No nut

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Es war kalt. So kalt, dass ich mit Hoodie und Kuscheldecke auf meinem Bett saß und die Decke bis zur Nase hochzog. Doch mein Tee war schon kalt geworden, denn ich starrte seit einer dreiviertel Stunde einfach Löcher in die Luft. So langsam musste sie echt wie ein Schweizer Käse aussehen. Ich malte mir Szenarien aus, stellte mir vor, wie ich schlagfertig antworten kann und ließ imaginäre Figuren miteinander reden. Ein typischer Nachmittag. Immer wieder drifteten meine Gedanken in eine Richtung: Heiße Küsse, eng umschlungen, heimlich oder in aller Öffentlichkeit.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich gleichzeitig eine Nachricht bekam und meine Finger zwischen meinen Beinen spürte.

Entschuldigend schaute ich zu meinem Tee hinüber, dann warf ich einen Blick auf mein Handy. 23:22, 30. November.

Eine Nachricht von Lena: Ich muss zugeben, ich habe heute den No nut November abgebrochen... Naja was soll man machen, John war hier xD

Eine zweite Nachricht erschien: Bist du noch im game?

Ich zog scharf die Luft ein. Lena und ich hatten ausgemacht, den No nut November durchzuziehen. Ein Trend von Social Media, bei dem man sich entschließt, einen Monat lang nicht zu kommen. Sie hatte es nicht geschafft.

Unweigerlich stellte ich sie mir schreiend und zuckend über mir vor. Nackt, ihre langen Haare wild durcheinander und ihre Nippel steif.

Oh fuck.

Ich bestrafte mich, dafür, einer meiner besten Freundinnen mir so vorzustellen, indem ich mir in den Oberschenkel kniff. Ich hatte es mir lange nicht eingestehen wollen, dass ich sie begehrte. Doch in den letzten Monaten wurde es immer schlimmer.

Langsam krochen meine Finger zurück zwischen meine Beine und ich schloss meine Augen. Hauchzart strich ich mir über den Hügel bis ganz runter. Wenn ich mit der Rückseite meiner Fingernägel über mich strich, langsam und fast ohne Kontakt, so zuckte ich unweigerlich. Ich liebte es und ich wusste, was ich mochte.

So machte ich weiter. Quälend langsam und immer darauf bedacht, nicht zu viel Druck zu geben.

In meinem Kopf streichelte Lena meine Schamlippen und starrte mir dabei tief in meine lusterfüllte Seele.

Ich drückte mit Zeige und Mittelfinger auf meine Klitoris und keuchte auf. Es war zu gut, ich durfte schließlich 30 Tage nicht kommen.

Meine Finger rutschten unweigerlich in mich, ich konnte es jetzt nicht mehr verhindern. Langsam schob ich sie hinein und zog sie wieder hinaus, immer und immer wieder.

Ab und zu ließ ich meine Finger in mir und machte ein paar mal die Scherenbewegung und fühlte meinen G-Punkt.

Jetzt nahm ich meine andere Hand dazu und drückte immer dann auf meine Perle, wenn ich in mich stoß.

Schwer atmend kam ab und zu ein gequälter Stöhner aus meiner Kehle. Ich legte mich hin und rutschte in eine bequeme Position, dann spürte ich kurz mein kaltes Display an meinem Arm, doch ich kümmerte mich nicht darum. Ich wollte mich meiner Lust hingeben.

So legte ich wieder los, allein mit meinen schmutzigen Gedanken, meinen Fingern in und auf mir, und dem Schuldgefühl, mein Vorhaben brechen zu werden.

Ich wurde immer schneller. Ich fickte mich, und umkreiste meine Klitoris schnell und hart.

Da spürte ich, dass sich um meine Finger die ersten Muskeln zusammen zogen, lange würde das nicht mehr so gehen.

Da hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir.

"Nana, noch nicht kommen Mäuschen, was haben wir ausgemacht?"

Mein Herzschlag pochte so laut wie noch nie, schnell hob ich mit meinen nassen Händen das Handy hoch.

Lena starrte mich schnippisch an. Oh fuck.

"Du musst mich aus Versehen angerufen haben, aber ich bin allein in der Wohnung."

Ich war zu geschockt, um zu sprechen.

Sie drehte die Kamera so, dass ich ihren schönen, nackten Körper sehen konnte.

Dann rieb sie sich einmal ihren Venushügel hinauf und stöhnte.

"Komm noch nicht Mäuschen, erst wenn du darfst, sei ein braves Mädchen. Der November ist noch nicht vorbei!"

Ich schwitzte. Das hätte selbst ich mir nicht ausmalen können...

"Na los, leckt deine Finger ab, schön langsam."

Ich gehorchte. Ich schmeckte heute leicht salzig, aber hauptsächlich wie eine reife Frucht, welche gepflückt werden wollte.

"Schau mir in die Augen, Mäuschen!"

Sie ließ mich das länger machen, als erwartet, ich war ihr vollkommen ausgeliefert.

Währenddessen rieb sie sich genüsslich.

"Okay, du darfst wieder. Fick dich Mäuschen, so wie du es willst."

Ich atmete erleichtert aus, uns rieb direkt meine Klitoris hart, schnell und ungezügelt.

Sie kicherte am anderen Ende der Leitung.

"Du hast es ja echt nötig... Bei null hörst du auf, ja? 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0"

Ich zischte wegen der fehlenden Penetration.

"Sieh auf die Uhr. Noch sechs Minuten und es ist Dezember. Dann darfst du kommen, mein Mäuschen. Jetzt knete deine Brüste und zähle selbst von 20 runter, dann darfst du wieder anfangen."

Ich tat, wie mir geheißen. Meine Nippel glänzten wegen der feuchte meiner Finger und wurden augenblicklich hart.

Als ich bei null angekommen war, durfte ich mich wieder berühren. Dieses Mal ließ ich es langsamer angehen, in weiser Voraussicht, noch ganze sechs Minuten durchhalten zu müssen.

Doch die Abstände der Pausen, die sie mir befahl, wurden länger. Zehn Sekunden penetrieren und 25 Sekunden Pause, zehn und 30, 15 und 35, 20 und 40.

Sie befahl mir, aufzuhören und ihr zuzuschauen. Sie brachte sich selbst an den Rand des Wahnsinns, ihrem Stöhnen und Schreien nach zu urteilen.

Lange musste ich ihr zusehen, solange, dass ich anfing, meine Beine aneinander zu reiben und so ein wenig Stimulation zu bekommen.

Die Position ihrer Kamera war hinreißend. Ich sah ihre Hüften, ihre Brüste und ihren Hals. Nur bis ganz hinunter sah ich nicht, doch ich konnte mir vorstellen, was ihre Hand dort tat...

"Jetzt darfst du wieder Mäuschen, noch 30 Sekunden und wir kommen gemeinsam, ja?"

Ich nickte und ließ mein Handy fallen, um mich mit beiden Händen zu befriedigen.

"Gleich, gleich, gleich!"
Sie stöhnte heftig.

"Zehn Sekunden!"

"5
4
3
2
1"

Da zuckte mein gesamter Körper zusammen und ich begrüßte den Dezember, ohne eine Regel gebrochen zu haben.

Vom anderen Ende der Leitung drang ein: "Braves Mädchen..."
 

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