„Nur zu, schrei und ich lass dich los", sagte Itachi in einem Ton, den ich nicht deuten konnte. Ich wurde schlagartig ruhiger.
„Wie soll ich herausfinden, dass ich dir trauen kann?" Ich biss mir auf die Unterlippe und schnaubte frustriert. Wieso lass ich ihn überhaupt gerade an mich ran?„Tust du das nicht bereits?"
„Wie kommst du drauf?" Augenblicklich wurde es mir klar. Ich ließ ihn an mich ran. Das ist das dümmste, und zugleich schlauste was ich gerade überhaupt hätte machen können. Nicht ich brauch sein Vertrauen, sondern er meins.Ich löste mich von ihm. „Nur weil du mir Vertraust, muss ich dir nicht Vertrauen. Vertrauen verdient man sich."
Meine Entscheidung steht fest. Fürs erste werde ich mir selbst vertrauen. Ich bin auf mich allein gestellt und werde mich auf keinen Mann Fokussieren. Nicht auf Sasuke und erst recht nicht auf Itachi. Alleine arbeiten fiel mir schon immer leichter.
Vorsichtig bewegte ich mich zum Fenster hin und blickte nachdenklich in den Hofgarten. Ich konnte beobachten, dass heute erstaunlich viele Wachen zu sehen sind. Itachi stellte sich neben mich und bemerkte meinen Blick.
„Heute ist der Todestag meiner Eltern. Da stellt Sasuke besonders viele Wachen auf." Meine Augen musterten Itachi von der Seite.
„Wozu?" Als Antwort zuckte er mit den Schultern. „Das ist etwas, was ich bis heute noch nicht ganz begreife"Ein seltsamer Gedanke schoss mir durch den Kopf. Ich versuchte mich vorsichtig voran zu tasten. „Bist...du dir wirklich sicher, dass die beiden Tod sind?"
Nervös spielte ich mit dem Saunen meines Kleides rum. Itachi atmete ein paar mal tief ein und aus, ehe er sich zu mir drehte. Sein Blick wurde finster. „Du willst mir also unterstellen, dass ich mir das alles ausdenke?"
Er ging einen Schritt auf mich zu. Ich blieb standhaft stehen und streckte die Brust raus. So wirkte ich selbstbewusster. „Denkst du, mir ist das alles nicht ernst?!" Jeder Satz, der aus seinem Mund kam, fühlte sich wie ein Schlag ins Gesicht an. Er wusste genau was für einen Scharfen Unterton er benutzte.
„Wenn du das alles lächerlich findest, solltest du lieber zu sehen, dass Sasuke noch Interesse an dir hat. Sonst bist du schneller weg, als du denkst. Sage sowas nie wieder, sonst wirst du es bereuen. Und glaub mir..."
Itachis Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. „ ... - mich willst du nicht als Feind haben!" Itachi verließ das Zimmer und knallte meine Tür lautstark zu.
Ich ließ mir das Gespräch noch einmal durch meinen Kopf laufen. Da stimmt etwas nicht. Er verheimlicht mir irgendwas. Und ich werde herausfinden, was. Er sagt, dass ich ihn als Feind nicht will? Dann hat er sich noch nie mit einer Prinzessin angelegt.
„Okay Alexa. Denk nach. Wen könntest du fragen, ohne Verdacht zu Schöpfen?" Ich lief ein paar Schritte in meinem Zimmer auf und ab, bis mir was einfiel.
„Die Dorfbewohner! Die wissen mehr, als manche Wachen hier." Ich haute mir mit der flachen Hand auf die Stirn. Das ergibt noch Sinn! Dorfbewohner tratschen für ihr Leben gern.
Tja, so wie es aussieht, steht heute noch ein Ausflug an.
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Last Kiss - Itachi x Oc
FanfictionIch habe mir selbst das Versprechen gegeben, dass ich mich nie verlieben werde. Aber es war 4 Uhr Morgens, und wir lachten viel zu viel und zu Laut. Und ich fühlte mich zum ersten Mal seit langer Zeit glücklich und lebendig. Und so wusste ich, das...