Our Night

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Ich brachte den Tag noch Guten Gewissen zu Ende, bevor meine Beurlaubung in Kraft tritt.

Mister O'Neil senior war ein alter Spießer.

Ich durfte ihm den Tag lang Kaffee bringen und sich sein Luxus anschauen während er mit Connor sprach. Er war arrogant, jetzt weiß man woher sein Sohn das hatte. Man merkte das Senior O'Niell nur auf macht und Geld aus was. Ich erfuhr im vorbeigehen, dass Jackson mit der Verlobung von Adriana, so hieß seine Verlobte, das Imperium überschrieben bekam. Denn aus einer Ehe entstehen Kinder, die ein Imperium weiterführen können.

Ich glaube ich sollte den guten Herrn senior O'Neill aufklären das Kinder vorallem aus Sex entstehen.

Connor schien gelassen über seinen besten Freund mit dem Vater zu sprechen und immer wieder beruhigt er ihn.

Ein katastrophaler letzter Tag.

Es vergingen Wochen, die ich zuhause auf der Couch verbracht. Das Leben war öde. Ich hatte nichts zu tun aber arbeiten konnte ich mit meinem Babybauch auch nicht gehen. Ich brauchte dringend eine Lösung.

Mein Handy klingelte und riss mich aus meinen Gedanken.

Conner rief an.

Freundlich begrüßte ich ihn am Telefon, doch werde von Geschrei im Hintergrund unterbrochen.

" Lia, Notfall, du musst hier her kommen!"

" Conner, ich kann nicht... Ich..."

" es ist mir egal, wie du es machst. Du musst jetzt herkommen." er legte auf.

Ich konnte doch nicht Jackson so vor die Nase treten.

Das konnte ich nicht riskieren. Doch welche Möglichkeit hatte ich.

Mit meinem Babybauch machte ich mich auf den Weg ins Büro. Ich war mittlerweile im 4ten Monat und der Bauch machte mich immer glücklicher. Ich wusste ich tat das richtige und es war für Jackson Pech, das er seinen Sohn nicht kennenlernen wird. " Oliv und Ich hatten uns damals riesig gefreut dass es ein Junge wird. Sie war bei dem Termin mit gewesen und wir weinten so viele Tränen als das Geschlecht bekannt war. Wie in jedem schlechten schwangerschaftsfilm schrie Oliv bei der Untersuchung " Ich glaube ich habe den Penis gesehen!"

Aber ich war so froh, dass sie dabei war.

Der Weg in die Firma zog sich und als ich endlich da war atmete ich tief ein und machte ein großen schweren Schritt in die Empfangshalle.

Ich betrat die Chef Etage und schlich mich durch die Gänge. Ich durfte nicht Jackson über den weg laufen.

Ich klopfte an der Tür von Conner und wartete auf sein 'herein.'

" Hallo Lia, schön dich zu sehen Und-" stille. Er schaut mich mit großen Augen an und auf seinem Gesicht spiegelte sich ein Lächeln wieder.

" Du bist schwanger!" Er stand auf und freute sich sichtlich.

" weißt du meine Frau ist auch schwanger und ich weiß was das gerade für eine Qual sein muss mit so einem Bauch hierher zu kommen. Hätte ich das gewusst dann hätte ich dich nicht angerufen - jedenfalls schön dich zu sehen "

Also so groß war mein Bauch nun auch wieder nicht, dass ich mich bewegen könnte.

" Ich freue mich auch. Wie kann ich dir helfen? " fragte ich Connor

" Jackson musste früher wegen Privatem wieder abreisen und wird die Geschäfte von New York wieder aus führen. In Dallas war es nichts für Ihn und es war ja so geplant dass er zurück geht, aber ich komme seitdem mit der Arbeit nicht nach und ich brauche dich wieder!"

Wahrscheinlich musst er seine wunderbare Frau heiraten!

Stop, ich wollte mich doch nicht mehr aufregen rief ich mir ins Gedächtnis.

" ich kann dir helfen Connor" jetzt hatte ich ja nichts zu befürchten.

Ich half ihm sämtliche Dokumente zu bearbeiten suchte Ordner heraus, rief Kunden an und gab die Informationen an Connor weiter.

Connor räusperte sich und gewann meine Aufmerksamkeit
" Es freut mich sehr für euch mit dem Kind. Richte deinem Lebenspartner schöne Grüße aus, wir werden auf dich hier aufpassen . Er macht sich sicher sorgen. Jedenfalls muss ich jetzt dringend zu einem Termin. Danke Lia. " und weg war er.

Bevor ich ihm antworten konnte fiel die Tür ins Schloss. Na klasse, Conner denkt jetzt ich lebe glücklich mit einem Mann an der Seite. Wenn er wüsste...

Am Abend ging ich auf direkten Weg nach Hause und fiel oliv in die Arme.

" okay, wo zu Hölle warst Du?!" schrie sie.

" Ich habe dich überall gesucht"

" Connor hat angerufen und ich musste arbeiten" erklärte ich ihr.

" die ganze Zeit sitzt du auf der Couch wie ein Faultier und bewegst dich nur von der Couch um aufs Klo oder in die Küche zu gehen, und dann komme ich nach Hause mit Essen und zack weg bist du. Ich habe mir Sorgen gemacht, das du im Krankenhaus bist wegen dem kleinen Jackson. "

Kurz zu Erklärung, oliv nennt das baby klein Jackson.

" Jackson ist weg und er wird auch nicht mehr so schnell zurück kommen aber dafür kann ich jetzt in Ruhe arbeiten bis kurz vor der Geburt. Das wird jetzt ein easy Spiel " ich lächelte und wir umarmten uns.

" darauf trinke ich jetzt ein shot, auf eine easy Geburt und ein wunderschönes Baby welches von uns beiden verwöhnt wird. Apropos ich habe Socken gekauft, schau mal. "

Mit einem shotglass mit vodka in der Hand reichte sie mir die baby Socken.

Kleine blaue süße Socken. Ein Traum.

" und darauf - Prost! "

Sie schluckte die Flüssigkeit und schenkte sich aber gleich ein neues Glaß ein.

" Bedrückt dich etwa?" fragt ich sie neugierig.

"Vielleicht." Sie Tapste in der Wohnung nervös herum. Blieb stehen und schaute mich an.

"Okay, also du sagst jetzt nichts und hörst nur zu okay?" ich nickte " Ich habe wieder mit Tyler geschlafen und es war anders als das letzte mal. Lia, ich bin doch keine Beziehungsmensch. Ich kann dieses Bindungszeug nicht aushalten. Ich breche nie meine Regal, dass ich nicht mehr als einmal mit der selben Person schlafe." Sie ließ sich verzweifelt auf die Couch fall und ich setzte mich zu ihr.

" Oliv, magst du ihn oder hast du dich verliebt?" Ihre Augen wurden groß.

"Auf keinen Fall, sag sowas doch nicht. Ich verliebe mich doch nicht in so einen Idiot. Der Sex ist gut und er kann sich auch zeigen lassen aber er ist kein Typ fürs Leben."

" Es ist nichts schlimmes sich zu verlieben Oliv."

Sie klopfte mir auf die Schulter.

"Wir bekommen erstmal diesen Kleinen Bär auf die Welt und dann schauen wir wie es weiter geht."

Typisch Oliv, vom Thema ablenken.

Ich streichle mir über den Bauch und fühlte die Glücksgefühle. Mein Sohn, ich kann es kaum erwarten.