Aufgeflogen

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 „Doctor, ihr Herzschlag macht langsam schlapp, es wäre ratsam, die O.P nun zu beenden", sagte einer der Helferinnen zu Dr. Francis Dulmacher. Der Arzt sah seine Helferin streng an. „Die O.P an Miss Paiton wird beendet wenn ich sage, dass es genug ist, haben Sie das verstanden?". Sie ließ den Kopf hängen und nickte. „Gut, dann sind wir uns ja einig Miss Flemming". Er wandte sich wieder dem nacktem Körper auf dem kalten O.P Tisch. „Reichen sie mir nun bitte die veränderten Augen, Miss Flemming", sagte er. Mit zittriger Hand, reichte die junge Helferin die Schale rüber in der zwei paar Augen lagen. Der Arzt reichte mit einer speziell angefertigten Zange in die Schale und entnahm ihr eines der Augen. Es hatte eine violette Iris mit dunkelroten Streifen. Doch gerade als Francis damit beginnen wollte, dem Körper auf dem Tisch die Augenhöhle mit einem feinem Skalpell zu öffnen, drehte eine der Maschinen durch und ein lauter, langgezogener Piepton ertönte. Schnell legte der Dr. Skalpell und Auge auf die Seite und griff nach den Defibrillator. Er rieb die beiden Endstücke aneinander, wirkte dabei aber ganz gelassen. Es war nicht das erste mal das er eine fast tote zu den lebenden zurückzuholen versucht. „Strom in 3,2,1" er hielt die Stücke an die Brust der Frau. Durch den Strom, der durch ihren Körper fuhr zuckte ihr Körper nach oben auf. Er wiederholte diesen Vorgang einige male und die Helferin begann mit einer Herzmassage. Sie gaben ihr bestes, doch es war zu spät. Die Frau war nicht mehr dazu zu kriegen zu leben. Die junge Helferin starrte entsetzt nach unten, zu der Blut überströmten Frau. Die Beine wurden ihr Präzise entfernt und durch andere ersetzt, doch man hatte es nicht geschafft, die gesamte Blutung zu stillen. Erst jetzt, wurde dem Jungen Mädchen bewusst, dass sie eine Tote vor sich auf dem Tisch liegen sah. „Dr....Dulmacher sie ist...", die brünette schluckte und sah zur Seite. Der Arzt gähnte bei dem langweiligem Schauspiel welches sich ihm an dem Tisch darbot. „Für die Wissenschaft müssen eben Opfer gebracht werden", sagte er und zuckte die Schultern. „Jedenfalls kann Sie niemanden etwas mehr verraten." Er gluckste. Zu einem anderem Helfer der durch die Tür kam meinte er gewandt: „Miss Paiton ist soeben auf tragische Weise dahin geschieden. Ihr wisst was zu tun ist". Und mit diesen Worten streifte sich der Arzt seine blutverschmierten Handschuhe von den Händen, raffte seine schultern und verschwand in seinem Büro um seine Fortschritte fein säuberlich zu dokumentieren.

Edward Nygma machte sich sorgen. Pola hatte ihm ihr Geheimnis über den Mord an Miss Mayfear anvertraut und war darauf hin entführt worden. Edward war sich nun sicher, dass es Zwei Mörder gab. Oder Komplizen. Aber das passte für ihn nicht ins Bild. Erneut hängte er die Bilder, die er sich dafür aufgeschrieben hatte auf seiner Wand aus Kork um. Etwas fehlte noch immer, um dieses Puzzle zu lösen. „Rätsel in der Finsternis", murmelte Nygma vor sich hin. Mit einem Roten Faden versuchte er, die dinge die er bereits wusste zu verbinden. „Es ist zwecklos!", schrie er frustriert und stürmte ins Badezimmer um sich erst einmal Wasser ins Gesicht zu spritzen. Dort angekommen stützte er sich an seinem Waschbecken ab und schaute in den Spiegel.

„Ich bin mir sicher, dass diese 2 Mörder oder Zerstückler nicht miteinander arbeiten", fauchte er mehr als wütend.

„Ach ED... Ed, Ed, Ed", sagte sein Spiegelbild. „Du übersiehst das offensichtliche." Nygma starrte sein Spiegelbild, welches grinste mit offenem Mund an. „Was willst du damit sagen?" Es verschränkte die Arme und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn. „Ist dir den niemals in den Sinn gekommen Ed, dass vielleicht jemand den Mysterious Snipper vor dir und dem GCPD erkannt hat?" Dieser Gedanke, kam Edward sehr schräg vor. „Aber das würde ja bedeuten, dass der Mysterious Snipper schon viel länger agiert, als das GCPD ahnt und erst durch nachdem Er den Opfern immer wieder Körperteile entnommen hat dem GCPD ein Muster aufgefallen ist?" Sein Spiegelbild grinste noch viel breiter als zuvor. „Endlich kommst du der Lösung des Rätsels näher". Edward schüttelte den Kopf. „Das ist unmöglich. Woher willst du die Lösung wissen? Du bist nur in meinem Kopf! Ich bin viel schlauer als du". Er reckte das Kinn und sein Spiegelbild hob nur gelangweilt die Augenbrauen. „Wieder dieser alte Kauderwelsch Ed?". Es gähnte demonstrativ.        

Love and crime?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt