Wie ein Liebespaar
Sebastian drückt seinen Körper enger an den schlafenden Master.
Seine muskulöse Arme sind dabei um den zierlichen Leib des anderen geschlungen, damit er ihn fest an sich pressen kann.
Das schlafende Gesicht beobachtet er.
Jedes einzelne zucken von ihm nimmt er in Erkenntnis.Teufels schlafen nur zum Vergnügen. Sie brauchen es nicht, weshalb es Sebastian auch nicht tut.
Es ist interessanter den jungen Herrn dabei zu beobachten.Sicherlich war dieser sehr verwundert über das plötzlich Geständnis. Was auch vollkommen verständlich für Sebastian ist. Schließlich war diese Situation sehr unpassend gewählt worden von ihm. Eine andere hätte er ebenfalls lieber gehabt, doch besser jetzt als nie.
Hätte er es nicht zu diesem Zeitpunkt gesagt, so hätte er es wahrscheinlich für immer in sich behalten. Denn lieben wollte er nie.
Er wollte es nicht, da er mit ansehen musste, wie man sich davon kontrollieren lassen kann.
Gesehen habe er, wie es einen verändert hat.
Noch immer kann er sich nicht mit diesem Gefühl anfreunden, aber er ist zuversichtlich, dass er sich daran gewöhnen könnte.In den Gedanken versunken lässt er seine Hand über das weiche Haar von Ciel fahren. Lässt seine Finger darin verfangen wie es Spinnweben taten.
Den gleichmäßigen Atem hört er genau zu.
Der Eigengeruch des jüngeren atmet er tief ein.Der Master ist wirklich wunderschön. Eine verbotene Schönheit, die er versuchen muss zu beschützen.
Doch zeitgleich versuchen muss zu Lehren. Denn es kann wirklich nicht so weiter gehen, dass Ciel noch nie seine Teufelsgestalt angenommen hat - in den vielen Jahren, die vergangen sind.
Was für eine Art Teufel er wohl sein wird?
Teufels haben immer eine dominante Gene. Sie können sich in alles und jedem Verwandeln. Doch ist immer etwas stärker. Bei Sebastian war es der Rabe. Was seine teuflische Gestalt auch versucht wieder zu geben, mit einem kleinen Erfolg. Was für eine Art Tier würde zu Ciel passen?
Ungewöhnlich für den Butler wird die Neugierde größer und die Gedanken schweifen immer mehr dorthin.
Sein Körper drängt er den kleinen mehr auf, als würde er durch die bloße Wärme herausfinden, was es sein mag.»Wann ich dies wohl erfahren werde?«, murmelt er zu sich selbst. Ganz bewusst, dass es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit sein Herr ganz klar und deutlich vernehmen konnte.
Erhoffen tut er sich, dass er es nicht mehr lange dauern wird, bis er es herausfindet.
Denn es würde ein großer Vorteil für sie schaffen. Er würde wissen, worauf er ihn am besten zuerst trainieren sollte.
Alle Teufel haben verschiedene Kampfkünste.
Jeder kämpft auf seine eigene Art, da sie ebenfalls ihre eigenen Prinzipien verfolgen. Sebastian hatte damals die schnelle Variante genommen:
Warte ab und Gewinne das Vertrauen, wenn dies erlangt ist schlage zu.
So ein ähnliches Muster konnte er ebenfalls bei seinem Bocchan erkennen.
Jedoch konnte dieser nie lang genug abwarten - nein. Er ließ Sebastian immer beobachten.
In der Hölle würde es nicht klappen. Sebastian hat einen anderen Stand als sein Master. Dort ist er über ihn, da könnten die Rollen vertauscht sein.Welch eine amüsante Vorstellung es doch ist. Anders wäre es natürlich, würde das Dominate Tier in Ciel ein Hund sein. Eine Ironie des Schicksals, wenn man bedenkt, dass dieser in den damaligen Zeiten der Wachhund der Königin war.
Genug in Gedanken geschwelgt.
Vor ihn ist etwas Besonderes.Seine Augen schließt der ältere Teufel nun. Vielleicht sollte er auch Schlafen, sodass diese Gedanken komplett Schwinden und er zum ersten Mal verspüren kann, wie es sich anfühlt mit einer Geliebte Person in den Armen zu schlafen ...
~
Der nächste Tag brach an. Was ungewöhnlich war, dass es Ciel war, der zuerst erwachte.
Er bemerkt den Atem seines Butlers an seinem Hals streifen.
Wie er ihn fest von hinten an seiner Brust drückt.
Ihm ist es verwunderlich seit wann Sebastian solche Zärtlichkeiten verlangt, doch möchte er sich nicht beschweren. Es fühlt sich zu gut an und im Übrigen ist es gemütlicher als alleine im Bett zu kauern.
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Changes
Fanfiction[Sebaciel] Veränderungen. Andere hasse sie, andere lieben sie. Man kann Veränderungen nicht aus dem Weg gehen. Selbst wenn man die ganze Zeit in sein Zuhause sitzt, so verändert sich immer etwas. Sei es eine Kleinigkeit in deinem Zuhause, oder an di...