Kapitel 11

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Verzweifelt saß ich im Stuhl und dachte über die Worte meines Vaters nach während Adriano über irgendwas redete. Ich hörte ihm nicht zu, die Worte meines Vater beschäftigen mich mehr.
„Isabella??? Hörst du mir zu??"
Er holte mich aus meinen Gedanken und ich sah zu ihm auf.
„Hm" gab ich leise von mir, er gab nur ein seuftzen von sich.
„Du sollst zuhören wenn ich mit dir rede."
Mit Schwung sprang ich aus dem Sessel und stampfte zu ihm.
„Ich muss gar nichts. Und schon gar nicht muss ich mir von dir etwas sagen lassen! Du bist nicht mein Boss und wirst es verdammt nochmal NIE sein! Du willst mich beschützen??? Hm hat wohl beim ersten Mal nicht so geklappt?! Warum hast du mich ein Teil dieser scheiße gemacht?!", mir kamen langsam schon die Tränen, er sah mich still an es hat ihm wohl die Sprache verschlagen doch dann nahm er mich sofort in den Arm. Aus Reflex fing ich an zu weinen. Ich klammerte meine Arme um ihm,mein Kopf liegt an seiner Brust und Tränen kullerten meine Wange runter. Seine Nähe fühlte sich gut an, ich war erleichtert wieder bei ihm zu sein nach dieser kleinen Action Mission von Ricardo.
Wir umarmten uns eine Weile lang ich wollte mich einfach nicht von ihm lösen.
Doch so schön der Moment auch war löste Adriano sich von mir als die Tür aufging. Wir beiden sahen dahin und einer seiner Männer stand im Türrahmen.
„Boss wir brauchen sie unten, es geht um die Italiener".
Adriano sah zu mir und nahm meine Hand ohne ein Wort zu sagen zog er mich mit in den Keller.

Dort angekommen stand ich neben seinem Tisch ganz vorne und sah alle an. Adriano plapperte irgendwas von den Italieneren und irgendeinen Deal.
Ich sah mich im Raum nach einem Stuhl um, ich wollte nicht mehr stehen,doch der einzige Stuhl hier war der von Adriano und er saß gerade auf ihm. Ich blickte zu Adriano und ging zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß.
Alle sahen mich an und Adriano hörte auf zu reden, er sah mich ebenfalls an doch ich konnte sein leichtes grinsen spüren. Nach 20 Sekunden schweigen fuhr er wieder fort mit seinem Gerede. Es gefiel ihm wohl. Alle blicken waren auf mich gerichtet aber es war mir kein bisschen unangenehm.
Plötzlich spürte ich Adrianos Hände die sich um meine Taille schlungen und mich näher an ihn schoben. Sofort bekam ich Schmetterlinge in meinen Bauch. Ich erwähnte bestimmt schon so oft das mir seine Nähe gut tat und ich werde nie aufhören das zu sagen weil es einfach so ist. Ich glaube wir alles wissen was das heißt. Ja ganz richtig. Ich, Izabella Monroe bin verliebt.. und das in einen Mafia Boss-
Wie mein Leben aussehen wird? Keine Ahnung. Ich hab Angst. Große Angst was in der Zukunft auf mich zukommt.
Im Raum wurde es immer langweiliger, ich stand von Adrianos Schoß auf und ging still zur Tür und ging die Treppen hoch. Ich war müde und wollte schlafen gehen.
Als ich oben im Zimmer ankam warf ich mich sofort aufs Bett wo ich in wenigen Sekunden auch schon einschlief.

*3 Wochen später*

3 Wochen sind jetzt schon vergangen. Ich lebe Mittlerweile bei Adriano. Ich weiß nicht wie es meinen Eltern geht. Ich weiß nicht ob sie mich suchen? Ich habe Angst was mein Vater als Nächstes vor hat. Noch mehr Fragen sammelten sich in meinen Kopf die ich nicht beantworten kann. Ich bin mir zu 100% sicher das es mehr Fragen werden und alle bleiben unbeantwortet. Ich lag am Mittag im Bett und schaute fern den mir Adriano kaufte. Wo wir grad von ihm sprechen er kam grad die Tür rein mit einem Koffer.
„Pack deine Sachen, wir fliegen nach Brasilien"
Überrascht sah ich ihn an.
„So plötzlich?? Wieso??" fragte ich etwas neugierig.
„Stell keine Fragen und mach einfach."
Ohne weiter zu fragen stand ich auf und packte meine wenigen Klamotten ein. Langsam war ich es gewöhnt das er mir Befehle gab. Ich sah meinen halb lehren Koffer an.
„Den füllen wir bald auf, in Brasilien kannst du dann shoppen gehen." sagte er und sah mich an. Ich nickte nur und schloss den Koffer.
„Wann fliegen wir?"
„In einer halben Stunde, beeil dich!"
Kurz verdrehte ich genervt meine Augen weil ich es hasste wenn mir jemand Druck macht.
Ich ging meine Schuhe anziehen während Adriano meinen Koffer ins Auto brachte.
Als ich fertig war ging ich raus zum Auto wo ich sofort einstieg. Kurz darauf stieg Adriano auch ein und wir fuhren los.

Am Flughafen stiegen wir aus und stiegen in sein Privatjet. Es war alles so luxuriös. Ich bin zuvor noch nie geflogen und war auch nie in einen anderen Land. Meine Familie war nicht besonders reich und wenn wir mal Geld hatten dann machten meine „Eltern" es sich gemütlich. Ich genoss das Mafia Leben etwas. Ich bekam das was ich wollte jedoch gefiel es mir nicht jeden Tag aufzuwachen und Angst zu haben das mir etwas passieren könnte.

(Heyy tut mir leid das jetzt lange nichts von mir kam, ich hoffe euch gefällt das Kapitel, etwas langweilig aber es wird spannender ;)
-eure Ivana

My Neighbour is a Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt