Kapitel 7

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„Mir geht es gut. Es handelt sich nur um ein Missverständnis, nichts weiter", Ich schaute Streng zu Itachi, damit er mitspielte. Und das tat er auch. Itachi verbeugte sich vor Sasuke, entschuldigte sich und stimmte mir zu. Sasuke, der ziemlich misstrauisch wirkte, beließ es dabei und hielt mir seinen Arm hin. Ich hakte mich bei ihm ein und Verließ mit ihm Mein Zimmer. „Denk an meine Worte", konnte ich Itachi noch flüstern hören, ehe ich die Tür zuknallte voller Wut.

Ich lief mit meinem Verlobten Richtung Esszimmer und versuchte mich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Ich konnte das Gefühl nicht lassen, das Itachi vielleicht doch Recht hatte. Aber was wenn nicht? Dann würde ich meinen Verlobten töten. Aber wenn doch, dann rettete ich nicht nur mein Leben. Sondern tausend weitere.

Ich runzelte die Stirn. Wie bekomm ich bloß raus, wem ich trauen sollte?

„Ist alles in Ordnung, meine Liebe?", unterbrach Sasuke meine Gedanken. Ich nickte und ließ mir eine Lüge einfallen.
„Die Nacht war anstrengend. Ebenso knurrt mein Magen und mir ist ein wenig unwohl." Es herrschte eine kurze Stille.

„Wenn dir mein Bruder Probleme bereiten sollte, möchte ich, Dass du es mir erzählst. Er bricht gerne jungen, hübschen Frauen das Herz. Besonders meinen Verlobten." Das war wohlmöglich meine Chance, mehr über Itachi zu erfahren. Vielleicht war er der böse Bruder und nicht Sasuke.

„Inwiefern?" Wir biegten in das Sogenannte ‚Esszimmer'. Sasuke bot mir gegenüber von sich Platz an und bat den Koch, uns etwas zum Frühstück zu kochen.

„Meine Familienprobleme gehen dich nichts an." Sein Ton nahm einen scharfen Unterton mit sich. Ich jedoch, gebe noch nicht auf.
„Natürlich. Dennoch müsst Ihr bedenken, dass ich sehr bald eure Frau sein werde. Meine Ohren werden mehr zu Hören bekommen, als Sie es sich wünschen", gab ich arrogant von mir.

Sasuke betrachtete mich skeptisch. „Ich allein Entscheide, was du zu hören bekommst. Mein Wort ist bedeutsamer als deins."
Mein schnauben machte ihn Wütend. „Ihr könnt nichts, von mir Verheimlichen. Ich-"

Sasuke haute mit seiner Faust auf den Tisch. „Ruhe jetzt. Iss dein Frühstück und halt die klappe!" Ich zuckte zusammen. Vor schreck konnte ich mich nicht bewegen. Auch nicht, als der Koch mit dem Essen reinkam. Ich fasste nichts an.

„Mir ist der Appetit vergangen. Ich gehe in mein Zimmer", flüsterte ich ängstlich und stand auf. Sasuke schien es nicht zu interessieren. Er aß ganz normal sein Frühstück und genoß seinen Kaffee.

Tausende Gedanken durchflogen meinen Kopf.

Hatte Itachi vielleicht doch Recht?
War Sasuke der Böse?
Oder war das gerade bloß ein Ausrutscher von ihm?

Ich wusste es nicht. Mein Körper wollte einfach nur fort, und somit fing ich an meine Sachen zu packen. Das war einfach alles zu viel für mich.

Meine Hände zitterten, meine Tränen versperrten die Sicht und ließen alles verschwommen sehen. Ich konnte kaum noch Atmen, so verzweifelt war ich. Was mach ich jetzt?

Das zittern wurde schlimmer. Meine Hände konnten kaum noch etwas halten. Mir fiel alles aus de Hand.

„Oh Gott, was mach ich jetzt?!" Ich fing an zu schluchzten.

Meine Lunge brannte, mir ging der Sauerstoff aus. Bekomme ich gerade eine Panikattacke?

Plötzlich schlossen sich zwei starke Arme um mich.

„Atme tief ein und aus, liebes. Ganz langsam Atmen. Tief ein und aus.", beruhigte mich eine tiefe Stimme, die ich mittlerweile ganz gut kannte...

Last Kiss - Itachi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt