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Ich beschloss heute früher in die Mittagspause zu gehen. Meine Konzentration war am Nullpunkt.

Mit meiner Tasche über der Schulter verließ ich mein Büro und lief in die Arme von Conner und Jackson, die sich angestrengt unterhielten.

"Ah Lia, kannst du mir etwas von draußen mitbringen zum essen? Jackson magst du auch etwas?"

Das hat mir noch gefehlt.

"Schon gut Conner, ich wollte auch gerade raus an die frische Luft. Ich komme mit dir Lia, wenn ich darf. Dann lerne ich auch gleich meine neuen Mitarbeiter kennen. "

"Na-Naklar aber ich warne dich vor, ich bin recht langweilig."

Conner zog sich in sein Büro zurück und ließ uns beide alleine.

" Oh glaub mir, ich finde dich alles andere als Langweilig." Er kam mir gefährlich nah und mein ganzer Körper pulsierte. Zwischen meinen Beinen sammelte sich die Nässe und ich konnte sein Duft riechen, der mich in die Nacht zurück versetzte in der wir unser Kind zeugten.

Das war der Punkt, der mich in die Realität zurück setzte.

Ich klopfte ihm mit der flachen Hand auf die Brust. "Das ist schön." ich drehte mich um lief Richtung Aufzug. Mir war egal ob er mir folgte oder nicht. Doch als wir am Aufzug ankamen und er gestresst telefonierte, wusste ich das ich meine Mittagspause doch alleine verbringen würde.

"Ich muss auflegen, geh mir jetzt nicht auf die nerven." Die Person am anderen ende das Telefons muss aber ganz schön etwas verbockt haben.

"Erzähl mir was von dir" Will er von mir wissen. "Außer das du gut im Bett bist." Ich drehte mich geschockt zu ihm rum und hoffte es hat kein anderer mitbekommen.

"Als ob ich einem Fremden meine Lebensgeschichte erzähle."

Die Aufzugstür öffnete und wir traten zusammen ein.

Als die Tür sich mit einem 'ping' schloss spürte ich ihn sehr nah. Ich schaute uns im Spiegel an und musste feststellen meine Muttergefühle himmelten mir vor, wie toll wir eine Familie wären. Das war aber kein Zeitpunkt, wo ich ihm so etwas erzähle.

Ich folgte seinem Blick und als sich unsere Blicke im Spiegel trafen zog er mich auch schon zu sich. Er drückte mich mit seinem Körper an die Wand und ich könnte seine Männlichkeit spüren. Ich war erregt und ich wollte ihn. Er drückte seine Lippen auf meine und sie bewegten sich im Takt. Er bat um Einlass mit seiner Zunge. Doch der Kuss wurde viel zu schnell wieder unterbrochen, als die Türen sich öffnen.

Wir zogen uns zurück und schauten uns mit voller Begierde an.

"Du bist der Wahnsinn Lia, ich hole dich heute Abend nach der Arbeit hier ab. Wehe ich erfahre dass du dich früher davon gestählt hast." Damit ging er aus dem Aufzug und ließ mich verloren zurück.

Den ganzen restlichen Arbeitstag dachte ich an den Kuss. Als es dann endlich Feierabend war, war ich nervös gewesen, was würde passieren. Gingen wir essen oder wollte er einfach nur mit mir schlafen?

Was waren seine Absichten? Lange konnte ich aber nicht nachdenken, als es auch schon an meiner Tür klopfte und Jackson in der Tür stand.

"Ich hoffe du bist fertig. Länger will ich wirklich nicht warten."

"Ja, bin sofort fertig." Ich schnappte mir meine Tasche und ging hinter ihm aus meinem Büro.

Er sah mich stolz an und zu gerne hätte ich gewusst was in seinem Kopf vorging.

Der Aufzug fuhr bis in die Tiefgarage in der ich in meinem ganzen Arbeitsleben in der Firma noch nie war. Alle protzigen Autos standen hier.

"Komm steig ein" Er dirigierte mich auf den Beifahrersitz und setzte sich danach auf den Fahrersitz. Der Motor heulte auf und wir fuhren in den Stadtverkehr.

"Was machen wir?" fragte ich ihn , nachdem er sich in den Verkehr einfädelte.

"Hast du Hunger?"

Ich nickte mit dem Kopf und lächelte.

"Ich kenne ein gutes Restaurant, hier um die Ecke, da sind Oliv und ich früher immer essen gewesen. Magst du Italienisch?"

"Gerne. Lots mich dorthin." Ich erklärte ihm den Weg und als wir endlich ein Parkplatz gefunden haben, wo dem teurem Auto nichts passieren kann, liefen wir gradewegs zum Restaurant.

Der Italiener war auch nicht voll Überteuert, wie so manche andere. Ich musste, im Gegensatz zu Mister Adonis hier, auf mein Geld achten.

Mario, der Inhaber schaute mich an und sein freudiger Ausdruck war zusehen.

"Hi Mario, hast du noch ein Tisch für 2 frei? "ich zeigte auf Jackson und mich.

"Klaro Bella, folg mir. Es ist schön dich zu sehen. Eine Schönheit sieht man gerne." Mario, ein Italienischer Charmeur.

Wir setzten uns an unseren Tisch und

Jackson bestellte den besten Wein und Mario eilte davon.

"Also wie soll ich dich eigentlich jetzt nennen? Chef? Jackson?Mister O'Neill? "

"Weiß nicht, ich fand Adonis ganz gut."

Oh mist. Er hat die Gespräche mir Oliv angehört. Er musste meine Panik gesehen haben denn er klärte mich auf.

"Keine Sorge, was du mit deiner Freundin alles gesprochen hast, habe ich keine Ahnung. Tyler hat mir gesagt das du nach mir gefragt hast bzw. Oliv hat nach mir gefragt und ihre frage war ' weißt du wie Lias Adonis heißt und wo er ist.'"

Ich schlug mir mit meiner Hand auf die Stirn. Das war nicht ihr ernst.

"Es tut mir so leid. Oliv ist manchmal anders." Lachte ich.

Für Oliv gab es keine Beschreibung. Sie war einfach Oliv.

"Nenn mich einfach Jackson."

"Okay Jackson, wie geht's eigentlich jetzt mit der Firma weiter, wirst du wieder zurück fliegen?

"Ich werde erst noch eine weile hierbleiben und mein eigenes Büro im Gebäude bekommen, neben Conner. Geplant ist, das ich ende des Jahres wieder zurück zu meinem Standort reise und von Dort alles Regel." Ich nickte.

In meinem Kopf spuckte die ganze Oliv ', wie sie mir immer wiederholt sagte ich soll Jackson das mit der Schwangerschaft sagen.

Mario kam mit dem Wein zurück und schenke ihm und mir ein Glas ein. Jetzt komme ich nicht mehr drum herum.

Jackson nahm sein Glas in die Hand und hielt es in die Höhe um mit mir anzustoßen.

Doch als ich die Geste nicht ihm nachtat, schaute er mich ernst an.

"Jackson ich muss dir was sagen. "

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