ich mich nun ganz hinlegen musste.
Ich hörte noch das Quietschen einer Tür, die sich öffnete und Schritte, die sich näherten. Ich fühlte mich, wie auf Droge. Verschwommen nahm ich war, wie jemand Geipa auf dem Tisch platzierte.
<< UNBETEILIGTER ERZÄHLER >>
Der Cleaner setzte den Papagei auf den Esszimmertisch und trichterte ihm einen einzigen Satz ein, bevor er Nahla vom Boden aufhob und mit ihr verschwand. Nach kurzer Zeit kehrten auch Nahla's Mutter und ihr Bruder wieder Heim und fanden ein komisch-riechendes und verwühltes Esszimmer vor. ,,Ich bin wieder zurück!.", hörte man eine fröhliche Stimme durchs Haus rufen und einen mit Geschenktüten in den Händen haltenden Familienvater trat ins Esszimmer. Von Nahla keine Spur.
,,Film gucken! Film gucken!.", krächzte der Papagei..und zog somit verwunderte Blicke auf sich.
Ein weiterer Spieler fand seinen Platz, und war somit die 8 ...
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The Movie Games- wenn Filme zur Realität werden
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