Party Time! part 2

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(Eddie)
Wir waren nun schon seit gut einer Stunde auf der Party und so langsam machte sich der Alkohol echt gut bemerkbar. Gerade lief The Real Slim Shady von Eminem und Robin und ich grölten ganz schön mit. Obwohl das eigentlich nicht die Musik war die ich normalerweise hörte, fühlte ich den Song. Könnte aber auch am Alkohol gelegen haben.

Harrington war auch mit uns auf der Tanzfläche und ich musste sagen, er sah verdammt gut aus beim Tanzen. Plötzlich wurde mir heiß, sehr heiß. Und Steves Art zu tanzen machte es auch nicht besser.

Ohne, dass die anderen es bemerkten lief ich schnell nach draußen und ließ mich am Pool nieder. Meine Füße ließ ich ins Wasser nieder.

Okay Eddie ganz ruhig, es nur Steve. Er ist dein bester Freund und kein Grund so zu schwitzen. Herz hör auf so schnell zu schlagen.

Zigarette! Ich brauche eine Zigarette. Schnell zündete ich mir eine an. In der Hoffnung ich würde mich wieder beruhigen rauchte ich diese dann, aber das Gegenteil war der Fall. Wo war ein Joint, wenn man ihn brauchte? Immer noch etwas zittrig beschloss ich einfach etwas am Pool sitzen zu bleiben. Ich konnte nicht mehr darein.

"EDDIE", rief plötzlich jemand und fiel mir um den Hals. "Harrington! Erschreck mich doch nicht so.", erschreckte ich mich. "Wir haben dich überall gesucht.", nuschelte Steve in meine Haare. Ohne zu fragen legte er seinen Kopf auf meinen Schoß.

Und sofort fing ich an mit seinen Haaren zu spielen und seinen Kopf zu kraulen. Irgendwie gefiel mir diese Situation. Steve hatte echt flauschiges Haar. Hätte ich echt nicht gedacht.

Plötzlich drehte er sich auf den Rücken, sodass er mir nun direkt in die Augen sehen konnte. Seine Augen waren verdammt schön. Die hatten so ein schönes Haselnussbraun. Dagegen sahen meine aus wie Schmodder. Es kribbelte in meiner Magengegend, doch ich versuchte es zu ignorieren.

Auf einmal setzte Steve sich auf und legte eine Hand in meinen Nacken. Dann lagen seine Lippen plötzlich auf meinen. Ein überraschtes Keuchen entwich mir und als er seine Lippen gegen meinen bewegte, küsste ich ihn zurück. Der Kuss wurde immer fordernder und als Steve unter mein Shirt griff bekam ich eine Gänsehaut und er grinste in den Kuss hinein. Meine Zunge bat um Einlass und den gewährte Steve mir auch.

Meine Zunge spielte mit seine und es fühlte sich unglaublich an. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich ich glaubte beim Küssen noch nie so gefühlt zu haben.

Atemlos lösten wir uns von einander. Keiner sagte etwas. Ich musste erst mal verarbeiten was hier geschehen war. Steve Harrington hatte mich geküsst.

Er setzte sich richtig hin, sodass seine Füße nun auch im Wasser waren und lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Ich legte meinen Arm um seine Taille und genoss jede Sekunde dieser Berührung.


Der Morgen danach

(Steve)
Verdammt hatte ich Kopfschmerzen. Mit dem dicksten Schädel der Welt setzte ich mich auf und musste erst mal herausfinden wo ich war. Auf jeden fall befand ich mich auf einer Couch im Wohnzimmer.

„Guten Morgen Sonnenschein.", flötete Robin und ich hielt mir die Ohren zu. „Nicht so laut." „Wo ist Eddie?", fragte ich dann als ich daran erinnerte, dass wir gestern zusammen auf der Couch geschlafen hatten.

Gestern. Wenn ich an gestern Abend dachte, wie wir uns am Pool geküsst hatten, bekam ich unglaubliche Schmetterlinge in meinem Bauch.

Okay Steve du hörst wie ein Mädchen an.

„Der ist in der Küche.", nuschelte Robin und aß dabei ihr Müsli weiter.

Nach der Party sind wir alle zu mir nach Hause und wollten noch chillen. Anscheinend waren Eddie und ich dann zusammen Arm in Arm auf dem Sofa eingeschlafen. Es war echt schön.

Schnell stand ich vom Sofa auf, doch bereute es total. Meine Kopfschmerzen brachten mich noch um. Langsam lief ich in die Küche und sah Eddie wie er an der Spüle stand mit einem Glas Wasser in Hand. Er reichte es mir Wortlos als ich auf ihm zu kam. Ich nahm es dankend an und trank gierig einen Schluck. Eine Schmerztablette für meinem Kopf hatte er mir auch gegeben und diese schluckte ich auch.

"Alles gut?", fragte ich in die Sille. "Jap.", antwortete Eddie mir knapp, aber das kaufte ich ihm nicht ab. Er hatte doch was. "Du hast doch was." erwiderte ich und wollte auf ihn zu gehen, doch er wich zur Seite. "Ich muss jetzt auch nach Hause." Und mit diesen Worten stürmte Eddie aus der Küche und raus aus meiner Wohnung. Verwirrt blieb ich noch Kurz in der Küche, ehe ich ins Wohnzimmer zu Robin und Nancy zurück kehrte.

"Was ist denn mit Eddie? Der ist hier rausgestürmt als wäre er auf der Flucht.", fragte Robin verwirrt und ich zuckte bloß mit den Schultern. Keine Ahnung was Eddie hatte.

"Keine Ahnung. Gestern war noch alles schön zwischen uns und jetzt..." Ich beendete den Satz nicht. "Zwischen euch?", grinsten Robin und Nancy verschwörerisch und ich verdrehte die Augen. Wieso konnte ich nicht einmal die Klappe halten?

"Ja wir haben uns gestern geküsst.", meinte ich und kratzte mir verlegen am Hinterkopf. Verdammt ich wusste nicht mal ob Eddie überhaupt wollte, dass Robin und Nancy es wussten.

"Wissen wir.", erwiderte Nancy und überrascht sah ich sie an. "Ihr wisst davon?" "Ja, Eddie brauchte einen Rat.", erwiderte Robin. "Also wisst ihr wieso er abgehauen ist." Langsam setzte ich mich auf die Couch, die beiden Mädels mir gegenüber.

"Nicht direkt, aber wir haben eine Vermutung.", druckste Nancy herum. "Na los raus damit.", rief ich etwas zu laut. "Na ja er hatte sich Sorgen gemacht, dass du ihn nur geküsst hattest, weil du betrunken warst.", antwortete meine beste Freundin kleinlaut.

Was? Er hatte Angst, dass das alles nur durch Alkohol passiert war? Aber ich wollte das doch schon so lange. Seit dem Tag an dem wir uns das erste mal gesehen hatten. Ich wusste es noch ganz genau:

Ich hatte Dustin von seinem Hellfire Club abgeholt und da stand er. Eddie Munson. Strubbelige Locken wie immer, ein Hellfire Shirt an und eine zerrissene Jeans. Eine Hand hatte er in die Hüfte gestemmt. Noch immer lief mir ein angenehmer Schauer über den Rücken, wenn ich daran dachte, wie seine Augen plötzlich auf meine Trafen.

"Ich muss sofort mit ihm sprechen.", sprang ich auf und lief sofort zu meinem Auto. Jedenfalls wollte ich das, aber das hatte ich bei Jason stehen gelassen. Also joggte ich zu Eddies Trailer. Zwar war das eigentlich viel zu weit, doch ich wollte nicht länger warten.


"Harrington?", öffnete ein verwirrter Eddie mir die Tür als ich völlig außer Atem bei ihm am Trailer ankam. "Ich...", fing ich an, doch war viel zu sehr außer Atem. "Komm erst mal rein." Eddie trat zur Seite und ich ließ mich drinnen angekommen auf das Sofa im Wohnzimmer nieder. Eddie reichte mir ein Glas Wasser und ich trank einen großen Schluck. Dann herrschte eine peinliche Stille. Keiner von uns sagte etwas und das wurde langsam etwas unangenehm.

"Eddie..."

"Steve...", fingen wir gleichzeitig an.

Ich deutete dem Metalhead an, dass er anfangen konnte. "Steve also..." "Ich liebe dich.", unterbrach ich Eddie da ich nicht mehr warten konnte. "Was?", überrascht sah mein Gegenüber mich an.

"Du liebst mich?" Jetzt bekam ich leichte Panik. Ich hätte das nicht einfach so sagen sollen. Was wenn Eddie nicht genauso fühlte?

Lippen legten sich auf meine und sofort verschwanden meine wirren Gedanken. Ich erwiderte Eddies Kuss und sofort wurden wir immer fordernder. Atemlos ließen wir von einander ab.

"Ich liebe dich auch.", erwiderte Eddie dann und ich war noch nie glücklicher. Wir beschlossen in Eddies Zimmer zu gehen, doch zuvor ging ich noch bei ihm duschen, da ich von meinem Kilometerlauf ganz schon verschwitzt war. Als ich fertig war hatte ich mir eine Jogginghose von Eddie und ein Hellfire Shirt von Eddie angezogen.

"Das steht dir echt gut Harrington.", grinste Eddie und kam auf mich zu. Zog mich aufs Bett und ich legte meinen Kopf auf seiner Brust. Ich hatte mich n noch nie so wohl gefühlt wie jetzt in diesem Moment. Eddie ging es anscheinend ähnlich, denn er lächelte breit.

"Du Eddie, heißt das jetzt wir sind offiziell zusammen?", fragte ich und spielte nervös mit den Ringen an seiner Hand. "Ja Steve ich denke schon.", auch Eddie war nervös. Grinsend sah ich ihn an.

"Ich liebe dich Munson."

"Ich liebe dich auch Harrington."

ENDE

Steddie One Shots (Steve Harrington und Eddie Munson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt