Kapitel 21

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"Ich wohne hier, also gehe ich zuerst auf das Klo!", brüllte Boruto als Ruri die Treppen hinunter ging. "Ich muss aber auch dringend!", schimpfte Kawaki zurück wobei Ruri gleich wusste, dass es erneut einen Streit geben würde. Gerade als sie ihre Hand hoch heben wollte, erklang eine Stimme hinter der Tür.

"Wenn ihr dringend schiffen müsst, dann sucht euch ein Gebüsch!"

Ruri legte ihre Hand auf ihren Mund und fing an zu lachen, wobei kein einziger Ton aus ihrer Kehle kam. Die Vorstellung, dass Naruto dass auf dem Klo sagte, war tatsächlich ziemlich witzig.

Was sie jedoch nicht geglaubt hatte war, dass die Beiden tatsächlich das Haus verliessen und sich ein Gebüsch zum pinkeln gesucht hatten. Gleichzeitig hatte Ruri sehen können, wie ein Schattendoppelgänger das Klo verlies um den Streit, welcher man hören konnte zu beenden.

Die Uzumakifamilie war speziell aber auch ziemlich witzig und chaotisch. Ruri mochte dieses Durcheinander und hatte sich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Lag vielleicht auch daran, dass Boruto immer für sie da war und Himawari sie wie eine Schwester betrachtete.


Nachdem Boruto sich für das Training abgemeldet hatte, hatte sich Naruto dazu entschieden, Kawaki das Dorf zu zeigen. Auf die Frage, ob Ruri mit kommen wollte, hatte diese nur genickt und lief wenig später neben dem Hokagen her.

Da Kawaki sowieso eine Vase kaufen wollte, war diese Führung gar nicht mal so schlimm, auch wenn zwei Mädchen sich dazu gesellten und versuchten mit ihm zu sprechen. Seine Augen allerdings, waren auf Ruri gerichtet, welche anscheinend sehr gut hier klar kam. Er hatte sich schon gefragt, wie es dazu kam.

"Ich zahle also könnt ihr aussuchen was ihr wollt.", lächelte Naruto als sie an dem Taigaki stand angekommen waren. Diese waren in ganz Konoha belieb, weswegen Chocho gleich zu schlug, während Sarada die Sorte Vanille genommen hatte und diese Kawaki empfohlen hatte.

Dieser blickte nur auf die Tafel, ehe er seinen Mund öffnete. "Dann nehme ich Schokolade." "Was?!", fragte Sarada leicht knurrend und spürte die Hand von Ruri auf ihrem Arm, welche sanft lächelte. "Ach ja, du magst ja auch Schokolade.."

Da Chocho den Botengang für Choji erledigen musste, hatte sie sich gleich bei Naruto bedankt und sich verabschiedet. Dieser lief weiter durch das Dorf, während Ruri genüsslich in den Teig biss.

"Dass..ist ja lecker!", stellte Kawaki gleich fest. "Willst du von dem hier probieren?", fragte Sarada gleich. "Huh? Warum? Ich habe ja meine Sorte.", kam es direkt von Kawaki und verstand überhaupt nicht, warum er teilen sollte.

Da er sein Taigaki aufgegessen hatte und irgendwie noch Hunger hatte, bemerkte er nicht, wie Ruri ihm ihre Hälfte hin hielt. Erst als sie an seiner Kleidung zupfte, erhielt sie seine Aufmerksamkeit. "Was?", fragte er und blickte direkt in den Teig, welcher vor seinen Augen erschien. In diesem Moment, erinnerte er sich an früher als Ruri ihm ein Stück Brot geschenkt hatte damit er nicht verhungerte.

"Schon gut, iss es selber.", sprach er, weswegen Ruri mehrmals fragend blinzelte. Wie, er wollte es nicht, obwohl er Hunger hatte? "Dieses Mal bin ich an der Reihe dir zu helfen.", erklärte Kawaki was Naruto zu verstehen schien.

Ruri war also eine Stütze für ihn gewesen. Eine Person, welche ihm als Kind wichtig war. Aber was war in dieser Zeit nur mit ihm geschehen?

Das Mädchen ohne Stimme Kawaki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt