Suga 2.0

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Ein paar Sekunden lang sah ich ihn stumm an, versuchte zu verstehen, was hier gerade passierte, wusste nicht einmal, ob ich immer noch einen Puls hatte, doch seine Stimme holte mich in die Realität zurück.

"Weißt du, ich glaube wirklich, dass du und ich vorherbestimmt waren... all diese Ereignisse, die dazu geführt hatten, dass wir uns zur richtigen Zeit treffen können, die Gefühle, die nicht einfach langsam entstanden sind, sie waren eigentlich sofort da... ich konnte mich von Anfang an nicht von dir fernhalten, ich will immer bei dir sein und ich glaube nicht, dass sich das jemals ändern wird. Du, die mich schon geliebt hat, als ich gar nicht mehr in dieser Welt existiert hatte... Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie unglaublich unsere Geschichte ist, wie glücklich du mich machst. Für mich ist es unumgänglich, wir beide gehören zusammen und es ist für immer... Da du aber auf einem formellen Antrag bestehst, ruiniere ich hier mein Knie für dich, während ich dich frage... Willst du mich heiraten?" sein Blick war so voller Liebe, dass es mir ganz warm ums Herz war. Mein Mund wurde trocken und meine Augen wurden feucht. Ich wollte gleichzeitig lachen und weinen, doch dann fiel mir ein, dass er ja eine Antwort von mir erwartete.

"Also... bevor dein Knie ganz hin ist... Ja... ja, ich will dich heiraten." ich nickte dabei so heftig, dass mir fast schwindelig wurde. Er strahlte und öffnete das Kästchen, darin befand sich ein wunderschöner Diamantring, nicht zu protzig, eher elegant und schlicht, ganz wie ich es mochte. Er nahm ihn heraus und steckte ihn mir an den Finger, bevor er aufstand und mich in seine Arme zog. Er küsste mich so liebevoll, dass ich in seinen Armen fast dahingeschmolzen wäre. Seine weichen Lippen hinterließen ein elektrisierendes Kribbeln auf meinen, das sich langsam in meinem Körper ausbreitete. Ich war so gefangen in diesem wunderschönen Gefühl, dass ich überrascht blinzelte, als er sich von mir löste. Sein Blick lag besorgt auf meinem Gesicht.

"Weinst du?" fragte er und ich hob eine Hand an meine Wange, die tatsächlich feucht war.

"Scheint so... yah... wie kannst du auch hier so kitschig um meine Hand anhalten und dann erwarten, dass ich nicht heule?" spielerisch schlug ich ihm auf den Arm und versteckte mein Gesicht dann an seiner Brust. Diese bebte, da er leise über meinen Ausbruch lachte.

"Tut mir leid, Baby... ich wäre auch gerührt, wenn Min Yoongi, der großartige Suga, der swaggischste Agust D, mir einen Antrag..." er kam nicht dazu weiter zu reden, da ich ihm nun seine Nippel mit meinen Fingern quetschte.

"Haaaaa yahhhh... hör auf... ich werde dich nie wieder Ärgern..." beschwor er mich ihn los zu lassen, was ich auch tat, ausnahmsweise.

"Lügner, du wirst nie aufhören, mich zu ärgern, jetzt erst Recht, sobald die Heiratsurkunde unterschrieben ist, hab ich dich für immer am Hals und du ärgerst mich, bis ich ins Jenseits flüchte... Brat..." meinte ich schmollend und wieder lachte er.

"Sagt die Königin der Brats." beschuldigte er mich einfach, schlimmer zu sein, als er.

"Gut, dann wirst du genauso leiden wie ich." meckerte ich.

"Damit kann ich leben... eigentlich freue ich mich sogar darauf." damit setzte er sich auf die Picknickdecke zog mich auf seinen Schoß und legte seine Arme um mich.

"Also, ich weigere mich, dich wieder loszulassen, aber ich bin ziemlich hungrig, also musst du mich jetzt füttern." verlangte er. Schmunzelnd betrachtete ich, was er alles bereit gestellt hatte und schnappte mir ein paar Trauben, die ich ihm vor die Lippen hielt. Er öffnete den Mund und lehnte sich entgegen, doch ich zog meine Hand weg und steckte eine der Trauben in meinen eigenen Mund. Schmollend sah er mich anklagend an, also erbarmte ich mich und fütterte ihn.

"Warum hab ich nur das Gefühl, dass du das nun öfters von mir verlangen wirst?" fragte ich ihn gespielt genervt.

"Weil es so ist." meinte er grinsend. 

"Du hast echt Glück, dass ich dich so sehr liebe, ich würde dich sonst eiskalt verhungern lassen."