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Der Befehl

Das Wasser brodelt im Wasserkocher und gibt einen Pfeifton zu Erkennen.
Qualm steigt entpor und versucht die Luft gräulich zu färben, mit leichte Wolken ähnlichen Figuren.

Sebastian Seufzt, während er mit seine Finger, langsam über das heiße Metall fährt.
Ganz bedacht, als würde es aus Glas sein und Zerbrechen, würde er nur zu feste drücken, fährt er die Rundungen des Wasserkochers ab.

Noch keine lange Zeit ist es her, als er weg geschickt wurde.
„Lass mich in Ruhe", wurde ihm entgegen gerufen, als er nach den Erfinden, des anderen gefragt hatte.

Ungewissheit, hat sich in ihn in diesem Momenten verbreitet.
Sowie ein Nachgeschmack von Sorge.
Es ist Besorgniserregend, wie der junge Herr sich benommen hat, anders kann man es nicht erklären.

Er hat nichts getan, was der Bocchan nicht wollte.
Hat kein Kuss ihn gegeben und ihn selbst die Zeit gelassen, damit er den ersten Schritt antreten kann.
Als Teufel hat er sich beherrscht, für nichts?
Möchte es etwa der junge Herr nicht mehr?
Möchte er nun doch nicht mehr die süßliche Frucht des verderben Kosten?
Was für eine Verschwendung.

Noch einmal ertönt ein lauter Pfeifton, bevor es komplett ausklingt und der alte Wasserkocher ausgeht.
Der Qualm verblass somit ins nichts.
Es ist nicht mehr zu Sichten, sowie die Hoffnung des schwarzhaarigen.
Die Hoffnung Mal wieder etwas zu erleben.

Es war keine gute Idee und dies wusste er nur zur gute.
Doch sein Körper hat es verlangt und so hat er sein Verstand ignoriert.
Ein Teufel ist er.
Er lebt von der Sünde, Nährt sich davon mit sein ganzen Leibe.
Diese braucht er, genauso wie das verspeisen von Seelen.
Doch beides bleibt ihn verwehrt und so merkt er auch, wie seine Kraft so langsam schwindet.
Nicht mehr ganz so existiert wie damals.

Unkontrollierter wird er, da die Menschliche Hülle nicht mehr lange Standhalten kann.
Wenn sein junger Herr doch nur wüsste, was er da tut.
Wenn er nur wüssten könnte, wie verletzlich er ihn macht.
Doch dies wird er sicherlich niemals.
Seine Augen hat er bereits früh gelernt von seiner Umgebung zu verschließen.

Schritte sind zu vernehmen, doch diese ignoriert Sebastian.
Zu sehr ist er auf sich selbst fixiert, diese Egoist nimmt er sich, denn er bermerkt, dass etwas in ihm nicht mehr so ganz stimmt.
Etwas versucht sich in seinen Herzen zu schleichen.
Wie ein Virus verbreitet es sich in sein Körper rasant aus, und dies verbreitet ihn Sorge
Nicht wirklich ist ihm bewusst, was es ist, geschweige denn was es sein könnte.
Letztendlich ist ihm klar, er muss es schnell herausfinden.
Denn würde er es nicht tun, kann nicht nur er in Schwierigkeiten kommen.

Lavendel klebt in der Luft, sowie ein zarter Hauch von Amber den leichten Wind, der vom offenen Fenster kommt, genommen hat, um den kompletten Raum mit seinem lieblichen Geruch zu endtzücken.
Irritiert über diesen unbekannten doch bekannen Geruch, dreht der Butler sich um.
Natürlich kennt er diesen Geruch noch.
Damals hat er es bereits vernehmen dürfen, dies ist allerdings schon eine Zeit her.
Eine Junges Fräulein hat diese auf ihre Haut aufgetragen um die Männer in ihr Bann zu ziehen.
Natürlich, so Pflichtbewusst wie Sebastian war, ist er auf sie eingegangen.
Sie war eine wahre Schönheit, doch leider so Hässlich im Inneren.
Welch eine Tragödie es war, als sie eines Tages nicht mehr aufzufinden war..
Natürlich wusste Sebastian, dass sie sich doch lieber mit jemandem anderen vergnügte, da dieser ihr noch mehr Geld spendierte.

Genug in der Vergangenheit verbracht, was nun vor ihm ist, verdient mehr Aufmerksamkeit.

Zu ein unbeholfenden jungen Mann erblickt er.
Den Kopf gesenkt, die Haare liegen sanft auf der Stirn, versperren sicherlich ein Teil der Sicht.
Die Hände zittern etwas und der Körper ist angespannt.
Alles im einen, möchte er lieber gehen, als zu Verweilen.

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