Kapitel 5

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Eines fiel mir sofort auf. Alle hatten schwarze Haare und eine dunkle Aura. Das gefiel mir nicht, und somit ging ich einen schritt nach Hinten, aber mein Dad drückte mich wieder nach vorne. Was mir noch einfiel war, dass ich einen davon kannte. Nämlich den blöden Sack von vorhin! 

Er schenkte mir keinerlei Beachtung, während ich ihn mit einem bösen Blick musterte. Die Uchihas traten zur Seite, damit ein anderer nach vorne Rücken konnte. Er nahm meine Hand und küsste sie. "Sasuke Uchiha", stellte er sich vor und ließ von meiner Hand ab. 

Er nickte mit seinem Kopf nach Rechts. "Itachi Uchiha", dann nickte er nach Links. "Shisui Uchiha." eine kurze Pause entstand, bis er fort fuhr. "Deine Zukünftigen Wachen"

Meine Kinnlade klappte auf, die mein Dad wieder schloss. 

"Meine....WAS?", sagte ich lauter als geplant. 

Ich war gerade sichtlich mit allem überfordert. Sasuke ist mein Zukünftiger und die anderen zwei Spasten waren meine Wachen? Und wer waren die anderen Uchihas? 

"Pack deine Sachen, wir brechen noch heute Nacht auf", befiehl mir Sasuke. Also sowas werde ich bestimmt nicht dulden! 

Dieses seltsame Volk kommt in MEIN Schloss, zerstört MEIN zukünftiges Leben, und möchten dass ich JETZT meine Sachen Packe? Nicht mit mir.

"Also um folgendes Klarzustellen. Ich werde nicht mit dir mitkommen, und ganz sicherlich brauch ich keine Babysitter. Tut mir wirklich leid, aber wenn du mich in Zukunft ertragen willst, solltest du höflich sein!" 

Itachi packte mich unsanft am Arm. "Wie kannst du es wagen?", knurrte er und drückte fester zu. Ich zischte vor schmerz auf und funkelte ihn wütend an. "Lass mich los!", knurrte ich zurück. 

"Er ist DEIN König. Entschuldige dich!" Ich weigerte mich. Sasuke kam zwischen uns und trennte uns. "Sachen packen! Jetzt!" ich zuckte zusammen. Seine Stimme war zornig. "In Zehn Minuten erwarte ich dich draußen. Du darfst eine Person mitnehmen, die dich einkleidet und dich frisch macht" er kehrte mir den Rücken zu und verließ mit den anderen Uchihas das Schloss. 

Im ganzen Saal herrschte Stille. Sogar die Musiker hatten aufgehört zu spielen. Mein Körper zitterte vor Angst. Was ist gerade passiert? Warum tut meine Familie mir dies an? 

Dad nahm mich sanft an die Hand, befahl die Musik wieder anzumachen und zog mich hier raus. Die Kraft etwas zu sagen, fehlte mir. 

"Du wirst alles eines Tages verstehen, ich versprech es dir. Wir hatten keine Wahl und es tut uns schrecklich Leid. Vergiss bitte niemals, dass wir dich lieben" er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Deine Sachen sind bereits gepackt. Sakura wird dich begleiten, allein schon weil sie dich zur not auch ein bisschen beschützen kann"

Dad schnappte sich unterwegs Sakura und brachte uns hinaus. Aber was ist mit Mom und Naruto?

"Aber-"

"Du hast keine Zeit. Alexa, hab keine Angst. Wir tuen dies für das Volk"

Ich hatte vergessen, wie wichtig meiner Familie, das Volk war. Sie waren perfekte Herrscher, aber schlechte Eltern. Es hieß immer 'Das Volk steht über dir' 

Draußen befand sich eine große silberne Kutsche mit weißen Pferden. Mein Dad wechselte noch ein paar Wörter mit Sasuke, eher er fortging ohne mir noch einmal hinterher zu gucken. Mein Herz zerbrach. Das sollte nicht meine Zukunft sein. 

"Einsteigen", sagte Sasuke streng. "Du, deine Wachen und ich werden in der Kutsche sitzen, die anderen werden uns hinterher reiten."  Mein Gefühl sagte mir, ich sollte lieber nicht widersprechen, also stieg ich ein und saß steif da. 

Das einzige woran ich mich noch erinnern konnte, waren Itachis Augen, die auf mir ruhten und mein Schloss, welches an mir vorbeizog. 

Somit schlief ich ein. 



Last Kiss - Itachi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt