Kapitel 20 - 'Zerrie'

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Zerrie-Malwards-Special:

Perries POV:

Nervös knetete ich meine Hände. Ich wusste nicht, ob ich das Richtige tat, aber so wie es jetzt war, ging es auch nicht mehr. Selbst wenn es weh tat, ich musste es durchziehen.

Ein Klingeln unterbrach meine Gedanken. Eilig lief ich zur Haustür, nur um einen verschwitzten Zayn vor mir zu sehen. Er musste den ganzen Weg hierher gerannt sein.

„Hey Engel." Er lächelte mich an, trat einen Schritt näher und gab mir einen Kuss, den ich gequält erwiderte. Das bemerkte er natürlich, warf mir aber nur einen besorgten Blick zu.

Ich zog ihn ins Haus, drückte Zayn aufs Sofa und lief aufgebracht vor ihm auf und ab.
Öfter versuchte er etwas zu sagen, doch jedes Mal ließ ihn mein verzweifelter Blick verstummen.

Irgendwann sprang er auf, nahm meine kalten Hände in seine warmen und zog mich sanft zum Sofa. Dort setzte er sich neben mich, fuhr mir beruhigend übers Haar und hauchte mir immer wieder zarte Küsse auf die Schläfe.

Wäre durchfuhr meinen Körper und mit Tränen in den Augen löste ich mich von ihm.

Sein liebevoller Blick wandelte sich zu einem voller Sorge.
Zayn ließ meine Hände jedoch nicht los und blickte mir tief in die Augen.

„Perrie...Engel, was ist los? Wieso weinst du? Habe ich etwas falsch gemacht?" Mit seinem Daumen wischte er einzelne Tränen weg, die mein Auge verlassen hatten. Gefolgt von einem

Schluchzen sagte ich leise: „Zayn, ich – ich mache Schluss."

Zayns POV:

„Wie bitte?" Immer mehr Tränen rollten Perrie über die Wange.
Hektisch strich sie sich eine ihrer blonden Haarsträhnen hinters Ohr.

„Ich mache Schluss, Zayn. Es tut mir leid."

Ich spürte, dass mein Herz anfing zu brechen.

Zitternd drückte ich ihre Hände. „Wieso?" Sie schluckte schwer.
Zwischen verschiedenen Schluchzern versuchte sie sich zu erklären: „Ich...Zayn, in letzter Zeit hattest du nie Zeit für mich...du hattest immer was anderes zu tun, hast mich immer versetzt...und das halte ich einfach nicht mehr aus...ich – ich unterstelle dir nicht, dass du mich betrügst aber...vielleicht ist dein Interesse an mir ja verschwunden..."

Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. Auch mir rannen inzwischen Tränen über die Wange.

„Perrie-" Ich strich ihr über die Wange. „Mein Engel, bitte...bitte tu mir das nicht an. Ich liebe dich doch und ich brauche dich." Einmal kurz schniefte ich auf. „Ich werde dich nicht zwingen bei mir zu bleiben, das würde ich niemals, aber ich flehe dich an: Bitte verlass mich nicht! Gib mir noch eine Chance!"

Unendlich traurig sah sie mich an. Perrie legte ihre Hand auf meine, welche noch immer an ihrer Wange ruhte. „Zayn, ich – ich habe Angst. Was, wenn sich das ganze wiederholt? Nochmal würde mein Herz das hier nicht durchstehen."

Meins überlebte ja nicht einmal diese Situation hier!

Flehend sank ich vor ihr auf die Knie. Mit einer schnellen Handbewegung wischte ich mir ein paar Tränen von der Wange. „Bitte Perrie. Ich liebe dich!", hauchte ich.

Verzweifelt und ganz leicht schüttelte sie ihren Kopf.
Ein lauter Schluchzer entfuhr ihrer Kehle und fast sofort schlug sie sich die Hand auf den Mund.

Zitternd kramte ich in meiner Hosentasche und zog etwas heraus. Ich trug es, seit ich es gekauft hatte, immer bei mir. Vorsichtig nahm ich ihre Hände in meine.

„Perrie...das Ganze war eigentlich erst in ein paar Tagen geplant, aber wenn ich es jetzt nicht durchziehe, dann werde ich die verlieren und das kann ich nicht zulassen.
Du hast mein Leben verändert, zum Guten. Und als ich dich damals auf der Party mit diesem schlechten Anmachspruch angemacht habe, hätte ich nicht mal in meinen wildesten Träumen vermutet, dass ich dich jemals so lieben könnte.
Aber hier knie ich 3 Jahre später vor dir und tue genau das. Dich bis zur Unendlichkeit lieben!
Perrie Edwards, würdest du mich und mein Herz von diesen höllischen Schmerzen erlösen und mich heiraten?"

Ich schluckte. Ich hatte es tatsächlich gemacht. Das, was sich schon so lange mithilfe der Jungs plante und wovor ich verdammt große Angst gehabt hatte.

Perrie hatte sich schon am Anfang meine Rede die Hände auf den Mund gepresst und schaute mich aus ihren großen, blauen Augen schockiert an.

„Zayn-", begann sie, unterbrach sich jedoch selbst. Ich drückte kurz ihre Hände.

„Bitte Perrie, gib mir noch eine Chance. Ich liebe dich so sehr. Also: Willst du mich heiraten?"

Sie schnappte nach Luft und hauchte dann ein: „Ja!"

Fast hätte ich es nicht gehört, doch bei diesem Wort machte mein Herz einen Sprung. Überwältigt sprang ich auf und zog sie in eine feste Umarmung.
Als wir uns voneinander lösten, nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie so gefühlvoll, wie es nur ging.

„Und was machen wir jetzt?", fragte meine Herzensdame kichernd.

„Jetzt gehen wir in das Restaurant, in welchem ich schon seit fast zwei Wochen einen Tisch reserviere, weil ich keine Ahnung hatte, wann ich dir den Antrag mache."

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Heyy,

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