Ich liebe melancholische Musik. Wenn die Noten sanft in Moll von den Klaviertasten herabfallen, dann fühle ich mich daheim. Denn in dem Moment, da zählt allein der Klang der Töne. Sie sind einsam. Sie malen Tränen, malen Einsamkeit, zeichnen Sorgen und Angst. Manchmal in völliger Harmonie.
Da ist keiner, der da ist. Niemand, der sich zu ihnen setzt.
Und sie wissen, dass sie mit all dem allein sind. Egal was sie tun, egal was sie spielen, sie werden immer damit allein bleiben. Weil sie selbst dafür sorgen, dass sie das stets sind. Egal wie viele Freunde sie sich anhäufen, dieser Teil an ihnen wird immer dafür sorgen, dass sie allein bleiben. Vielleicht nur, weil sie dann so schön melancholisch depressiv werden können.
Gäbe es nur einen Ausschaltknopf. Dann wäre alles vorbei.
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Innere Kinder weinen oft - Große Jungen lachen noch
Short Story- Und Mädchen auch! Kurprosa-Texte, an denen manchmal ein Körnchen Wahrheit zu finden ist, manchmal aber auch ein ganzer Reissack. Soll heißen, dass diese Geschichten mir entweder wirklich passiert sind, oder nur von einem winzigen Gedanken inspirie...