Unsere Ewigkeit - Klaus Fanfiktion (The Vampire Diaries)

Kapitel 20

Am nächsten Morgen wachte ich relativ früh auf, da Henrik angefangen hatte zu weinen. Er hatte wahrscheinlich einen Albtraum gehabt. Zuerst gab ich ihm etwas zu essen, dann zog ich ihn an, um mit ihm eine Runde spazieren zu gehen. Vorher wollte ich mich aber noch einmal bei Niklaus melden um ihm zu sagen, dass wir eine Weile unterwegs wären. Als ich allerdings die Tür zu unserem Schlafzimmer öffnete, traf es mich wie einen Schlag.

Aurora und er lagen in unserem Bett und sie beide waren nackt! Sie waren sich ziemlich nahe und ich wusste genau, was dort gelaufen war. Ohne etwas zu sagen, knallte ich die Tür zu. Nik... Nein, Klaus wollte mir nach eilen und sich erklären, allerdings warf ich ihm böse Worte an den Kopf, was die anderen Mikaelsons dazu veranlasste dazu zustoßen.

,,Wie konntest du mir das antun?! Ich dachte, wir wären glücklich! Gestern sagtest du noch, dass du dieser falschen Schlange niemals zu nahe kommen wirst und heute landest du mit ihr im Bett! Das kann nicht dein Ernst sein! Ich dachte wir sind eine glückliche Familie! Aber da habe ich mich getäuscht! Ich habe mich in dir getäuscht! Alle anderen hatten Recht! Du bist ein Monster! Und weißt du was? Ich will dich nicht mehr wiedersehen! Ich und Henrik werden gehen! Und, wenn du ihm oder mir auch nur einen Schritt zu nahe kommst, werde ich für nichts mehr garantieren! Du hast dich aus unserem Leben herauszuhalten! Du hast kein Recht mehr deinen Sohn zu sehen! Nicht nach dem, was du heute getan hast... Ich möchte nicht, dass mein Sohn einen schlechten Umgang hegt und bei dir würde er definitiv einen Schlechten haben. Der Rest deiner Familie kann uns gerne jederzeit besuchen, allerdings hältst du dich so weit es geht von uns fern. Ich habe einfach keine Nerven mehr für dich!"

Ich stürmte davon, fing an zu weinen und holte Henrik. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Rebekah mir folgte. Allerdings sagte sie nichts. Sie half mir einfach nur dabei die Sachen für mich und meinen Sohn zu packen. Ich würde keine Stunde länger in diesem Haus verweilen. Nicht mehr nach dieser Nummer! Allerdings erklärte ich Rebekah so gut es ging die Prophezeiung, in der Hoffnung, dass Tristan nicht gelogen hatte. Ich würde mir eine andere Wohnung suchen müssen, die erstmal nicht so weit weg war, um Henrik nicht aus seinem gewohnten Umfeld zu reißen. Dennoch sollte ich überlegen, was wir jetzt als Nächstes tun sollten. Würden wir zurück nach Mystic Falls gehen oder würden wir noch eine Weile in New Orleans verweilen?

Da ich auf die Schnelle keine neue Wohnung finden konnte, nahm ich jetzt erstmal ein Hotelzimmer. Von dort aus informierte ich auch Caroline über die Situation und sie war außer sich. Zudem berichtete sie mir, dass Stefan sich wieder bei mir melden wollte, um mich zu besuchen. Spätestens dann musste ich auch ihm die Wahrheit sagen. Als ich die meisten Sachen im Hotel hatte, verzauberte ich es so, dass Klaus dieses Gebäude nicht betreten konnte. Immerhin wollte ich nicht, dass er uns fand.

Nachdem ich das Gröbste geklärt hatte, rief ich Stefan an. Immerhin hatte Caroline ja gesagt, dass er mich gerne besuchen würde. Ablenkung würde mir und Henrik, der das Ganze wahrscheinlich gar nicht richtig verstehen konnte, nicht schaden. Ich wählte seine Nummer und wartete, dass er ran ging. ,,Hey, Summer. Du hast dich lange nicht mehr bei mir gemeldet." ,,Ich weiß, das tut mir schrecklich leid. Ich habe von Caroline gehört, dass du mich gern besuchen würdest. Allerdings muss ich dir sagen, dass ich heute aus meinem Haus ausgezogen bin und nun in einem Hotel wohne. Allerdings würde ich dir die Umstände gern erzählen, wenn du da wärst. Wäre das für dich in Ordnung?" ,,Das klingt zwar alles ein wenig seltsam, aber ja. Das sollte in Ordnung gehen und ich wäre morgen da, falls für dich kein Problem darstellt..." ,,Das klingt super! Ich freue mich auf dich. Bye" ,,Bye."

Ich ließ den Tag etwas schleifen und beschäftigte mich hauptsächlich mit Henrik. Irgendwann schon relativ früh legten wir uns schlafen. Henrik, weil er ein kleines Kind war und ich... Ich einfach, um die Sorgen des ganzen Tages zu vergessen. Keiner der Mikaelsonfamilie hatte sich bei mir gemeldet, was wahrscheinlich auch daran liegen könnte, dass Rebekah und Elijah ihnen von der Prophezeiung erzählt hatten. Allerdings war mir dies gerade relativ egal. Eines wusste ich! Ich musste mich und vor allem meinen Sohn schützen. Der Rest sollte erst mal egal sein.

Am nächsten Morgen wachten wir recht spät auf, denn nicht mal eine Stunde später stand auch schon Stefan vor unserer Tür. ,,Komm doch rein.", bat ich ihn. Als er ins Zimmer kam, sah er sich um. Er schaute mich merkwürdig an, als er Henrik auf dem Sofa liegen sah. ,,Ein Baby?", fragte er verwundert. ,,Henrik... Henrik Mikaelson." ,,Mikealson? Wirklich Summer?!" ,,Er ist jetzt etwa zwei Jahre alt, Stefan." ,,Zwei Jahre in dener keiner davon wusste?" ,,Naja, Caroline wusste davon." Er verdrehte die Augen. ,,Er ist mein Sohn, Stefan. Ich wollte ihn beschützen..." ,,Vor uns?" ,,Du weißt genau, wie ihr über Klaus und mich gedacht habt!" ,,Du hast ja Recht. Aber wieso lebst du nun hier?" ,,Klaus... Naja ich habe ihn am letzten Morgen mit einer anderen erwischt... Deswegen ist das Ganze hier ein wenig komplizierter. Das ist die Kurzfassung von dem Ganzen, was die letzten zwei Jahre passiert ist. Was ist bei dir so passiert?"

,,Das tut mir wahnsinnig leid für dich. Aber ich kann das auf jeden Fall nicht überbieten. Allerdings kann auch ich dir versprechen, dass ich den Anderen nichts sagen werde, wenn es das ist, was du möchtest. Dennoch bin ich schon ein bisschen sauer, dass du mir nichts gesagt hast... aber Caroline davon wusste." ,,Es tut mir doch leid. Aber Caroline war die Einzige, die es irgendwie nachempfinden konnte." ,,Ist jetzt aber auch Schnee von gestern. Lass uns ein wenig was unternehmen. Ihr solltet auf andere Gedanken kommen." ,,Das ist eine hervorragende Idee. Als Erstes gehen wir aber was Essen!" ,,Perfekt!"