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Ashton POV

Ich will nicht. Hier macht mich der Schulleiter vor meinem Vater rund und zu Hause macht mich mein Vater auch nochmal rund.
"Wegen Bronwyn?" Derek ist auf einmal an meinen Tisch aufgetaucht und frisst einen Müsliriegel. "Was?" "Du bist relativ früh da. Meine Frage war, ob Bronwyn dich dazu gezwungen hat?" "Ja, hat sie mehr oder weniger." Derek lacht. "Was ist denn jetzt schon wieder? Wo ist überhaupt dein Freund abgeblieben? Kannst du nicht den nerven?" Derek lacht wieder. "Ey ganz ruhig. Ich lache nur, weil es lange her ist, dass wir miteinander geredet haben." Jetzt bin ich diejenige die lacht. Da hat er nicht ganz unrecht. "Apropos Freund. Wo ist deine Freundin abgeblieben? Ihr seit doch zusammen hier her gekommen." Er bewegt seine Augenbrauen auf und ab. Jetzt nervt Derek wieder. "Sie ist beim Direktor und versucht ihr bestes. Ich muss ja nicht erklären, was los ist und Bronwyn ist nicht meine Freundin!" Er bewegt seine Augenbrauen wieder auf und ab. "Ouh. Freundschaft plus?" "Derek. Kannst du jetzt aufhören und normal sein?" Er verdreht die Augen und schluckt den letzten Bissen von seinem Müsliriegel runter. "Ok ok. Du hast dich in dem Fall nicht geändert. Und für Bronwyn hoffe ich, dass noch was gutes für dich rauskommt." "Danke? Vermute ich." Derek lächelt leicht. "Ich hoffe so langsam wird es wieder gut zwischen uns. Ich bin übrigens für euch beide, also scheiß drauf was Ken, Addy und Cindy sagen." "Ja, danke... Nochmal... Ich hoffe das ebenfalls." Irgendwie komisch mit ihm so zu reden. Derek dreht sich um und geht wieder zu seinen Platz.
Kaum sitzt er auf seinen Stuhl, kommt auch schon Charlie und Ken durch die Tür. Charlie tut mir schon etwas leid. Er muss jeden morgen mit Ken Bus fahren und soweit ich weiß mag Charlie ihn nicht wirklich, auch wenn es von außen anders aussieht.
Ken bleibt abrupt stehen, als sein Blick auf mich viel. Seine Mundwinkel weiten sich zu einem großen teuflischen Grinsen. Er kam langsam, fast schon wie in Zeitlupe, auf mich zu. "Hey... Ashton... Mal pünktlich da. Was?" Mit jedem Schritt bekam ich mehr Angst. Ich kann mich auch nicht mehr bewegen. Meine Wunden fingen an zu kribbeln und ich spürte schon einen Schmerz von einem Schlag. Bevor Ken meinen Platz erreichen konnte, griff Derek ihm um seine Taille. "Jo Ken-" Ken schubste Derek weg, aber so dass er umfiel und gegen den Tisch von Addy und Cindy knallte. "Junge, bloß weil du auf Typen stehst, heißt es nicht das ich auch auf Typen stehe und bloß weil wir Freunde sind musst du mich nicht anschwulen!" Charlie tauchte auf einmal hinter ihm auf und schubste ihn leicht. "Alter Ken! Was soll die Scheiße?!" Ken schaute sich um. Erst in die Klasse, dann zu Derek, dann zu Charlie und dann zu mir. Er hatte förmlich einen Hassausdruck im Gesicht, als er mich ansah. "Widerlich." sagte er und ging wieder aus dem Klassenzimmer. "Derek, alles gut?" fragte Charlie ihn besorgt und half ihm auf. "Ja." sagte er und strich sich dabei durch seine Haare. "D-danke." konnte ich bloß stottern. Sie schauten mich an. Derek nickte und beide machen sich auf den Weg zurück zu ihrem Platz.
Ob ich mich mit Derek und Charlie wieder so befreunden kann, wie wir einst befreundet waren? Bronwyn kam durch die Tür gestürmt. Mit einem Lächeln, wahrscheinlich gibt es für mich gute Nachrichten.
"Erzähl" "Also. Du und dein Vater sprechen trotzdem mit dem Schulleiter, aber es ist wahrscheinlich nicht all zu schlimm. Ich meine, dass ich ein bisschen gelogen habe und der Schulleiter es nicht all zu schlimm rüber bringen wird. Jetzt kommt es darauf an wie streng dein Vater ist, aber ich glaube dass du keine Strafe bekommst." Ich atme erleichtert auf. "Ich hoffe deine Lügen sind wirklich gut, sonst scheißt mich mein Vater trotzdem an." Bronwyn nickt lächelnd.
Addy und Cindy kamen gleichzeitig mit dem Lehrer ins Klassenzimmer und die erste Stunde begann.

Bronwyn und ich hatten uns schon verabschiedet. Ich warte auf meinem Vater, dass wir dieses Gespräch führen können.
"Ashton. Mein Liebling. Zeig mir wo das Büro des Schulleiters ist. Ich will nach Hause." Mein Vater. Er ist da. Noch macht er einen Eindruck einer normalen Vaterfigur. Mal sehen wie es nach dem Gespräch aussieht. Jetzt liegt alles an dir Bronwyn. Ich hoffe du hast wirklich gut gelogen. Ach, scheiße. Ich hätte sie nach den Lügen fragen sollen. Jetzt muss ich improvisieren. Das bekomme ich schon hin. Hoffe ich zumindest.
"Ah. Ashton und dein Vater. Setzen sie sich. Schön dass Sie eintreffen konnten Herr-" "Ich will so schnell wie möglich nach Hause, also bitte kommen wir gleich zur Sache." Mein Vater hasst es, wenn er wegen was auch immer zu mir in die Schule muss. Er will absolut nichts von mir wissen, außer ob ich einen Freund habe und halt was ich zu essen haben will.
"Ok, also. Ashton... Ihre Tochter schwänzt die Schule öfters und hat eine neue Schülerin dazu gebracht mitzumachen." Mein Vater schaut mich abrupt an, aber ich schau bloß den Schulleiter an und sage nichts. "Aber... Heute früh kam die Schülerin zu mir und hat mir alles erzählt. Eine Frage, Ashton. Wie steht ihr zu einander?" "Wir sind Freunde." antwortete ich schnell. Mein Vater schien sich etwas zu entspannen. "Dann glaube, das Bronwyn wohl die Wahrheit gesagt hat. Bronwyn ist der Name der Schülerin-" "Kommen Sie auf den Punkt." Unterbrach mein Vater ihn. Der Schulleiter schaut mich an und dann wieder zu meinem Vater. "Gut. Ashton bringt niemanden dazu mit ihr zu schwänzen oder schwänzt mit Absicht. Bronwyn erzählte mir, dass es ihr gestern nicht so gut ging und deswegen nicht da war und dadurch kein Erwachsener da war, sagten sie nicht bescheid." Ich atmete leise erleichtert auf. Zum Glück, aber noch ist es nicht vorbei. "Frage an dich, Ash. Was hatte Bronwyn?" Scheiße. Der testet doch, ob dass eine Lüge ist. "Sie hatte starke Unterleibsschmerzen." Der Schulleiter nickte. Ja! Was für ein Zufall. Ich dachte, dass es jetzt vorbei wäre. "Ja, dass hatte sie auch gesagt. Bei dir ist es aus ähnlichen Gründen, sagte mir Bronwyn. Du kommst nicht in die Schule wegen psychischen Problemen. Dir geht es anscheinend nicht so gut. Stimmt das?" Ich schaute meinen Vater an. Dieser schaute mit einem Blick, der aussagte, dass es ihn nicht interessiert, mich zurück an. "Ja, dass stimmt." "Gut es ist anscheinend ja alles geklärt. Vielleicht sollten Sie für Ihre Tochter, einen Psychologen aufsuchen." "Ja, werden wir. Könnten wir da jetzt gehen?" Mein Vater zeigt absolut keinen Respekt. Er erinnert mich an mich selbst im Moment. "Gut, dann auf wiedersehen." "Auf wieder-" Hatte er es wirklich so eilig.
Zugegeben das war auch mein komischstes Gespräch, mit dem Schulleiter.
"Ashton. Ich habe keine Nerven jetzt dafür, aber sowas ähnliches will ich nicht nochmal hören. Wir werden auch keinen Psychologen aufsuchen, du brauchst dass nicht. Fals er aber nachfragt, sagst du, dass du dort hingehst. Verstanden?" "Verstanden" Ich habe schlimmeres erwartet.
Abgesehen von der Sache mit Ken heute früh, lief alles gut heute in der Schule. Kann nicht jeder Tag mal für eine Woche gut laufen?





---Hey~ Ich entschuldige mich für diesen Teil, der ist nicht gut gelungen.

--Yeet 👌

Ms. Nobody and NewbieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt