Murrend vergrub ich meinen Kopf in dem flauschigen Kopfkissen, als ich durch das laute Geräusch meines Handyweckers aus meinem tiefen Schlaf gerissen wurde.
„Mhm...jetzt noch nicht...", nuschelte ich noch ein wenig genervt und noch vollkommen im Halbschlaf nahm ich wahr, wie mich jemand daraufhin in eine Umarmung zog.
„Guten Morgen, Eddie...", hauchte mir Jacob dann ins Ohr und er presste einen zärtlichen Kuss auf meine Ohrmuschel, während sich seine starken, trainierten Arme um meine Taille schlangen.
„Morgen...", murmelte ich immer noch verschlafen und hielt meine Augen noch einen Moment geschlossen, da der blondhaarige Sportler im Gegensatz zur 90-prozentigem Rest der Bevölkerung einfach morgens schon viel zu gut gelaunt war.
„Habe ich meinen Süßen wohl heute Nacht ein wenig geschafft, hm?", wollte Jacob mit seiner angenehmen Stimme von mir wissen und sobald öffnete ich meine Augen, damit ich meinem gutaussehenden Freund betrachten konnte.
Noch immer konnte ich mir keinen richtigen Reim darauf machen, weshalb sich der trainierte Sportler ausgerechnet für mich, einen langweiligen, klischeehaften Nerd wie aus dem Bilderbuch, interessierte.
Die Sonne schien leicht durch die billigen Fenstergardine, welche Jacob offenbar zum Einzug schnell gekauft hatte und durch die warmen Sonnenstrahlen wirkten die vereinzelten Sonnenstrahlen auf dem Gesicht des Blondhaarigen beinahe wie goldene Sprenkel.
Sein Körper wirkte wie der eines griechischen Adonis und zum Glück gehörte mir dieser nun komplett allein. Verschlafen schmiegte ich mich in die Arme unseres gutaussehenden Nachbarn und ich seufzte zufrieden auf und schloss genießerisch meine Augen, als mir Jacob mit einer Hand durch meine verwüsteten, dunklen Strähnen strich.
Natürlich hatte sich Jacob nach unserer kleinen nächtlichen Vergnügungseinheit kein Shirt mehr zum Schlafen angezogen und als seine großen Hände neckisch nach meinen nackten Pobacken wanderte, merkte ich, dass ich unter der warmen Bettdecke ebenfalls nackt war.
„Ganze zweimal, Jacob...", jammerte ich gespielt wehleidig und ich verzog mein Gesicht zu einer Schnute, während ich den Blondhaarigen gespielt böse anblitzte.
„Dreimal, wenn du den Gute-Nacht Blowjob noch dazuzählen möchtest, Eddie...", raunte mir Jacob mit einem für ihn typischen, spitzbübischen Grinsen im Gesicht zu und er stahl sich nochmals einen Kuss von mir.
„Es ist ein Wunder, dass du mich überhaupt einmal schlafen lässt, wenn ich bei dir in der Wohnung übernachte...", gab ich ihm gespielt böse zu bedenken und entschuldigend lächelte mir der Sportler daraufhin zu.
„Du bist einfach zu süß, Eddie...So zuckersüß...", flüsterte mir Jacob mit bereits wieder leicht erregter Stimme zu und mir fuhr sogleich ein angenehmer Schauer über den Rücken, als er mit einer Hand bereits wieder über meine nackte Taille streichelte und seine Hand dabei immer tiefer wanderte.
Bevor mein Freund jedoch seine Art eines guten Starts in den Tag fortsetzen konnte, öffnete sich plötzlich Jacobs Schlafzimmertür und Mary- Lou steckte ihren Kopf herein.
„Ach, du bist es, Eddie..."
„Hey ihr beiden, guten Morgen...", begrüßte uns Jacobs Schwester freundlich und ich zog sogleich den Zipfel von Jacobs Bettdecke ein Stück höher über meine Schultern. Aber glücklicherweise wurde ich ohnehin durch den breiten, trainierten Rücken des Blondhaarigen vor den neugierigen Blicken seiner jüngeren Schwester geschützt.
„Hey, Mary- Lou...", sagte ich schüchtern zu Mary- Lou und Jacob streichelte mir liebevoll mit seinem Handrücken über die Wange, als sich mein Gesicht wieder einmal peinlich rot färbte.
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Beauty and the nerd
Short StoryEddie war eigentlich mit seinem Leben im Großen und Ganzen zufrieden: Mit seiner Arbeit als Physiker am CalTech, den wöchentlichen Zock und Spiele Abenden mit seinen zwei besten Freunden und auch kam er überraschenderweise mit seinem schrulligen Mit...