Die zwei Hünen lagen auf der Lauer. Es war Nacht in Gotham. Sie waren Jäger und suchten ein Huhn zum reißen. Sie wussten, eine Frau hatte keine Wahl, wenn sie sich eine Aussuchen dann hatte sie folge zu leisten. Es wäre nicht ihre erste Vergewaltigung. Bei weitem nicht die erste. Die beiden sahen sich um. Sie hatten ja auch freie Hand, immerhin standen sie unter dem Schutz Falcones, oder zumindest unter dem Schutz von Falcones Schützling Mooney.
„Scheint heute nicht viel los zu sein", sagte Stanly zu Jack. „Lass uns eher in die Rote Zone gehen wenn du verstehst was ich damit meine Jacky".
Jack lachte. „Natürlich verstehe ich Stan. Aber ich sag dir, ich bezahle nicht noch mal für so ne doofe Schlampe die nicht mal anständig Blasen kann".
„Wer hat den was von bezahlen gesagt. Die, die wir uns aussuchen kann froh sein, wenn wir sie überhaupt am Leben lassen. Das wird ihre Bezahlung sein. Ich hätte heute am liebsten ne Rothaarige. Die richtig abgemagert ist, sodass sie unter mir nur so nach Luft schnappen muss".
„Du bist ein perverses Schwein Stan, warst du schon immer". Stan lachte widerlich und kippte sich noch mehr von dem Scotch in den Rachen. Es war ein Scotch den man eigentlich genießen sollte. Ein Single Malt Scotch einer der besten seiner Art. Stanly und Jack schritten weiter durch die Straßen Gothams bis sie endlich an dem Vergnügungsviertel ankamen.
„Sag ich doch hier ist mehr los", meinte Stan und deutete, Jack in die Rippen stoßend nach vorn. Auf einer Bank konnte man eine Junge Frau sehen, die auf der Bank schlief. Und sie war allein. In Gotham konnte das das Todesurteil bedeuten.
„Die ist aber Brünette Stan.. Und sie ist bei weitem nicht so abgemagert wie du drauf stehst". Mit einem widerlichen Grinsen sah Stan Jack an. „Seh sie dir an. So wie sie aussieht weiß sie nicht in welchem Viertel sie sich befindet und außerdem... Sie ist schon gar nicht so gekleidet wie eine von denen. Daraus schließe ich woooohl", sagte er grinsend zu Jack der seinerseits grinste. „Eine Jungfrau. Unserer beider Vorliebe". Er sah zu Stan doch dieser war bereits mit einem furchtbar perversen Grinsen auf die junge Frau zugegangen und Jack machte, dass er hinterherkam. Aber nicht ohne eine SMS an ein paar seiner Freunde zu schicken, in der nicht nur stand, dass sie hier ein Spielzeug gefunden hatten sondern auch, das eine gänzlich unbekannte im Rotlichtmilieu auf Mooney's Gebiet aufgetaucht war.
Als Sie sie ca. 15 Minuten beobachtet hatten riss Stan der Geduldsfaden und er trat näher zu ihr und setzte sich auf ein Stück der Bank. Durch die schnelle Bewegung geweckt schreckte das Mädchen aus dem Schlaf und sah die beiden Männer etwas erschrocken an. „Hallo kleine", sagte Stanly.
„Sieht aus als wäre es Zeit für dich ein wenig Spaß zu haben",ergänzte Jack und bei dem Wort "Spaß" hatte er ein besonders böses Grinsen aufgesetzt. Das Mädchen sah mit offenem Mund zu ihm und rutschte eilige etwas weg von Stanly. „Wir fangen dich auch Püppchen", sagte Stan schroff und versuchte nach ihrem Handgelenk zu greifen.
Von einer Mauer aus, auf der sie hockte beobachtete das junge Mädchen in den schwarzen Punch Kleidern die kleine Traube aus Menschen welche sich um zwei Grabsteine herum versammelt hatten. Sie waren alle in schwarz gekleidet. Vorne nah an den Grabsteinen stand ein junger blasser Mann. Er hatte dunkle Augen, braunes kurzes Haar und ein spitz zulaufendes blasses Gesicht. Er sah hübsch aus, aber wirkte alles andere als Glücklich. Er wirkte eher zutiefst traurig und ein paar tränen rannen seine Wangen hinunter. Niemand außer dem Priester sprach ein Wort. Er predigte, was für wundervolle Menschen Thomas und Martha Wayne gewesen waren und sprach von alledem was sie hinterließen. Man solle ihre Taten in Ehren halten. Ihr Sohn Bruce Wayne hörte kaum ein Wort von dem was der Priester da redete. Zu frisch war die Trauer, zu tief saß der Schock. Er konnte es immer noch nicht fassen. Seine Eltern... Einfach Tod. Und er stand an ihrem Grabe. Er würde nie mehr mit seiner Mutter Martha Schach spielen, nie mehr mit seinem Vater wandern. Sein Vater würde ihm keine Lebensweisheiten mehr beibringen können. Und er würde nie wieder die geschickten Hände seiner Mutter bewundern, wenn sie etwas stickte.Er würde die beiden nie, nie mehr umarmen. Sie würden ihm nie mehr sagen,dass sie ihn liebten. Bruce sah zu seinem Butler. Der ältere Mann dem man ansah, dass er viel erlebt hatte starrte betreten zu Boden. Auch ihn hatte dieser Schock so schwer getroffen. Doch Alfred Pennyworth wusste, dass das wichtigste was Martha und Thomas Wayne hinterlassen hatte nun auf seine Hilfe angewiesen war. Er hatte Thomas Wayne versprochen, Bruce immer zu schützen, den Thomas war sich durchaus bewusst, dass sie sich in der Stadt nicht nur Freunde gemacht hatten. Auch auf dem Gesicht von dem Mädchen spiegelte sich bedauern. Sie hatte es ebenfalls mit angesehen. Doch anders als Bruce Wayne, war sie keine reiche Göre mit einem Butler. Sie war alleine und lebte auf der Straße. Klar, dadurch hatte sie auch schon so vieles mehr gesehen als dieser Junge aber trotzdem, machte ihr dieser Vorfall irgendwie zu schaffen.
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Love and crime?
Science FictionGotham. Gotham City die Stadt des Grauens. Die Stadt der Dunkelheit. Die Stadt, in der die Bösen regieren. Die Detectives James Gordon und Harvey Bullock werden von ihrer Captain Essen auf eine Reihe seltsamer Mordfälle angewiesen. Werden sie den Tä...