Teil 41

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Ich hatte keine Ahnung, was ich in so einer Situation tun sollte, deshalb streichelte ich ihm einfach sanft über den Rücken. Als Jason sich wieder gefangen hatte, schaute er mich an. „Wie bist du eigentlich hier rein gekommen?" „Also das ist ja jetzt wohl wirklich total unwichtig. Erzähle mir endlich, was es mit dem Unfall auf sich hat! Wieso bist du mit vierzehn Auto gefahren." Jason visierte einen undefinierbaren Punkt an der Wand. Mit traurigem Blick begann er zu erzählen: „Es war nicht das erste mal, dass gefahren bin, aber es war das letzte Mal. Wir waren auf einer Feier gewesen, meine Mutter hatte getrunken. Deshalb bat sie mich, nach Hause zu fahren. Die Straßen waren dunkel, keine Laterne war erleuchtet, die Autoscheinwerfer reichten nicht weit genug, um ihn zu sehen. Es war ein Geisterfahrer. Ich hab noch versucht ihm auszuweichen, aber er war zu schnell. Er streifte hart die Beifahrertür. Wir kamen ins Schleudern und krachten in einen Straßengraben. Ich kam mit  ein paar gebrochenen Knochen davon, aber Mom...sie war sofort tot." Ich schluckte hart. Jason tat mir so unendlich Leid. Plötzlich wechselte sein Gesichtsausdruck von traurig zu wütend. „Wäre ich nicht gewesen, würde Mom noch leben!"


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