Taylor-Swift-Special:
Taylors POV:
„Folgen Sie mir bitte."
Der junge Mann führte mich mehrere Flure entlang, bis er schließlich vor einer Tür stehen blieb.„Mr. Braun ist schon da."
Ich nickte und lächelte ihn kurz an, ehe ich den Raum betrat.
Hinter dem Schreibtisch saß ein brünetter Mann, so um die 40 Jahre alt. Mit meinem Eintreten erhob er sich und lächelte mich freundlich an.„Taylor, danke dass du gekommen bist. Setz dich doch." Schweigend kam ich seiner Aufforderung nach.
„Wie geht es dir? Hast du dich gut erholt?" „Ja, nochmals danke, dass du mir die Woche frei gegeben hast. Ich habe das wirklich mal gebraucht." „Alle brauchen ihre Pausen. Nur leider kapieren das zu wenige Manager und die armen Musiker müssen häufig zu lange am Stück arbeiten."
Ich musste schon sagen, dass ich mit meinem Manager ziemlich Glück hatte. Ja, er konnte hart sein und ja, er konnte seine Meinung durchsetzen, aber er wusste trotzdem, wann es genug war und wann er einen Gang zurückfahren musste.
Anders als bei dem Management von One Direction hatte er mir immer meine Freiheit in meinen Beziehungen gelassen, aber ich wusste, dass er mich heute hierhergebeten hat, um über mein Image zu reden. Allerdings hatte Scooter die Angewohnheit, immer erst etwas Smalltalk zu führen, bevor er zum Geschäftlichen überging.
„Wie geht es Yael?", erkundigte ich mich. Yael und er waren seit nun ungefähr drei Monaten verheiratet und soweit ich wusste, war auch das erste Kind schon unterwegs.
„Sie ist noch ziemlich fit. Naja, hin und wieder ist sie genervt von mir, weil ich anscheinend zu Übervorsichtig bin. Sie sagt und ich zitiere: Ich bin schwanger und nicht todkrank."Leise musste ich lachen. Ja, ich konnte mir durchaus vorstellen, dass Scooter durchgehend besorgt um seine Frau war.
„Wie dem auch sei, ich habe dich nicht hierhergebeten, um dich mit meinen privaten Angelegenheiten zu langweilen. Wie du dir vielleicht schon denken kannst, geht es um deine Beziehungen. Du weißt, dass ich dir, was das anging, immer Freiheiten gelassen habe. Ich bin nicht dafür verantwortlich, deine Liebschaften kaputt zu machen oder dir irgendwas einzureden. Es sind deine Gefühle und da will ich nichts mit zu tun haben. Wenn du verstehst, was ich meine. Aber ich bin durchaus für deinen Ruf zuständig. Und ich muss dir leider sagen, dass dieser unter deinen vielen und oft auch kurzen Beziehungen leidet."
Natürlich wusste ich, dass die Öffentlichkeit nicht immer besonders viel von meinen Partnern hielt, aber davon hatte ich mich nie abschrecken lassen. Trotzdem hatte ich Scooter noch nichts von meiner neuen Beziehung erzählt.
Chester und ich waren seit ungefähr zwei Monaten zusammen, aber ein Gespräch mit dem Management hatte sich noch nicht ergeben. Und jetzt konnte ich es Scooter auch nicht mehr sagen. Ich meine, er wollte gerade mit mir darüber reden, dass mein Image litt.
Natürlich würde ich Chester jetzt nicht einfach fallen lassen, ich hatte ihn wirklich gerne, aber wir hatten geredet und uns auf eine Geheimhaltung der Beziehung geeinigt.Und nach dem Gespräch mit Harry im Club hatte ich jetzt einen klaren Auftrag, den ich heute erfüllen würde: Ich musste Scooter unterbewusst davon überzeugen, dass Harry und ich ein Fake-Paar werden sollten!
„Ich will dir keinen PR-Freund verordnen, aber vielleicht solltest du dich erstmal von Jungs, wenn es um Beziehungen geht, fernhalten." Schnell setzte ich einen nachdenklich Blick auf, ehe ich langsam nickte. „Ganz ehrlich, Scooter? Ich weiß, dass mein Ruf gerade nicht so gut ist, wie ich mir wünsche und bei mir ist momentan auch nichts festen in Sicht."
Außer natürlich meine verdammt feste Beziehung mit Chester.
„Also wieso nicht? Vielleicht wäre ein PR-Freund gar nicht mal so schlecht. Man würde eine feste Länge ausmachen, die wir zusammenbleiben und damit der Öffentlichkeit beweisen, dass ich durchaus auch etwas langes haben kann."
Überrascht starrte mich mein Gegenüber aus seinen dunklen Augen heraus an. Mit seiner Hand fuhr er sich über seinen 3-Tage-Bart.
„Ich hatte erwartet, dass du davon nicht sonderlich begeistert sein wirst. Aber okay, wenn du das gerne so willst. Allerdings musst du dich mit dieser Idee noch so lange gedulden, bis ich einen passenden Mann gefunden habe." Verständlich nickte ich.
Das war leicht gewesen, aber wie brachte ich ihn jetzt auf Harry?
„Klar, lass dir Zeit und such jemanden." Ich lächelte ihn noch einmal an und wollte mich gerade erheben, als mich Scooter noch einmal zurückhielt.
„Ach und Taylor? Es sind Bilder von letzter Woche im Netz. Du warst bei dieser Clubnacht wohl ziemlich betrunken. Vermeide das in nächster Zeit bitte auch, okay?"Ich nickte und musste mir wirklich ein Grinsen verkneifen. Jetzt wusste ich, wie ich Harry ins Spiel bringen konnte. Kurz räusperte ich mich.
„Natürlich. Eigentlich hatte ich das auch gar nicht vor, aber ein guter Freund von mir, Harry Styles, war an diesem Abend auch da. Er hat mir davon erzählt, dass sein Management gerade ziemlich Druck macht. Sie suchen ihm wohl auch eine PR-Freundin. Anscheinend haben die Manager da irgendwas langfristiges im Sinn und mal ganz ehrlich: Die Person, die Harry abbekommt und mit ihm etwas langes hat, wird ihr Image vermutlich ziemlich aufpolieren können. Naja, aber er war ziemlich fertig und aus einem Bier wurden zwei, dann drei und ich habe immer mitgezogen. Aus Solidarität versteht sich.
Wird auf jeden Fall erstmal nicht mehr vorkommen. So einen Kater tue ich mir nicht an."Leicht grinste ich und klopfte mir innerlich auf die Schulter. Seit wann konnte ich denn so gut schauspielern? Und Scooters Nicken nach zu urteilen, glaubte er mir das Ganze auch.
Er stand nun ebenfalls auf und gab mir noch einmal die Hand. „Wenn das so ist bin ich beruhigt. Ich melde mich bei dir, sobald ich jemanden gefunden habe. Es wird vermutlich nicht allzu lange dauern, ich habe da schon ein paar im Visier." Er zwinkerte mir zu.
Ich lachte leise und verließ dann das Zimmer. Vor der Tür holte ich mein Handy raus und schrieb:
Alles geregelt! Unsere Manager werden sich bald zu einem Meeting treffen.
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Heyy,
irgendwelche Anmerkungen oder Kommentare?
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Half A Heart - (Niall Horan) (One Direction)
Fanfiction„Na, die ganze Welt weiß, dass wir drei Konzerte mit einem Fan geben wollen und natürlich wollen alle wissen, wer die Auserwählte ist." ----- Ich hätte ihm gerne einen Kuss auf die Wange gegeben, aber wer wusste, was morgen dann für Gerüchte im Inte...