I'll take care of you now.

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Wir kuschelten zusammen auf meinem Bett und schauten bestimmt seit einer halben Stunde Instagram Reels und kicherten, schickten uns witzige Videos und ließen die Zeit verstreichen.

Plötzlich fühlte ich mich wahnsinnig unproduktiv und auch schuldig, dass wir unsere gemeinsame Zeit so ungenutzt verbrachten.

Ich warf mein Handy auf den Teppich neben dem Bett und betrachtete dein schönes Gesicht.

"Lass uns einen Film schauen, du suchst aus."

Wegen dieses Lächelns von dir hatte ich das vorgeschlagen. Du bist meine Prinzessin.

Du warfst dein Handy neben meines, zum Glück trafen sie sich nicht, und du machtest dieses süße Gesicht, wenn du überlegst.

"Irgendein Klassiker. Wo man nicht so aufpassen muss."

Ich rappelte mich auf und kroch auf allen vieren so nah an dich heran, dass unsere Nasenspitzen sich berührten.

"Mhm, und was schlägt die Expertin vor?"

"Hmm ... Twilight? So richtig niveaulos?"

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

"Okay okay... Wie wärs mit zurück in die Zukunft?"

"Okay, du hast das mit dem Klassiker ja ernst gemeint", ich lächelte", gut", und küsste dich.

Nach einem Blick auf die Uhr und einem leichten Hungergefühl, fragte ich dich, ob wir etwas bestellen wollten. Ich ließ dich entscheiden. Sushi, ich sollte dich überraschen.

Nickend stand ich auf. Ich lief in die Küche, um schon einmal Teller und Stäbchen auf ein Tablett herzurichten und ich rief bei dem Lieferdienst an, um unsere Bestellung aufzugeben.

Als ich wieder zu dir ins Zimmer trat, hattest du den Film schon in Netflix auf dem Fernseher an der Wand gegenüber meines Bettes ausgewählt und ein paar Kissen hergerichtet.

Lächelnd küsste ich dich und setzte mich neben dich hin. Wir kuschelten uns unter einer warmen Decke aneinander.

Am Anfang redeten wir noch über den Film und machten uns über die Schauspieler lustig, doch nach circa zwanzig Minuten waren wir vollkommen in die Handlung eingezogen.

Plötzlich merkte ich, wie sich dein Körper versteifte.

"Hey, alles in Ordnung?"

Du lächeltest. "Alles gut."

Wir kuschelten uns wieder aneinander, und ich versuchte, dir beruhigend über den Rücken zu streichen. Wenn du es mir nicht sagen wolltest, respektierte ich das.

Du schienst immer weniger Interesse an dem Film zu zeigen, sondern mehr an unserer Decke, an welcher du zupftest, knetetest und sie zwischen deinen Fingern einrolltest. Ich küsste dich auf die Stirn. Vielleicht hattest du auch nur Periodenkrämpfe, aber dann würde ich mich um dich kümmern wollen.

Da klingelte es an der Tür, und ich quälte mich von dir weg und unter unserer warmen Decke heraus. Ich nahm unser Sushi entgegen, zahlte, drapierte es auf den Tellern und ging mit dem Tablett wieder zu dir.

Dein Anblick verschlug mir die Sprache. Du saßt mit einer etwas heruntergezogenen Jogginghose auf meinem Bett, die Beine gespreizt, die eine Hand versuchte sich an der Wand festzuhalten, die andere war zwischen deinen Beinen verschwunden.

Du blicktest etwas panisch auf, sodass ich deine süßen, erröteten Wangen sehen konnte.

Nachdem ich das Tablett auf dem Boden abgestellt hatte, kniete ich mich vor dich auf den Boden. Ich lächelte, nahm einen Fuß zwischen meine Hände und küsste deinen Socken.

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