Kapitel 18

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Nachdem sich alle beruhigt hatten und Ruri schlussendlich den Raum verlassen hatte, hatte sich Kawaki wenige Minuten später gemeldet, dass er eine kleine Bitte hätte. Während Boruto, Sarada und Mitsuki zu ihm gingen, blieb Ruri bei der Klassensprecherin, welche noch einiges zu tun hatte. Nue war dabei ihr ständiger Begleiter was eigentlich schon niedlich von ihm war. Aber Ruri wusste, dass er aus Wut wachsen und angreifen konnte.

"Denkst du nicht auch, dass er etwas schlimmes erlebt hat?", fragte die Klassensprecherin, weswegen Ruri nickte. Ja, er hatte etwas schlimmes bei seinem Vater erlebt und anscheinend auch danach. Ruri wollte wirklich nicht wissen, wie schlimm er behandelt wurde.


Ein Alarm erklang urplötzlich in dem ganzen Labor, weswegen Ruri sich fragend umsah. Was war geschehen?

"Der Junge ist abgehauen!", kam die Stimme von Sarada, weswegen Ruri ihre Augen aufriss. Kawaki ist geflohen!? Ohne darüber nach zu denken, rannte Ruri los und trennte sich dabei von der Klassensprecherin, welche ihn ebenfalls suchen ging. Mehrere Gänge suchte Ruri ab, ehe sie nach einigen Minuten einen Knall hörte und in diese Richtung lief.

Bluttropfen waren auf dem Boden zu erkennen, welche hinter einer Tür verschwand. Als Ruri diese öffnete, erkannte sie das Aussengelände des Labors und konnte die Blutspuren auf dem Boden erkennen.

Da wurde ihr klar, dass Kawaki hinaus gefunden hatte und rannte ohne nach zu denken los. Sie musste ihn finden, bevor man ihm etwas antun würde! Die Blutspuren führten Ruri in das nächste Dorf in denen nicht viele Shinobi lebten. Eigentlich gar keine wenn sie darüber nach dachte.

"Nue, hast du ihn?", hörte Ruri, weswegen sie wieder los rannte und die Klassensprecherin sah. "Ruri, was machst du hier?", fragte diese gleich. Der Violet haarigen wurde klar was sie vor hatte. Sie wollte den Jungen ebenso finden, weswegen sie kurz nickte. "Nue hat seine Spur verfolgt. Er ist nicht mehr weit."

Ruri nickte und machte sich mit dem Mädchen auf den Weg um Kawaki zu finden. Wie gerne sie ihren Freunden sagen wollte, wie er hies. Gerade als sie um die Ecke bog, hörte sie einen Mann laut brüllen, dessen Wut auf einen Streuner gerichtet war. "Hören sie auf!", rief das Mädchen neben ihr gleich, welche diesen schon von dem Streuner weg stoss.

Gleichzeitig lief Ruri näher an den Hund heran, welcher leise winselte und das Mädchen ansah. Sanft lächelte Ruri, ehe sie aus ihrer Tasche ein Verband suchte, welcher sie um sein Bein band.

"Du bist verletzt, lass mich sehen.", sprach die Klassensprecherin als sie zu Kawaki lief. Dieser schlug wie von selbst ihre Hand weg, während er sie wütend ansah. Somit hatte Ruri keine andere Wahl, als ihre Hand auf seinen Arm zu legen. Wie von selbst, hob Kawaki seine Hand und stoppte als er in die smaragdfarbenen Augen sah.

Solche Augen hatte er doch schon einmal gesehen, aber wo? Irgendwie sagte sein Herz, dass er dieses Mädchen kannte. Warum behandelte sie ihn so ruhig und sanft? Er war so auf das Mädchen konzentriert, dass er spät mit bekam, wie sich weitere Personen näherten. "Da seit ihr ja!", rief Boruto und blickte auf Ruri welche ihn kurz lächelnd ansah.

Doch für Kawaki war es eine Warnung. Ein Grund, warum er erneut ausrastete. Ohne zu zögernd, aktivierte er seinen rechten Arm, packte Ruri an ihrem Hals und drückte sie an die nächste Wand.

"Ruri!", rief Boruto und erblickte ihre Hand, welche sie kurz angehoben hatte. Obwohl ihr Hals schmerze, kam kein einziges Geräusch heraus. Ihre Augen blickten in die Grauen von Kawaki, während sie beruhigt ihre eine Hand auf seine legte. Wütend blickte er das Mädchen an. Warum hatte sie keine Angst!?

Ihre zweite Hand hob sich, weswegen Kawaki sie beobachtete. Ihre Handfläche zeigte hoch, während sich Wasser darin sammelte. Wie machte sie das blos?

Still beobachtete Kawaki dieses Wasser, welches sich zu einer Gestalt formte. Seite Augen weiteten sich, während er wieder in die grünen Augen sah. Wie von selbst, lies Kawaki ihren Hals los, während sein Atem schneller ging. Dass konnte nicht sein. Woher wusste sie, dass er Goldfische mochte!?

Sein Blick richtete sich auf den gelbhaarigen Jungen welcher sie vor einigen Minuten Ruri genannt hatte. Er kannte eine Ruri, ein Mädchen, welche ihm früher geholfen hatte. Panik brach in ihm aus, als er realisierte, wen er da gerade verletzt hatte. Und genau aus diesem Grund, rannte er los, ohne zu wissen, wie Ruri ihre Hand ausgestreckt und versucht hatte seinen Namen zu schreien.

Das Mädchen ohne Stimme Kawaki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt