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In den nächsten zwei Wochen  verbrachten wir hauptsächlich Zeit mit unseren Tierpartnern, wobei ich des Öfteren mit Leilani am See war und ihrem Hippocampifohlen dabei zusah, wie es vergnügt im Wasser umherschwamm

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In den nächsten zwei Wochen verbrachten wir hauptsächlich Zeit mit unseren Tierpartnern, wobei ich des Öfteren mit Leilani am See war und ihrem Hippocampifohlen dabei zusah, wie es vergnügt im Wasser umherschwamm. Damien, Kian und ich mussten uns noch etwas gedulden, bis wir unsere Tierpartner treffen würden, da alle drei noch in ihren Eiern waren.

Zumal die Phönixe die ganze Zeit gewärmt werden mussten, während Kians Basilisk immer im Schatten bleiben sollte, wodurch Kian ihn kurzerhand in den Schrank gelegt hatte. Dort war er dann auch vor einer Woche geschlüpft, was Kian regelrecht in Euphorie versetzt hatte. Er hatte seinen kleinen Basilisk Beryll genannt. Nach einem Edelstein, der, wer hätte es gedacht, grün war.

Vor zwei Tagen war es dann auch endlich bei Damiens und meinem Ei so weit gewesen und die beiden Phönixe schlüpften. Ich hatte ein Weibchen, das ich Fotià genannt hatte, nach dem griechischen Wort für Feuer und Damien ein Männchen, den er Sadyx nannte. Ebenfalls nach einem Edelstein, der jedoch – rot war. Also was Namensfindung anging, waren beide Zwillinge von Thyen gleich einfallslos.

Heute war Samstag, was hieß, dass wir machen konnten, was wir wollten. Das nutzten Leilani und ich auch aus und nahmen unser Schulzeug samt Fotià mit runter zum See, indem Atella, wie Leilani ihr Hippocampifohlen genannt hatte, freudig plantschte und die Aufmerksamkeit Leilanis wollte, die sie auch prompt bekam. Es war wahrlich goldig, diese zwei miteinander zu beobachten.

Leilani schien irgendwie ausgeglichener seit sie ihre Tierpartnerin hatte und saß nicht mehr so verbissen vor unseren Schulaufgaben, worüber ich froh war, da sie so auch mal rauskam. Okay, das kam jetzt vielleicht etwas altklug rüber, Amara. Na ja.

Aber auch ich hatte gute Neuigkeiten. „Sag mal, warum genau grinst du seit fünf Minuten diesen Felsen an?", fragte Leilani belustigt. „Ich weiß nicht, was du meinst", antwortete ich ihr. „Ach komm schon, Amara" „Na gut, Damiens Eltern veranstalten am Wochenende einen Ball und wir haben von der Schule die Erlaubnis bekommen, da hinzugehen. Und jeder von uns hat eine weitere Person mitzunehmen und ich dachte mir, ich nehme dich mit", gab ich schließlich preis und grinste meine Freundin breit an. „Du was?" „Nehme dich mit mir auf einen Ball", wiederholte ich und hoffte, dass Leilani mir keinen Korb geben würde. „Und du willst ernsthaft mich mitnehmen?" „Ja, wen den sonst? Du bist meine beste Freundin und Kian und Damien gehen eh hin, weil ihre Eltern den Ball veranstalten, also liegt es doch am nächsten, dass ich dich mitnehme."

Leilani schaute mich immer noch etwas überfordert an, als sie schließlich sagte: „Du weißt schon, dass ich noch nie in meinem Leben auf einem Ball war und absolut keine Ahnung habe, was ich anziehen soll, da ich nichts habe." „Wenn das dein kleinstes Problem ist, steht unserem Abend ja nichts mehr im Weg. Ein Kleid hab ich sicherlich für dich und an Accessoires dürfte es auch nicht scheitern. Ich bin für alles vorbereitet. Allerdings müssen wir und deswegen auch etwas mit den Hausaufgaben beeilen, weil ... ähm ... der Ball ist heute Abend", sagte ich und schaute schnell zurück auf meine Hausaufgaben. „Und seit wann, weißt du, dass heute ein Ball stattfindet?" „Seit gestern Abend, aber da warst du so erledigt von unserem Schultag, dass ich dir nichts mehr geben wollte, über das du dir deinen Kopf zerbrechen könntest statt zu schlafen." Leilani seufzte, meinte dann jedoch: „Na schön, wenn du mir hilfst, mich vorzeigbar zu machen, komme ich mit."
Da das geregelt war, wandten wir uns unseren Hausaufgaben zu und waren nach kurzer Zeit fertig. Kaum fertig mit den Hausaufgaben zerrte ich Leilani wieder in unser Zimmer, damit wir uns richten konnten.

Elemental Academy ~ Tierische FreundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt