Erstes Treffen von Atsumu Miya und Kiyoomi Sakusa

172 7 0
                                    


Meine Mutter Lunaya fuhr mich zusammen mit meinen Bruder zum Trainingscenter in Tokyo. Ich war schon etwas aufgeregt, wie die anderen Camp-Teilnehmer so drauf waren, nicht nur spielerisch, sondern auch vom Charakter her. Die Fahrt bis zum Trainingscenter kam mir ewig vor, denn Osamu war diesmal viel ruhiger als sonst. Was ihm wohl durch den Kopf geht? Ich sah fragend zu meinen Bruder. „Samu? Alles in Ordnung bei dir?", fragte ich meinen Zwillingsbruder. „Ja.", sagte Osamu, doch wirklich glaubte ich ihn nicht. Warum sagte er mir denn nicht was mit ihm los war? Nach vier Stunden kamen wir am Trainingscenter an. Als meine Mutter das Auto geparkt hatte, stiegen wir drei aus. „Pass auf dich auf mein Junge. Wir sind stolz auf dich, dass du es bis hierher geschafft hast.", meinte Mutter zu mir und umarmte mich. „Atsumu. Wir können dich nicht abholen. Wir müssen leider auf eine Geschäftsreise.", eröffnete mir meine Mutter. „Ist schon okay Mum.", meinte ich zu ihr. Immerhin könnte man das nun mal nicht ändern. Sie gab mir noch etwas Geld und ging dann wieder ins Auto. Ich nahm meine Tasche und blickte zu Osamu. Ich wollte gerade Richtung Trainingscenter gehen, da klammerte sich Osamu an mich. Ich legte meine Arme um meinen Bruder. „Samu. Du erdrückst mich noch. Ich bekomme langsam keine Luft mehr, wenn du mich weiter so an dich drückst.", meinte ich zu meinen Zwillingsbruder. Ich spürte, wie meine Jacke an der Schulter nass wurde. Noch nie hatte Osamu vor mir geweint. Ich strich ihm durch seine grauen Haare. „Ich werde dich anrufen Samu. Ganz oft. Ich werde dich vermissen Samu", sagte ich und drückte ihn etwas an mich. „Osamu kommst du bitte wir müssen wieder zurück.", rief Mom nach ihm. Ich wischte ihm über seine Wangen. „Zeig dein bestes im Training und du hast doch noch Rintaro und Shinsuke mit denen du Zeit verbringen kannst. Die Woche wird ganz schnell vorbei gehen.", tröstete ich Samu. Ich drückte ihn nochmal kurz an mich zum Abschied. Er musste nix sagen. Ich wusste auch sowas in ihm gerade vorging. Das war ebenso ein Zwillingsding bei uns. Ich löste mich von Osamu und ging ins Trainingscenter. Ich suchte ,ein Zimmer. Es dauerte etwas, bis ich mein Zimmer auch fand. Ich ging einfach in das Zimmer. Indem sich schon zwei Personen befanden. Da ich nicht wusste, wer von den beiden mein Zimmergenosse war. Ich begrüßte die beiden mit einen freundlichen Lächeln. „Ich bin Atsumu Miya. Es freut mich euch beiden kennenzulernen. Wie heißt ihr beiden denn?", fragte ich und reichte einen der beiden meine Hand. „Hallo Atsumu. Ich bin Motoya Komori. Es freut mich auch dich kennenzulernen.", sagte er und reichte mir die Hand, die ich schüttelte und lächelte leicht dabei. Ich sah den größeren mit den schwarzen Locken an. Und reichte auch ihn meine Hand. Er nahm diese nicht. Ich sah ihn an. „Kiyoomi Sakusa.", sagte dieser nur und ich hob meine Augenbrauen hoch. Dann sah ich fragend zu Komori.

 Dann sah ich fragend zu Komori

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

-Kiyoomis Sicht-

Ich ging in das mir zugeteilte Zimmer um meine Sachen auszupacken. Ich war gerade fertig als Motoya rein kam und das auch noch ohne seine Tasche. Ich hob meine Augenbraue hoch und sah meinen Cousin prüfend an. „Wann wolltest du es mir sagen, Motoya?", fragte ich ihn bissig. Denn das bedeutete ich musste mein Zimmer mit einen Fremden teilen, was mir überhaupt nicht gefiel. „Ich habe es auch erst vorhin erfahren Kiyo. Sehe es doch einfach als Chance an, jemanden anderen sich zu öffnen.", sagte Motoya zu mir. Ich schnaufte bloß. Er hatte ja gut reden. Er war nicht wie ich ein Germophob ,Motoya hat es leichter neue Leute kennenzulernen. „Du hast gut reden.", erwiderte ich nur mürrisch. „Versuch es wenigstens und zur Not bin ich ja auch noch da. Sei einfach nett zu deinem Zimmergenosse. Das kann doch nicht schaden.", sagte Motoya. Kaum sagte Motoya das, ging auch schon die Tür nochmal auf und ein blonder Engel kam herein. Nicht mal klopfen konnte er. Na super. Doch irgendwo her kannte ich dieses Gesicht, doch fiel mir nicht ein woher. Er begrüßte Motoya und mich mit einem Lächeln. Der Blonde stellte sich als Atsumu Miya vor. Motoya stellte sich bei ihm dann freundlich vor. „Kiyoomi Sakusa.", sagte ich noch etwas mürrisch, auch wenn es zum Teil gespielt war. Dieser Atsumu Miya sah echt gut aus. Ob er wohl eine Freundin hat oder einen Freund? Was dachte ich denn da plötzlich? Er reichte mir seine Hand, die ich nicht nahm. Ich sah wie er sich zu Motoya wandte. Ich hatte auch gesehen, dass er seine Augenbrauen hochgehoben hatte. „Sorry, er hat es nicht so mit Körperkontakt und sozialer Interaktion.", sagte mein Cousin. Nun hob ich meine Augenbraue und seufzte nur genervt . Manchmal nervte es mich ja schon, dass ich es nicht so leicht hatte andere Leute kennenzulernen, so wie Motoya. Sollte ich wirklich auf Motoya hören und versuchen mich gegenüber diesen Atsumu zu öffnen? „Naja wir sehen uns dann beim Essen Kiyoomi.", sagte Motoya und ließ mich mit meinen gut aussehenden Zimmergenosse alleine. Atsumu packte seine Tasche aus. Ich beobachtete den Blonden dabei. Als ich las das er auf die Inarizaki ging, fiel mir plötzlich auch ein, woher ich das Gesicht kannte. Er ist der Setter des Teams. Die Miya-Zwillinge. Ich hatte von ihnen schon gehört. Die Inarizaki gelten neben meiner Schule zu den Favoriten des diesjährigem Frühlingsturniers. Die Zwillinge sollen laut Gerüchten sehr gut sein. Doch sehr hatte ich mich nicht mit dem Team befasst, da ich der Meinung war das mich auch die Miya-Zwillinge nicht besiegen können. Doch hat mich das Lächeln von Miya schon etwas verzaubert. Dann seine Augen , die mich an flüssigen Honig erinnerte. Das blonde Haar passte einfach perfekt zu Atsumu. Mich verwirrten meine Gedanken. Meine Gedanken gingen in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefiel. Ich dachte daran ihn durch seine blonden Haare zu fahren. Ich dachte daran ihm näher zu kommen, ihn zu küssen. Es verwirrte mich extrem, dass ich auf einmal solche Gedanken habe. Die hatte ich doch sonst auch nie. Vielleicht musste ich einfach mal an die frische Luft. Doch dann roch ich etwas. Es roch nach Honig mit Zimt und Pflaume. War es Atsumu, der diesen Geruch ausströmte? Er roch viel zu gut. Ich musste wirklich dringend an die frische Luft. Ich rannte aus dem Zimmer heraus und suchte Motoya.


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Plötzlich VaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt