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Seit drei Stunden befinden wir uns wieder auf der Autobahn. Du schläfst schon seit einiger Zeit auf dem Beifahrersitz und räkelst dich hin und her.
Immer wieder machst du Laute, welche ich mit einem unruhigen Traum in Verbindung bringe.
Aber ich lasse dich schlafen. Du brauchst den Schlaf dringend.
Es ist 2 Uhr Nachts und gestern Morgen sind wir früh aufgestanden, um noch mit alten Bekannten frühstücken zu gehen. Jetzt sind wir auf dem Weg in den Urlaub. Schweden, dann mit einem Wohnwagen hoch nach Norwegen, unser Traum.

Es ist stockdunkel. Niemand ist auf der Autobahn.

Leiste knacken Cigarettes after Sex Songs in der Anlage, und ich werde etwas besorgt, da du nicht aufwachen zu wollen scheinst.
Langsam wird deine Atmung wieder normal und du blinzelst in die Nacht hinein.
"Alles in Ordnung?"
Ich mustere dich kurz. Du schaust nach vorne mit einem Blick, den ich noch nicht deuten kann.
"Ja alles gut. Ich hatte nur einen Traum."
Ich frage nicht nach. Du wirst es mir erzählen, wenn du das willst.

Ein paar wenige Minuten fahren wir noch nebeneinander so dahin. Bäume, vereinzelte Gebäude und Laternen rauschen vorbei. Ich beginne so langsam, etwas abzudriften mit den Gedanken. Die Monotonie der Straße, die Laternen, Leitplanken, die Beschriftungen der Ausfahrten,... es verschwimmt in einen einzigen Brei, den mein Unterbewusstsein verrechnen darf.

Da spüre ich deine Hand auf meinem Oberschenkel.
Ich lächele dich an. Du lächelst zurück.
Ich erinnere mich daran, wie glücklich du gewesen bist, als ich dir endlich sagen konnte, dass ich die Tage frei bekommen habe für unseren Urlaub. Du bist in meine Arme gesprungen und hast mich in einen wilden Kuss gezogen.
Später an dem Tag hatten wir Sex auf einem Sofa, welches nicht uns gehörte, und es war verdammt gut.
Deine Hand streichelt jetzt meinen Oberschenkel, und ich bekomme eine leise Vorahnung, was du willst.
"Heyy, ich fahre! Du kannst mich jetzt nicht ablenken!"

Du lächelst nur. Ich schüttele ungläubig den Kopf und muss grinsen.
Deine Hand wandert höher. Zwei Finger streichen von außen über meinen Venushügel. Instinktiv öffnen sich meine Beine.
"Das ist nicht fair!"
"Das ist es nie."
Ich spüre, wie es kribbelt.
Du streichst über meine Perle, weiter hinab.
So geht das eine Weile.

Ich gebe mir endlich einen Ruck und führe deine Hand zurück zu dir. "Ich muss fahren!"

Wieder fahren wir so nebeneinander her. Meine Sinne sind jetzt wieder geschärft. Dank dir, wie ich zugeben muss. Schweigend vergewissere ich mich gefühlt alle fünf Sekunden, dass niemand mit uns auf der Autobahn ist. Ich bin so konzentriert dabei, dass ich gar nicht bemerke, wie ich meine Oberschenkel aneinander reibe, um etwas Stimulation zu bekommen.

Ich spüre dein Grinsen. Und dann spüre ich deine Hand, die sich auf meinen Oberschenkel legt. Sie liegt dort, manchmal streichelt dein Daumen über meine Hose, sonst wagst du dich nicht weiter.

Also lasse ich dich machen. Vorerst.

Plötzlich streichen deine Finger kurz über meine Nippel. Sie sind hart und schicken kurze Impulse durch mich hindurch. Verdammt, du hast mich bereits.
Ich trage eine Jogginghose, um gemütlich Auto fahren zu können. Dumm nur, dass du so leichten Zugang zu meinem Slip und an den Dingen darunter hast.
Deine Hand zupft an dem Bund meines Slips.
Und streicht über den Stoff.
Wieder hinab zu meiner Klitoris. Zu meinem Eingang. Wieder hoch zu meiner Perle.
Zwei Finger drücken leicht darauf.
Lassen wieder nach.
Sie drücken wieder darauf, etwas stärker diesmal.
Lassen wieder nach.
Wieder leichte Stimulation.
Inzwischen zische ich schon, wenn du nach lässt.
Dann fährst du ohne viel Ankündigung in meinen Slip.
Ich schnappe nach Luft und schaue mich schnell um.
Niemand ist hier.
Das Navi sagt noch mehrere Stunden auf dieser Autobahn an.
Ich habe volle Kontrolle über das Auto. Und ich kenne es gut.

Und ich bin verdammt feucht.

Du rutschst in mich hinein und tauchst deine Finger in mich.
Ziehst sie hinaus und widmest dich meiner Klitoris.
Ich atme schwer, rutsche im Sitz etwas tiefer, um die Beine besser spreizen zu können und zucke, wenn du über meine Perle fährst.

Schnell stelle ich den Tempomat ein, so muss ich nicht mehr Gas geben, um die Geschwindigkeit halten zu können, dann nehme ich den Fuß vom Gas, nicht, dass ich durch Zucken einen Unfall erzeuge.

Du küsst meine Wange, nimmst mein Ohrläppchen zwischen deine Zähne und ziehst leicht daran.
Du fängst an, über meine Perle zu streichen. Von unten nach oben und wieder zurück.
Mein Herz klopft wie wild. Das ist gerade wahnsinnig gefährlich und auch sehr dumm, was wir hier tun.
Aber fuck, ich bin seit bestimmt drei Wochen nicht mehr gekommen, du warst immer weg und ich hatte zu viel Stress um es mir entspannt selbst zu machen.
Durch das Adrenalin in meinem Körper bin ich unglaublich schnell an einem sehr aufgegeilten Punkt.
Deine Finger sind heute nicht besonders kreativ, dafür schnell und präzise.
Kleine und feste Kreise zwischen meinen Beinen und Küsse an meinem Ohr und meiner Wange lassen mich Stöhnen.
"Du bist so feucht", flüsterst du.
"Ja, lass alles raus, stöhn' für mich."
Ich blicke dir in die Augen.
Sie fordern mich streng dazu auf, mich zu beeilen. Du willst wohl auch keinen Unfall erzeugen, wie es aussieht.
Doch das spornt mich an, ich spanne die richtigen Muskeln an, die mich zum Kommen bringen werden, und konzentriere mich nur auf deine Finger und deine wunderschönen Augen.
Ich atme flach und schnell.
"Du kommst in fünf Sekunden."
"Oh fuck."

Ich spüre deine feuchten Lippen und deine Zunge an meinem Hals.

"Fünf,
Vier,
Drei,
Zwei,
Eins,
Null."

Deine Hand schnellt auf meiner Perle vor und zurück und gleichzeitig korrigierst du das Lenkrad.
Ich komme, halte mich an deinem Arm fest, zucke und werfe mich nach hinten an den Sitz.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 17 ⏰

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