Kapitel 2

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Ich stand wie erstarrt da und sah den Typen aus dem Club an. Meine Wangen erröteten stark und ich fühlte mich unwohl, ich wollte so schnell wie möglich ins Haus verschwinden doch mein Körper bewegte sich kein Stück.
Ich starrte aus weiter Ferne in seine Augen die durch eine Straßenlaterne beleuchtet werden.
Nach einigen Minuten brach er die Stille und rief mir zu „Hast du einen Geist gesehen oder was ist?",kurz schüttelte ich den Kopf um aus meiner Starre zu kommen und antwortete rasch „Nein." Schnell eilte ich zur Tür und stürmte und Haus.

Leise schlich ich mich auf mein Zimmer um meine Eltern nicht zu wecken. Im Zimmer bekam ich sofort Gänsehaut vor Kälte. Ich blickte zum offenen Fenster, sofort ging ich hin und schloss es doch plötzlich erhellte ein Licht auf der anderen Seite des Nachbarhauses,Ich sah zum Fenster wo der Typ auftauchte. Also langsam ging er mir echt auf die Nerven aber als ich näher hinsah weiteten sich meine Augen. Sein durchtrainierter Körper war nicht gerade so unauffällig.

Ich starrte seine Muskel an und merkte gar nicht das er mich schmunzelnd anschaute. Durch ein leichtes klopfen ans Fenster holte er mich aus meiner Starre raus und ich blickte ihm in die Augen wodurch ich wieder Knall rot wurde. Aus Reflex zog ich meine Rollos runter und eilte zum Bett wo ich mich rasch hinlegte in die Decke kuschelte und einschlief.

Um 6 Uhr morgens wurde ich von meinem Wecker geweckt. Ich musste zur Arbeit also stand ich mühsam auf und ging mich fertig machen.

Angezogen und müde ging ich runter in die Küche und trank auf die Schnelle noch einen Kaffee und aß einen Bagel zum Frühstück, ich blickte kurz auf die Uhr und eilte zu meinen Schuhen denn wenn ich jetzt nicht los gehe komme ich wieder zu spät. Ich zog meine Schuhe an und holte meinen halb angeknabberten Bagel den ich unterwegs essen werde. Schnell griff ich noch nach meinem Handy und rannte bei der Haustür raus. Diesen Morgen war mir nach Musik, schnell kramte ich meine Kopfhörer aus meiner Jackentasche und schloss sie ans Handy und in meine Ohren, ich hörte gerne entspannte Musik wie „dos horas" oder „J'picole", französisch eben. Mit Musik in meinen Ohren ging ich nun los.

Ich sah auf mein Handy und stopfte mir das letztes kleine Stück von meinen Bagel in den Mund. 07:05 „Fuck" gab ich nur von mir und rannte los, ich zog die Stöpsel aus meinem Ohr und packte sie zurück in meine Jacken Tasche.
Stürmisch rannte ich ins Kaffee rein und eilte zur Toilette um mich umziehen, wir haben keine umkleiden hier.
Fertig angezogen ging ich zu meinem kleinen Spind, legte meine Klamotten und mein Handy rein.
Gerade als ich mich umdrehte stand meine Chefin zornig vor mir.
„7 Minuten zu spät! Schon wieder Izabella." Sie verschränkte ihre Arme. „Es tut mir leid, kommt nicht wieder vor. Ich verspreche es!"
„Das hast du letze Woche auch gesagt. Ich warne dich. Noch einmal zu spät und du bist gefeuert!" mit diesen Worten ging sie zurück in ihr Büro und ich begab mich hinter die Theke und wartete auf die Kundschaft.

„Schönen Tag noch" sagte ich höflich und ging zurück hinter die Theke und sortierte das Gebäck weiter ein. Ein Blick auf die uhr verriet mir das ich bald Feierabend habe worüber ich mich freute, doch diese Freude verging schnell wieder als der nächste Kunde das Kaffee betrat. Diese giftgrünen Augen würde ich überall erkennen. Mein Nachbar. Na toll. Ich wäre am liebsten im Boden versunken. Er stand vor der Theke und sah sich das Gebäck an „Eine Nussschnecke bitte und ein Latte macchiato" Ich sah ihn an und tippte alles auf der Kassa ein „7.20€" forderte ich direkt was ich nie zuerst tat. „Bekomme ich nicht zuerst meine Bestellung?" fragte er verwundert, „Doch aber ich muss sicher gehen dass sie dann nicht einfach mit der Bestellung raus rennen ohne zu Bezahlen Sir." Antwortete ich arrogant doch er gab nur ein leichtes Lachen von sich „Sehen Leute wie ich wirklich wie kriminelle aus?" dann deutet er auf sich und seine Desinger Klamotten, doch sofort setze ich ein zickiges schmunzeln auf und lehnte mich amüsant an die Theke mit dem Oberkörper nach vor. „Warum kaufen dann Leute wie sie solche günstigen Häuser in einem so armen Viertel?" Es war so amüsant ihn zu nerven und ich hab's genossen doch ihm gefiel es wohl nicht und ich merkte wie er seine Wangenknochen anspannte. „Ich denke du weißt nicht wer ich bin." sagte er wütend, mittlerweile sahen alle Kunden die im Kaffee waren zu uns rüber, „Ein abgehobener Kerl der in Designer Klamotten rumläuft sich aber keine Villa leisten kann? Oh nein ich muss mich verbessern, sich kein Schloss aus Gold leisten kann." Plötzlich brach im Kaffee ein Gelächter aus, ich sah herum und musste grinsen doch als ich zu meiner rechten Seite schaute stand meine Chefin voller Wut neben mir. Na toll, so wie sie mich ansieht hat sie alles mit gehört. „In mein Büro. Sofort!" befiehl sie mir und ich tat es, sie gib meinen Nachbar noch seine Bestellung und folgte mir danach ins Büro.

My Neighbour is a Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt