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Ashton POV

Was fragt die mich aus? Als ob ich jetzt eher aufstehe, um eher loszumachen, damit ich rechtzeitig an der Schule bin! Definitiv nicht! Und mein Alkohol am frühen Morgen werde ich auch nicht weglassen! Bronwyn wollte gerade wieder was sagen, da stieß ich sie zur Seite, schloss die Kabine auf und ging. Ich hörte noch ein rumsen, anscheinend ist Bronwyn hingefallen. Ich zögerte etwas. Ich wollte mich umdrehen und ihr auf helfen, aber ich darf keine Schwäche zeigen, also ging ich einfach raus. Auf dem Flur standen Cindy und Addy. Sie starrten mich nur an und taten nichts, wobei sie nur ein teuflisches Grinsen im Gesicht hatten. Es scheint so, als würden sie auf Bronwyn warten, denn selbst als ich an ihnen vorbei ging, regten sie sich nicht.
Ich ging einfach zu meinen Spint, hol mein Skateboard raus und mach mich auf den Weg nach Hause.
Zu Hause angekommen, war ich wie immer allein, was mich auch nicht stört. Ganz im Gegenteil, es ist herrlich.
Ich ging ins Bad und fing an, mich auszuziehen, dann ging ich unter die Dusch und schaltete das Wasser an. Die Tropfen die nur so auf meine Wunden prasseln, ließen mich vor Schmerzen aufstöhnen. Nachdem ich mich an das Wasser gewöhnt habe, wusch ich mich und musste jedes mal, als ich über meine Wunden kam, ein schmervolles Stöhnen unterdrücken. Die Wunden sind eher Narben die immer wieder aufgehen und diese sind über all auf meinem Körper verteilt, deshalb ist meine Haut auch so empfindlich.
Später lag ich wieder in meinem Bett und schaute mir Bronwyn's Bilder auf Instagram an. Die Seite aktualisierte sich und ein neues Bild tauchte auf. Bronwyn hat gerade eben ein Bild mit Derek und Charlie geposted, anscheinend haben die einen tollen Nachmittag. Ich legte mein Handy weg und dachte darüber nach, was ich alles verloren habe und mir bei Bronwyn zu viele Hoffnungen mache. Leben macht doch gar keinen Sinn mehr für mich. Warum gehe ich nicht einfach auf das Dach und springe runter? Mit diesen Gedanken schloss ich meine Augen und schlief ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und hatte richtig Hunger. Kein Wunder. Ich bin ja auch früh ins Bett gegangen und hatte kein Abensbrot gegessen. Ich stand, auf kämmte mir die Haar und machte mir etwas zu essen.
Als ich gegessen habe, machte ich mich auf den Weg zum Dach. Dort angekommen stellte ich mich auf die Brüstung und war bereit zu springen, doch irgendwie... konnte ich nicht. Ich schaffte es einfach nicht, als ich mich endlich dazu bringen konnte zu springen, hörte ich eine bekannte Stimme. "Ashton was machst du denn da? Komm runter und rede mit mir!" befahl mir der Mann mit einem russischen Akzent. Ich ging wieder vom Dach runter und machte mich auf den Weg zu Dimitrij.
Unten bei ihm angekommen schnauzt er mich voll, was dass sollte. "Sag mir warum." stellte er mich zur rede. "Ich konnte das ganze einfach nicht mehr. Ich mache mir zu viele Hoffnungen bei einem Mädchen, was aber in einer Gruppe ist die mich hasst. Ich habe überall Wunden und Narben auf meinem Körper, die wehtun. Mein Vater vernachlässigt mich und ich hänge schon am Alkohol fest, um die Tage zu überleben! Da konnte ich einfach nicht mehr! Was soll ich sonst tun?" Dimitrij hat mir die ganze Zeit aufmerksam zu gehört. "Kann sie dich leiden?" "Ja." Er schaut mich ernst an und sprach weiter. "Gib ihr nicht das Gefühl sie sei unwichtig. Lass es zu, die guten Dinge die sie dir gibt." Ich nickte verständlich und musste noch eine Weile darüber nachdenken. "Und jetzt geh wieder in dein Zimmer. Ich hoffe ich muss dich nicht hier noch irgendwann tot au finden!" meckerte er mich an. Ich nickte und bedankte mich. Er verabschiedet sich mit einer Geste die ausdrücken soll 'immer wieder gerne'.
Als ich wieder in meinem Zimmer war wollte ich etwas von meinem Flachmann trinken, doch entschied mich dazu Bronwyn zu schreiben.

"Hey..."

Keine Antwort. Ob ich mir Sorgen machen soll, weil sie mir sonst immer gleich zurück schreibt? Nein, so ein Blödsinn. Man muss doch nicht immer gleich sofort zurück schreiben. Beruhigte ich mich. Ich wurde aufgeregt, nur weil ich darüber nachdachte was sie mir zurück schreibt, obwohl es ganz logisch ist.
Mein Handy klingelt. Es ist keine Nachricht von Bronwyn. Sie ruft mich an, anstatt mir zu schreiben. Was sie wohl will?
Ich ging ran. "Ja? Bronwyn?" Begrüßte ich sie. "Hey. Danke dass du rangehst. Wir müssen über etwas reden." Jetzt geht das schon wieder los. Ich sowas von keinen Bock darauf, von ihr ausgefragt zu werden. Dimitrij hat mir zwar gesagt ich soll sie machen lassen, aber ich will dass nicht... Noch nicht. Ich wollte gerade wieder auflegen, als ich ein Schluchzen von dem anderen Hörer höre. "Bronwyn?... Alles gut?" fragt ich sie besorgt. "Derek und Charlie haben mich schon versucht zu trösten, was sie auch für eine kurze Zeit geschafft haben. Cindy und Addy haben mich gezwungen in die Abstellkammer zu gehen, dort hat Ken auf mich gewartet und er hat mich an die Wand gepresst und geküsst." Ich höre ihr aufmerksam zu. Sie versuchte einen Schluchzer zu unterdrücken, dann redete sie weiter. "Und das besorgt mich. Wir kennen uns seit zwei Tagen und die machen sofort eine Scheiße mit mir!" "Geht es dir jetzt besser, mit mir darüber geredet zu haben?" Ich versuche hier mein bestes. Seit langem musste ich niemanden trösten. "J-ja. K-kannst d-du..." Ein Schluchzer von ihr unterbrach sie. Sie so zu hören brach mir irgendwie das Herz. Ich kenne diese Seite gar nicht von mir. "Was kann ich?" Bronwyn schluchzte erneut. "Vergiss es." "Man ey. Rede endlich ich habe nicht unendlich Zeit!" Da bin ich wieder. "Kannst du am Montag mit zu mir kommen?" Ich musste etwas lächeln, was selten vorkommt und nur dieses Mädchen immer wieder schafft, mich dazu zu bringen. Mit erstaunen stellte ich fest, dass ich auch rot geworden bin. "Ashton?..." "Ja klar." Jetzt hörte man ein erfreutes Seufzen vom anderen Hörer. "Danke." Bevor ich noch was sagen konnte legte sie auf.
Was war das denn? Sie ruft mich an, wir reden und sie verabschiedet sich mit einem danke und legt auf? Ich verstehe manchmal Frauen auch nicht.

Sonntag

Sonntag... Was tuen an einem Sonntag. Ich bin aufgeregt auf Montag. Ich sehe Bronwyn und sie will, dass ich zu ihr komme.
Ein bisschen skate ich in unserem Skatepark, wo ich auch schon auf Derek gestoßen bin. Wir haben kein Wort miteinander gewechselt, nur Blicke und dabei hat er mich angelächelt. Hab ich was wichtiges verpasst.
Ich konzentriere mich nicht und fahr die Rampe ohne eine schnelle Geschwindigkeit hoch, sofort viel ich rückwärts mit meinem Skateboard runter und landete auf meinem Steißbein. "Autsch!" Das aufstehen viel mir schwer. "Ashton! Alles gut?" Der dunkelblonde reichte mir seine Hand und hilf mir auf. "Äh danke?" "Danke mir lieber nicht, dass habe ich von dir nicht verdient." Derek fuhr auf seinem Skateboard davon, ohne zurück zu gucken.
Jetzt aber mal ehrlich, was habe ich verpasst? Derek hat sich doch gerade indirekt dafür entschuldigt, mir diese Dinge angetan zu haben oder? Oder? Ich bin sowas gespannt auf Montag.





---Hey~ Ich bin zurück. Zurück aus der Reha und bereit dafür, neue Geschichten zu schreiben.

--Yeet 👌

Ms. Nobody and NewbieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt