Kapitel 28

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Ruri blieb noch einige Tage im Krankenhaus und wurde von mehreren Personen besucht. Auch Kawaki erschien hin und wieder was Ruri sehr gefreut hatte. Als sie jedoch wieder bei den Uzumaki zu Hause war, war ihr etwas komisches aufgefallen. Sie konnte hin und wieder sehen, wie Himawari etwas aus dem Kühlschrank genommen hatte und verschwunden war.

Allerdings hatte sie nichts gesagt, als Hinata bei den Abendessen gefragt hatte, wo der Schinken hin gekommen war. In diesem Moment hatte Ruri das kleine Mädchen angsehen, welche ihre blauen Augen zu ihr gerichtet hatten.

Himawari hat sofort gemerkt, dass Ruri etwas wusste und lächelte nur. Da Ruri meistens mit dem Abräumen half, konnte sie daraufhin auf Himawari warten, welche sich nach der ganzen Arbeit in die Küche schlich. Ein Vorteil war, dass Ruri keine grosse Geräusche machen konnte und ihre Augenbraue hoch zog, während das Mädchen etwas in den Rucksack streckte.

Als Himawari sich umdrehte, riss sie ihre Augen auf. "Ruri.", sprach sie leise und senkte ihren Kopf. Nur stumm zeigte Ruri auf ihren Rucksack und legte ihren Kopf schief. "Uhm..also..bitte sag es keinem..", bat das Mädchen und blickte Ruri an. "Bitte, ich zeige dir auch warum."

Dadurch, dass es schon dunkel war und Himawari wohl weg gehen wollte, nickte Ruri und verlies mit ihr das Anwesen. Es ging nicht lange bis Ruri ein Wald sehen konnte und der Uzumaki einfach folgte.

"Er ist sehr ängstlich. Also mach Struwwelpeter bitte keine Angst." Fragend hob Ruri ihre Augenbraue. Wer war denn Struwwelpeter?

Wenige Augenblicke später, erkannte Ruri von wem sie sprach. Ein weisser Wolf lag vor einer Höhle, welcher gar nicht gut aussah. Dieser bemerkte die Mädchen und fing an zu knurren. "Alles wird gut.", lächelte Himawari und lief einfach auf ihn zu und nahm ein Stück Fleisch aus den Rucksack. "Ich habe dir wieder etwas mit gebracht."

Ruri beobachtete Himawari und lächelte. Obwohl der Wolf mit Narben geziert war, behandelte sie ihn wie ein normaler Wolf. Und so wie es aussah, mochte er das Mädchen, denn dieser lies sich ohne Probleme füttern und streicheln.

"Er ist ganz lieb.", lächelte Himawari. Kurz nickte Ruri und legte dem Mädchen eine Hand auf den Kopf. "Wirst du es jemanden sagen?" Ruri schüttelte den Kopf und lächelte. Nein, sie würde es für sich behalten und sie dabei unterstützen. Eigentlich machte der Wolf dass durch, was sie durch machen musste.

Automatisch dachte Ruri an ihre Narben. Wäre sie irgendwann jemandem begegnet, welcher ihr geholfen hätte, wenn sie nicht die Klippen hinunter gestürzt wäre?

Hätte sie ebenfalls si jemand wie Himawari getroffen, hätte man sie so schwach gesehen? Vielleicht nicht, denn diese Shinobi hatten alle ziemlich gut bewacht. "Danke!", strahlte das Mädchen und legte ihre Arme um den Rücken von Ruri, weswegen sie erneut lächelte. Himawari war schon ein süsses Mädchen.

Das Mädchen ohne Stimme Kawaki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt