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Ashton POV

Ich danke Bronwyn sehr dafür. Jetzt darf ich bloß nicht die Schule schwänzen, sonst will der Direktor wieder mit meinem Vater reden und dann  bekomme ich richtigen Ärger. Ich kann froh sein, dass er mich weder angeschnauzt, noch mir eine Strafe gegeben hat.
Ich werde ihr heute danken, aber persönlich.
"Ash, komm jetzt!" Mein Vater hat mich schon mehrmals zum Frühstück gerufen und ich hab ewig nicht reagiert. "Komme!" Ich zieh mir noch schnell meinen Kragenpullover über und mache mich auf den Weg in die Küche.
In der Küche angekommen, setze ich mich gleich an den Tisch. "Ich bringe es schnell hinter uns. Ashton, ich muss heute Mittag wieder los und bin wieder länger Weg." Es überrascht mich nicht. Ich habe mich schon gewundert warum er gestern nicht gleich schon wieder losgefahren ist. "Bist du wieder auf einer längeres Geschäftsreise?" Er guckt mich überrascht an. Liegt wahrscheinlich daran, weil ich ihn nie was gefragt habe, was ihn anging. "Ja, ich bin jetzt länger weg." Mal wieder. Aber besser für mich. Bronwyn kann zu mir oder besser ich kann über längere Tage hinweg zu ihr. Sie ist fantastisch und wir können wieder Sex haben!
"Sag mal, diese Bronwyn... ist sie eine Freundin?" Irgendwann nicht nur irgendeine Freundin. "Ja, ist sie." "Lange her, dass du mal Freunde hattest." Wow. Danke. Ich kann dir sogar sagen warum. Mir hat ein Vater gefehlt, durch den ich vielleicht ein größeres Selbstbewusstsein gehabt hätte.
"Hast du eigentlich angefangen auch mal Jungs zu treffen?" Nein. "Ja." "Hast du da einen Jungen mit dem du weiter bist?" Nicht als Junge. "Ja."
Ich stehe vom Tisch auf und will wieder in mein Zimmer gehen. "Kannst du mich dann zu Bronwyn fahren?" Mein Vater nickte.
Das war das längste Gespräch, was ich mit meinem Vater in den letzten 6 Jahren hatte. Ok vielleicht ein bisschen übertrieben, aber es ist wirklich lange her, seitdem wir so viel miteinander geredet haben.
So egal. Mein Vater will Mittags los, also sollte ich mich so langsam fertig machen. Es ist schon 10:30 Uhr. In meinem Zimmer stehe ich vor meinem Fenster, um zu sehen, ob Dimitrij schon draußen steht und auf seinen nächsten Kunden wartet. Tut er noch nicht. Kein Wunder. Wenn mein Vater da ist, dann ist er immer vorsichtig.
Ich gehe zu meinem Bett und setze mich hin. Ich nehme mir mein Handy, gehe auf WhatsApp und öffne den Chat mit Bronwyn.


Bronwyn

Ich würde heute mal vorbeikommen,

wenn dass ok ist.

Es ist ok, aber ich bin nicht richtig zu
Hause.

Wo bist du?

Ich wohne jetzt bei meiner Schwester.

War sie nicht weggezogen?

Sie ist schon seit einer Weile wieder hier.

Gibst du mir die Adresse?

Ja, sie lautet...


Soweit sie mir erzählte kümmerten sich ihre Eltern nicht um sie. Wenn es jetzt aber ihre Schwester tut, freut es mich für Bronwyn.
Ich merkte, wie ich leicht rot wurde. Irgendwie ist es komisch, mich so gegenüber einer anderen Person zu fühlen. Bei den Personen, in die ich vor Bronwyn verknallt war, hat ich nicht so ein Gefühl. Selbst bei Addy, "meine große Liebe", meine richtige erste Liebe, war alles anders. Ob Bronwyn, doch meine erste richtige und große Liebe ist?... Vielleicht. Ich sollte mich jetzt fertig machen.

Mein Vater hat mich abgesetzt und jetzt stehe ich vor dem Wohnblock, wo Bronwyn wohnt. Es ist das wohlhabende Viertel, wo ihre Schwester wohnt und ich muss sagen, von außen sieht es definitiv besser aus als bei meinem Wohnblock.
Nun suche ich den Namen von Bronwyn's Familie, in der Hoffnung dass ihre Schwester immer noch so heißt. Sieht schlecht aus... Maaan... Dass sind echt viele die hier wohnen. Kein Wunder, ist ja auch ein Hochhaus. Hoffentlich mit einem Fahrstuhl.
Aha! Gefunden. Sie hat doch nicht ihren Namen geändert.
Ich klingle und warte bis ich das Öffnen der Tür höre. Als dieses Geräusch ertönt, öffne ich die Tür und ging rein. Drinnen viel mein Blick sofort auf den Fahrstuhl.
Zum Glück! Es gibt einen. Die beiden wohnen relativ oben und ich habe keinen Bock 10.000 Treppenstufen hoch zu laufen.
Ich ging zum Fahrstuhl und als sich die Türen öffneten, trat ich ein. Ich drückte den 7. Stock und fuhr hoch. Oben angekommen ging ich zu der Tür, an dessen Klingel der Name von Bronwyn's Familie stand und klingelte. Nach einer Minute öffnete Bronwyn mir auch gleich die Tür.
"Ash!" Bronwyn sprang mir förmlich in die Arme und ich umarmte sie zurück.
Kurze Anmerkung, noch nie hat mich wer Ash genannt und jetzt, seitdem Bronwyn hier ist, tun es gefühlt alle auf einmal.
"Ich bin so froh dich zu sehen!" Man, sie hat sich ja wirklich auf mich gefreut. Fast wie, als sie so aufgeregt war mit mir Sex zu haben. "Ich bin auch froh dich zu sehen." Bronwyn lächelt. "Komm rein ich zeig dir alles." Sie löste sich von mir und wartete, mit einem strahlen in ihren Augen, bis ich meine Schuhe auszog.
Dann zeigte sie mir die Wohnung und stellte mir ihre Schwester vor.
"Das ist meine Schwester Luan." Luan schaute zu mir auf und ich war überrascht. Klar. Geschwister sehen sich etwas ähnlich und manchmal sehr ähnlich sogar, aber die beiden konnte man wirklich fast verwechseln, wenn man mal auf ihren Altersunterschied achtet.
"Hallo-" "Alles gut bei dir?" Sie sprang sofort auf und kam zu mir. "Ja, mir geht es gut." Luan schaute mich besorgt an. "Es ist nur dein Gesicht. Es ist voller Wunden." Wow. Es gibt noch einen Menschen, außer Bronwyn, der sich deswegen um sich sorgt? Selbst der Schulleiter, die Lehrer und mein Vater juckt es nicht.
"Ashton wird gemobbt und... deswegen hat sie die Wunden." "Keine Sorge die sind schon länger da, bloß verheilen nicht wirklich." Bronwyn's Schwester schaut mich entgeistert an. "Das ist ja noch schlimmer!" Sofort zog sie mich in eine feste Umarmung. Was etwas weh tat, da sie zwei meiner Wunden an meinem Bauch, unangenehm berührte, so das es schmerzte.
"Luan. Lass Ashton. Das tut ihr weh." "Oh, entschuldige." Somit trat Luan ein Schritt zurück und schaute mich weiterhin besorgt an. "Wenn du mal woanders sein willst, kannst du jeder Zeit hierherkommen. Bronwyn's Freunde sind hier willkommen." Dies brachte mich zum lächeln und Luan lächelte zurück.
Bronwyn war aber so ungeduldig und zog mich mit sich mit, in ihr Zimmer. "Genug geredet, komm. Ich zeig dir mein Zimmer."
In ihrem Zimmer schloss sie die Tür direkt hinter ihr. "Hey, Bronwyn. Ich bin hierherkommen, weil ich eigentlich die danken wollte. Du weist wegen dem Gespräch gestern." Fing ich an, mich bei ihr zu bedanken, doch bevor ich überhaupt weiter reden konnte, schaute sie mich leidenschaftlich an, was mir die Sprache verschlug. Dann küsste Bronwyn mich leidenschaftlich. Es war mit einer unserer leidenschaftlichsten Küsse, die wir bis jetzt hatten. Trotzdem schob ich sie etwas von mir weg. "Jetzt nicht und auch nicht bitte hier." "Schon gut. Ich will dich nur küssen." Dann küsste sie mich wieder. Bronwyn's Lippen fühlen sich so gut an, also erwiderte ich den Kuss. "Du bleibst bis morgen." flüsterte sie mir zu, als sie sich kurz löste.





---Hey~ Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr! Und für Kapitel 14 ist was tolles geplant, seit gespannt.

--Yeet 👌

Ms. Nobody and NewbieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt