Edessa:
Das Date war überraschend schön. Zumindest als wir endlich von Zuhause weg waren. Bis dahin war es etwas anstrengend. Wir wurden nämlich fast schon regelrecht überfallen.Als ich die Tür öffnete stand vor mir ein Mädchen von um die 20 Jahren mit mattschwarzen hüftlangen Haaren zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden. Ihr gesamtes Gesicht strahlte Entschlossenheit und Tatendrang aus, so sehr, dass sogar ich es erkennen konnte. Und kaum hatte ich angefangen die Haustüre zu öffnen, fing sie auch schon an zu reden: "Hallo ich bin Jolina ich freue mich riesig heute hier zu sein ich bin ja sooooo aufgeregt du kannst dir gar nicht vorstellen wie aufgeregt ja ich kann genau fühlen dass ich hier richtig bin dass ich genau jetzt hier sein sollte oh wir werden bestimmt beste Freundinnen werden du musst sicherlich Edessa sein oh das freut mich riesig er ist ja so wahnsinnig verschossen so sehr war er noch nie in jemanden verliebt und wo ist überhaupt deine Oma ich muss sie unbedingt kennenlernen ach von alten Leuten kann man immer so viel lernen da freue ich mich schon wahnsinnig drauf man lernt ja bekanntlich nie aus geht es da zum Wohnzimmer......" Immer noch am Reden schüttelte sie mir kurz die Hand und schob sie sich einfach an mir vorbei ins Haus und erst dann erkannte ich den Mann hinter ihr.
Jetzt bei Tag besehen, war es das erste Mal, dass ich ihn mir genauer musterte. Mit seinen kastanienbraunen Haaren die ihm bis auf die Schulter fielen sah er fast aus wie ein Märchenprinz aus meinen Phantasieen, seine moosgrünen Augen waren genau auf mich gerichtet als wollen sie mich in sie gefangen nehmen, wenn ich es nur wagen würde hineinzusehen, weshalb ich auch nur einen flüchtigen Blick wagte. Normalerweise sah ich nie jemandem in die Augen. Durch sein Hemd wirkte seine Brust sehr durchtrainiert, doch das konnte ich natürlich so schlecht beurteilen. Dafür müsste ich schon einen genaueren Blick, der nicht von Kleidung abgehal....halt stop, die Gedanken werden Mal wieder nicht jugendfrei.
Er deutete eine kurze Verbeugung an. "Guten Tag, mein Name ist Efraim Rotriff und ich bin hier, um meine Herzdame Edessa auf ein Date abzuholen" wow, was für ein Gentleman.
"Sehr angenehm, ich bin Edessa Leiser. Es ist angenehm ihre Bekanntschaft zu machen", kicherte ich versucht seien Stil nachzuahmen. In meinem Kopf sah ich mich schon in einem mittelalterlichen Ballkleid mit meinem Traumprinzen tanzen. Wahrscheinlich hatte er mich vorher gerettet vor einem Drachen oder Werwolf oder Troll oder so. Ganz in meinen Phantasieen versunken versuchte ich einen Knicks zu machen, der mich auch prompt misslang, sodass mich ein starker Arm vor dem Fall retten musste und dabei wieder in die Wirklichkeit katapultierte. Dreimal blinzelte ich kurz, was er gleich noch nutzte mich kurz in den Arm zu nehmen. Dann stand ich wieder auf den Beinen immer noch leicht verwirrt was eben passiert ist. Also doch gerettet, dachte ich noch kurz. Da ergriff er auch schon meine Hand mit einem verführerischen : "lass uns hier verschwinden." Oder hatte er es ganz normal gesagt und es klang nur für mich verführerisch. Noch leicht in Gedanken ging ich ihn hinterher während er seine Finger mit meinen verkreuzte als wäre es das natürlichste auf der Welt.
"Hey warte kurz, ich habe mich doch gar nichts schönes angezogen. Hab doch gar nicht damit gerechnet, dass das Date heute ist...", Versuchte ich ihm meine Hand zu entziehen.
Er sah nur kurz zu mir und lächelte. "Die Kleidung passt doch", war alles, was er zu meiner Ausrede sagte, während er mich schon mit sich in den Wald zog. Langsam fühlte es sich schon fast wie eine Entführung an. "Nicht so schnell.", Japste ich ihm hinterher. Schon etwa drei Mal wäre ich fast gestürzt und musste mich fester an ihn halten, was mir vielleicht nicht passiert wäre, wenn ich gar nicht erst so schnellen Schrittes vorwärtsgezogen worden wäre. Er sah mich kurz verwirrt an und wirkte dann, als würde er plötzlich etwas begreifen und endlich endlich verlangsamte er seine Schritte. Kurz blieb ich an einen Baum gestürzt stehen und japste keuchend nach Luft. Während sich mein Atem langsam wieder normalisierte hibbelte er ungeduldig wie ein kleines Kind neben mir auf und ab. Zum Glück passte er sich meinen Schritten an, als es weiter ging. Nach gefühlten Ewigkeiten, die vielleicht kürzer wären, wenn ich öfter bergauf durch den Wald laufen würde, kamen wir an einem See an. Er entschuldigte sich, dass er eigentlich damit gerechnet hätte schneller anzukommen und wohl nicht eingeplant habe, dass ich ein Mensch sei. Jo klar und er ist ein Gott schon klar. Ausgiebig nahm ich mir Zeit mich zu erholen und umzusehen.
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Rape a Mate
WerewolfAchtung unüberarbeitete Rohfassung, Erstversuch des Manuskriptes: Bei seinem ersten Treffen mit seiner Mate übernimmt der Wolf eines jungen Alphas dessen Körper und es geschieht, was nie hätte passieren dürfen. Kann Efraim die Fehler seines Wolfes w...