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Ashton POV

Es ist nächster Tag und ich habe Angst. Angst vor der Reaktion von meinem Vater. Angst davor wie Bronwyn ihn erleben wird. Er jagt mir mehr Angst ein als Ken gestern. Sowohl wir heute ja auch Schule haben und mein Vater mich und Bronwyn runter macht, dann ist der Tag heute gelaufen.
Gerade sitze ich mit Bronwyn in meinem Zimmer und sie versucht mich zu beruhigen, vergeblich. "Wir schaffen das schon. Und wenn nicht, werden Derek, Charlie und meine Schwester hinter uns stehen." Ich zog sie in eine Umarmung. Ich habe echt zu viel Angst davor. So viel habe ich noch nie verspürt.
"Kommt ihr bitte zum Frühstück." rief mein Vater uns. Ich hätte gedacht er würde nur mit mir reden wollen, aber jetzt soll Bronwyn auch mit kommen? Er will sie bei dem Gespräch dabei haben? "Komm lass uns gehen. Wir verstecken uns jetzt nicht." Bronwyn zieht mich an meinem Arm, von meinem Bett hoch. Ich nicke und wir beide gehen aus meinem Zimmer raus und setzen uns an den gedeckten Tisch.
'Wenn er für uns den Tisch deckt, ist er wahrscheinlich gar nicht sauer und will mit uns gemütlich frühstücken.' Das dachte ich gerade noch bevor ich in sein Gesicht schaute. Es drückte alles andere als Freundlichkeit aus. Ich sah es meinem Vater an. Er wolle uns jetzt beide am liebsten das Genick brechen. Meine Angst kam sofort wieder und ich griff nach Bronwyns Hand. Sie schrägte durch meinen Griff leicht auf, da ich anscheinend ihre Hand zerquetschte. "Also..." meldete sich mein Vater endlich zu Wort und unterbrach die unangenehme Stille. "...ihr seid lesbisch?-" "Also ich bin ja bi-" Ich drückte Bronwyns Hand noch doller, damit sie jetzt nicht weitersprach. Mein Vater in seiner jetzigen Stimmung korrigieren zu wollen, ist wie als einziger gegen Napoleons Armee zu kämpfen.
"Ja, das sind wir." Er schaut mich finster an, wobei ich versuche seinem Blick auszuweichen. Er seufzt. "Du weist, dass ich sowas nicht dulde?" "Ja" Mein Herz pocht. Ich habe Angst davor, was er jetzt sagen wird. "Ich ziehe aus." Ich schaue ihn verdutzt an. Meint er das ernst? Mein Vater zieht aus und schmeißt mich nicht raus? Ungläubig schaue ich Bronwyn an, die genauso überrascht ist wie ich und zuckt mit den Schultern. "Wie meinst du das?" frage ich vorsichtig. Sein Blick ist immer noch angewidert von uns. "Ihr habt schon richtig verstanden. Ich ziehen aus. Schon seit langem habe ich viel Geld. Verstehst du Ashton? Wir sind schon sehr lange reich. Und ich wollte nicht umziehen, da ich keine Lust hatte eine neue Schule für dich zu suchen. Jetzt habe ich aber einen Grund umzuziehen. Ich ziehe näher zu meiner Arbeit und da du ja schon bald die Schule fertig hast, kannst du hier alleine wohnen oder... mit deiner... Freundin." Wie mein Vater das Wort Freundin betont, jagt mir schon wieder Angst ein. "Und ich werde dir hier genügend Geld für die nächsten zwei Jahre hier lassen. Deiner Mutter würde es das Herz brechen, wenn ich dich hier im stich lasse." Das erste mal, dass er wieder Mutter erwähnt. Es ist Jahre her, da sagte er mir mal das Mutter sagte, er solle mich nie zurücklassen, egal was ich tun würde. Er denkt wahrscheinlich gerade daran. Damals war er noch so ein guter Vater und jetzt? Warum ist er so geworden? Warum hat er so eine Abneigung gegen mich? Dafür hasse ich ihn.
Mit seinen Worten, steht er auf und holt eine kleine Box. Er stellt mir sie hin und öffnet sie. Die Box ist komplett mit Geld befüllt. "Das sollte reichen. Wenn du mehr brauchst ruf mich an, aber nur für das Geld und für nicht mehr UND ich liefer dir nur für die nächsten zwei Jahre Geld. Nicht länger. Außerdem habe ich meine Koffer schon gepackt und gehe jetzt." Damit stand er auf und holte aus seinen Zimmer Koffer und Taschen. "Bevor ich es vergesse. Den hier brauch ich nicht mehr. Tschüss." Er warf mir den Wohnungsschlüssel zu und verlies damit die Wohnung.
Bronwyn und ich schauten uns schweigend an, da alles so plötzlich kam.
Sie fiel mir auf einmal in die Arme. "Du hast es geschafft, Ash!" sagte sie und sie hat auch recht.  Mein Vater hat mich nicht angeschrien und das ist was zählt. Dass er jetzt weg ist, juckt mich nicht. Er war sonst kaum da, also davon her... macht es kein Unterschied.
"Wir müssen jetzt in die Schule." Darauf küsste ich sie. Als wir uns lösten, schauten wir uns leidenschaftlich an. Bronwyn küsste mich wieder und schloss dabei die Augen. Ich erwiderte den Kuss und schloss ebenfalls die Augen. Dieser Moment fühlte sich schön an. Es ist einer der schönen Momente, die ich mit Bronwyn erlebte.
Wir lösten uns wieder. "Wir schwänzen nicht und deshalb lass uns losmachen." Genau dies taten wir.

In der Schule war es langweilig, bis auf die Mittagspause. Die verbrachten wir mit Derek und Charlie. Wir erzählten von den Neuigkeiten mit meinem Vater. Ihre Reaktion war überraschend. Sie dachten dasselbe wie ich. 'Mein Vater mich töten.' und seine Reaktion war das komplette Gegenteil davon.
Jedenfalls kamen sie auf die Idee, dass ich meinem Vater eine reindrücken soll und sein Geld nicht oder wenig benötige. Sie waren auch überrascht, dass wir eigentlich reich waren.
"Ein Nebenjob, ist das was du brauchst." viel Derek sofort ein. Ich meine er hat recht, aber wo soll ich arbeiten? Außerdem, wo finde ich einen Nebenjob, der mir genügend Geld zahlt?
"Wir helfen dir bei der Suche." warf Charlie ein. "Anderes Problem. Ich muss dann Miete zahlen und das andere auch noch." Vor diesen Gedanken habe ich lange Angst gehabt. Bronwyn legt mit ihre Hand auf meine Schulter. "Du bekommst das schon hin und wenn nicht kannst du ja noch zu mir und Luan ziehen." "Danke." antworte ich mit einem Lächeln. "Ich habs!" Derek erschreckte uns alle damit. "Versuchs doch mit kellnern." Wir schauten ihn alle entgeistert an. "Da sind mir zu viele komische Menschen dort und was ist mit meinen Wunden? Die Kunden erschrecken sich dann doch vor mir." Das ist nicht meine einzige Sorge. Kellnern ist schon eine gute Idee, aber nicht wirklich was worin ich gut bin. Es ist aber das einzige was am besten zu mir passt, weil Nachhilfe geben ist auch nichts. Bronwyn gibt wenn dann mir Nachhilfe. Babysitten... Naja... Ich mag Kinder nicht so. Auch wenn Bronwyn davon redet, mit mir ein Kind zu adoptieren. Es ist einfach nicht das womit ich umgehen kann. Erst recht keine Babys! Das wäre ein reines Desaster.  Und wenn ich an Zeitung austragen denke... Ich meine, ich könnte es tun, aber ich bekomme zu wenig Geld und dann muss ich doch was von meinem Vater borgen.
"Ach. Wenn dann machen sie sich nur Sorgen um dich! Du schaffst das schon." Ich schaue Derek verzweifelt an. Charlie muss sich auch schon das Lachen verkneifen. "Gut, ich mach das." Jetzt schaut Charlie mich überrascht an. Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass ich dazu ja sage. "Das ist toll. Da werde ich zu Hause gleich nach ein paar Kellner-Nebenjobs suchen." "Genau und ich komme mit zu dir und wir gucken auch nach!" Wir alle wissen, das Bronwyns Einwand nicht der Wahrheit entspricht.
Heute haben wir den Schreck mit meinem Vater erstmal hinter uns. Und sie will wieder Sex? Also ich kann mich auch irren, aber ich glaube das ich dies nicht tue.
"Ok, geht klar. Bitte achte auf die Bezahlung. Finde Nebenjobs mit relativ hohen Bezahlungen." Charlie ist immer noch nicht begeistert von der Idee. "Ich finde was besseres für dich." sagte er und schaute dabei Derek angeberisch an.
Ich hoffe, dass er wirklich was besseres findet. Auf Kellnern habe ich jetzt nun wirklich keine Lust.

Ihre Lippen. So sanft. So zart. So schön. Sie sind an meinem Hals. Sie saugen sich fest und hinterlassen Knutschflecken. "Ich liebe dich." sagte ich voller Lust von ihren Lippen berührt zu werden. Bronwyn löst sich von mir und richtet sich auf. "Ich liebe dich auch." Wir beide verspüren diese Lust und diesmal keine Vater, der uns stört. Nie mehr. Ich hatte Glück. So viel Glück, wie ich es schon lange nicht mehr hatte.
Sie sitzt breitbeinig auf meinem Schoß. Ihre Hände auf meinen Schultern und meine Arme um Bronwyns Hüfte geschlungen.
Wir küssen uns wieder. Es ist wieder so leidenschaftlich. Ich liebe es. Ich liebe sie.
Auf einmal leuchtet mein Handy auf. Zuerst wollte ich es ignorieren, aber als ich drauf schielte, was ich für eine Nachricht habe, musste ich dann doch darauf reagieren. Es war eine Whatsapp von Charlie. Er schickte mir zwei Jobangebote.
"Warte, Charlie hat mir was geschickt." Damit stoppte ich unseren Kuss. "Zeig mal." Bronwyn drehte ihren Kopf, um ein bisschen was zu erkennen, da sie nicht Kopf über lesen kann.
Es war einmal ein Angebot für ein Lieferservice und eins für eine Art Security, wo ich die Leute bloß abchecken muss, ob die rein dürfen.
"Das passt doch zu dir." Ich schaue Bronwyn an. "Was soll das heißen?" "Durch deine Wunden bekommen sie Angst vor dir und zetteln dann keinen Streit an." Au. Irgendwie tut das weh. Aber sie hat auch irgendwie recht.
Sie gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Wir schreiben einfach beide Unternehmen an und schauen welche zusagen." Ich stimmt ihr nickend zu und antwortete Charlie dabei.
Als ich die Nachricht abgeschickt habe, legte ich mein Handy weg und wir machten weiter.
Wir küssten uns wieder und wieder. Meine Hände ließ ich dabei langsam unter ihr Shirt gleiten und ihre wanderten von meinen Schultern, über meine Brüste, zu meiner Hose. Sie öffnete diese und ich stoppte unseren Kuss wieder.
Ich zog mein Shirt aus und warf es zur Seite. Dann begann Bronwyn meinen BH zu öffnen und zog ihn mir dann anschließend aus.
"Wir ändern jetzt mal die Positionen." flüsterte sie leise. Ich lies sie es tun, da wir beide wissen, ich werde die dominantere von uns bleiben.





---Hey~ Ich gebe zu mir sind die Ideen etwas ausgegangen.

--Yeet 👌

Ms. Nobody and NewbieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt