Geister

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Drei Stunden, und ich würde von meinem quälenden Verlangen nach Freiheit erlöst werden. Heute war es unerträglich. Bis spät Nachmittags hatte ich Unterricht, und meine Motivation ließ bereits in den ersten Paar Stunden zu wünschen übrig.

Es war einer der Tage, an denen die Schule zu mentalen Gitterstäben wurde. Das Verlangen danach, einfach aufzuspringen und endlich nach Hause zu fahren, war gerade so groß, dass ich dem nicht nachkam.

Stattdessen versuchte ich die Energie und die fehlende Konzentration über ein wippendes Bein und Stifte drehen auszugleichen.

Meine Gedanken drifteten die letzten Paar Minuten ab. Und zwar an gestern Abend, als mir Feli einen ziemlich heißen Abend bescherte. Der kleine Vibrator steckte immer noch in mir, mehrmals hatte meine Göttin mir damit per Chat den Höhepunkt gegeben. Aber natürlich erst, nachdem ich sie lange gequält hatte und ihr schließlich die Erlaubnis gegeben hatte, sich um meine Bedürfnisse zu kümmern.

Es wurde so spät, dass ich weder duschen noch den angenehmen Vibrator, der mich ausfüllte, hinausziehen wollte. Ich schlief ein - und wachte heute Morgen natürlich mit einer heillosen Verspätung auf.

Mmmmmm, jetzt Erlösung...

In vier Minuten war der sterbenslangweilige Unterricht meiner Deutschlehrerin vorbei. Derweil könnte ich mich auf meine zwanzig minütige Pause vorbereiten, welche mich danach zwischen ihrem und dem Unterricht meines Physiklehrers trennte.

Also überschlug ich meine Beine, und malte mir die Situation von gestern Abend aus, wenn Feli bei mir gewesen wäre...

Ich küsste ihr Schlüsselbein und malte währenddessen unsichtbare Striche mit meinen Fingerspitzen auf ihren gesamten Körper. Sie hatte sich zurückgelehnt und gab sich mir hin, und ich nahm sie so, wie sie war.

Langsam wanderten meine Küsse tiefer, und meine Hände fanden ihren Weg zu Felis Brüsten. Sie keuchte, und ich saugte mich für jedes Geräusch, was sie von sich gab, als Belohnung an ihre Haut. Als ich an ihren unteren Bauch ankam, spürte ich, wie sie bereits zitterte. Meine Küsse wanderten immer tiefer, bis sie ihr Becken meinem Gesicht entgegenstreckte. Doch ich drückte sie auf das Sofa und verbot es ihr.

Der erste Kuss auf ihre Mitte wurde mit einem Keuchen begrüßt, so wie auch der zweite und der dritte. Ich teilte ihre Beine etwas mehr, um den vierten direkt auf ihre Perle zu drücken. Ich saugte mich an ihre Haut, und sie stöhnte.

Meine Zunge schob sich zwischen ihren Spalt und zog sich einmal komplett hindurch. Ich richtete mich auf, betrachtete das chaotische kleine Kunstwerk unter mir, und blies kalt auf ihre glänzende Perle. Voller Ekstase krächzte sie ein „Bitte".

Ich kam ihrem Wunsch nach, denn heute war ich nett. Meine Finger krochen in sie hinein und trieben dort und wildes kleines Spielchen, während meine Zunge den Weg meiner Küsse von vorhin wieder aufnahm und sich nach oben leckte,

Angekommen trafen unsere Zungen aufeinander und kämpften in einem feuchten, eng umschlungenen Spiel.

Ich war feucht. Ohne Frage. Ich konnte mir sogar einbilden, meinen Saft an mir hinunterlaufen zu spüren. Da kam die sowieso schon lang ersehnte Klingel gerade recht. Mein Schreibzeug landete achtlos in meinem Rucksack und ich huschte als Erstes aus dem Zimmer raus.

Mein Ziel war klar: der Keller des Altbaus. Von dem Zimmer, in dem ich gerade Unterricht gehabt hatte, war dort tatsächlich die nächste Toilette. Nur benutzte sie niemand, offiziell sagte man, dass dort noch die Toiletten von Vorkriegszeiten waren und es dort so düster war, dass der Ort Geister anzog. Doch hinter vorgehaltener Hand wusste jeder, dass dort leichte Drogen verkauft wurden und Schüler Sex hatten. Also genau der richtige Ort für mich und meine kleine, unlösbare Situation, welche jetzt dringend meine Aufmerksamkeit benötigte.

Ich hastete also die Treppen hinunter und stürmte an bestimmt hunderten Schülern vorbei, bis ich mein Ziel erreichte. Auf der letzten Treppenstufe hastete ich die letzte Hand voll Meter durch den schummrigen, verlassenen und leblosen Gang, bis ich die Tür der Damentoilette aufstieß und mich für die zweite der vier Kabinen entschied.

In meinem Eifer, die erstbeste Toilette zu finden, die nicht allzu schlimm aussah, hatte ich übersehen, dass nicht alle vier Kabinen frei waren...

Meine Hose landete mit meinem Slip bei meinen Schuhen und ich lehnte mich an die Wand. Direkt fuhr ich mit meiner Hand auf meine Klitoris, es blieb keine Zeit für ein Vorspiel. Ein paar Mal kreisen hatte genügt, um aus ziemlich feucht, wahnsinnig feucht zu machen.

Ich zog den kleinen, hellblauen Vibrator aus mir heraus, der nicht größer als die lange Kante meines Handys war. Er hatte nur eine Stufe, die war dafür aber ziemlich heftig. Er landete punktuell auf meiner Perle und ich stöhnte. Oh fuck ich musste so dringend kommen...

Ich schloss die Augen und stöhnte in die schummrigen Kabinen hinein. Die Vibration ließ meine Klitoris so sehr anschwellen, dass jeder Windhauch eine Welle der Erregung durch mich hindurch schicken konnte.

Der Vibrator umkreiste jetzt mein Loch, und meine Finger übernahmen meine Perle. Ich wollte gerade in mich stoßen, als die Tür der Kabine langsam aufgezogen wurde.

Kalte Angst stieg einen Moment in mir hoch - waren hier doch Geister?

Doch eine Schülerin, die glaube ich eine Stufe unter mir war, trat hinter der Tür hervor. Sie hatte dieses lüsterne Glitzern in den Augen, dass mich sicher sein ließ, sie würde mir helfen, nicht mich auffliegen lassen. Außerdem trug sie nur Unterwäsche und Schuhe, der Rest musste in ihrer Kabine sein. Sie trat vor mich, schloss die Tür und zog sich ihren Slip aus.

Ich war zu sehr in meiner Lust gefangen, um in irgendeiner Weise reagieren zu können. Sie nahm mir den tobenden, feuchten Vibrator aus der Hand und nahm ihn in den Mund. Derweil stierten ihre verrückten Augen in meine, strahlten aber dennoch einen Hauch von Unterwürfigkeit aus.

Was sie nun tat, machte mich unglaublich heiß. Ihr eines Bein landete auf der Kloschüssel, die eine Hand mit meinem Vibrator tanzte auf ihrer Perle und ihre andere Hand fuhr zwischen meine Mitte.

Ich zischte und versuchte, ihr den Vibrator wegzunehmen. Doch sie nutzte meine Bewegung und drückte mich gegen die Wand, ging in die Hocke und steckte das Teil ganz in mich. Ich stöhnte und bäumte mich auf.

Sie kam zu mir hoch und drückte mir einen rauen Kuss auf die Lippen, ehe sie ein Bein unter meine Mitte schob.

Dies war eine Form der Penetration, die ich nie angewandt hatte. Neugierig ließ ich meine feuchten Lippen auf ihr Bein sinken und musste mich an ihr festhalten. Ihr Bein begann sich zu bewegen, und ich zerschmolz mit ihr, den Geistern in der Kabine und meinem Stöhnen.

Der Vibrator spielte verrückt, die ständige Bewegung ihres Beines stimulierte indirekt meine Klitoris und ihre Lippen hatten meinen Hals attackiert. Bald würde sie mich dort haben, wo ich mich nicht mehr wehren konnte, wenn das noch nicht der Fall gewesen war.

Nun stützte sie mich mit der einen Hand am Rücken, sodass ich nicht zusammen sackte, und die andere Hand fand ihren Weg zu meiner Perle.

Gezielte Linksrechts Bewegungen ließen mich aufzucken. Die Summe an Stimulation brachten mich an den Rand des Wahnsinns.

Schließlich überkam mich die Welle der Ekstase und ich stöhnte den lang anhaltenden Orgasmus in die Geisterwelt.

Heftig stöhnend lief ich auf ihrem Bein aus und sackte auf ihr zusammen.

Wir verharrten ein paar endlose, wohltuende Sekunden so, und ich dankte den Geistern für dieses Mädchen und für diesen Orgasmus, den ich nie wieder vergessen würde.

wet areaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt