Kapitel 29

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Wie versprochen hatte Ruri niemandem ein Zeichen gegeben, dass Himawari das Essen stahl. Naja, sie borgte es sich eher um jemandem zu helfen. Aber sie hatte Himawari nicht erneut begleitet, da es sicherlich auffallen würde, wenn Ruri verschwand. Denn ihre Freunde hatten immer wieder ein Auge auf sie. Nicht weil man ihr nicht vertraute, sondern weil sie wissen wollten, ob Ruri etwas brauchte.

Ihre Blicke und Gesten waren immer eine grosse Hilfe. Es war so oder so schwierig mit zu bekommen, ob Ruri überhaupt im Dorf war, da man sie nicht hörte. Deswegen hatte man ein Auge auf sie, was Ruri manchmal nervig fand.

Andererseits fand sie es schön, dass man sich so gut um sie kümmerte. Deswegen wollte sie auch nicht, dass man ihr hinterher lief und Himawari erwischte. Nun, sie hatte nicht gewusst, dass Kawaki sie ebenfalls beobachtet hatte und mit ihr auf dem Weg zu Struwwelpeter war.


"Hast du Kawaki gesehen?", fragte Boruto, weswegen Ruri ihren Kopf schüttelte. Gerade war sie dabei mit ihm und Mitsuki den Garten etwas zu pflegen um Hinata zu helfen. "Vielleicht denkt er über Karma nach.", meinte Mitsuki und versuchte Boruto zu erklären, dass dieser sich ebenfalls Gedanken darum machte, was passieren könnte.

Zugegeben, Kawaki war manchmal wirklich reizbar. Es hatte sicherlich einen Zusammenhang mit dem Karma. "Boruto!", rief Hinata plötzlich panisch. "Was ist los!?", fragte er gleich und sah, wie Hinata rasend auf ihn zu kam und einen Brief in der Hand hielt.

Schnell entriss er das Papier, öffnete es und verzog sein Gesicht. "Das kann man ja kaum lesen!", schimpfte er, weswegen Ruri über seinen Arm blickte um ebenfalls hin sehen zu können. Da sie früher ebenfalls nicht gut schreiben konnte, genauso wie viele andere Kinder, war es für sie kein Problem die Wörter zu entziffern.

Schnell zupfte Ruri an seiner Jacke und wedelte mit den Armen herum. "Du kannst das lesen?", fragte Boruto und verengte seine Augen. Ruri zeigte auf sein Karma und in die Richtung des Haupttores weswegen Boruto schnell begriff was Kawaki geschrieben hatte. "Dieser Idiot!", rief er und rannte los.

Da Ruri nicht zu lassen konnte, dass Kawaki erneut verschwand, folgte sie ihm so gut es ging. Da das Anwesen nicht weit weg von dem Haupttor war, kamen sie wenige Minuten an. "Kawaki! Du hast eine wirklich grauenvolle Schrift!", schimpfte Boruto und hielt den Brief hoch.

"Ich werde von hier verschwinden. Wir wissen beide, dass Jigen wieder auftauchen wird um mich zu holen. Es ist besser so.", sprach Kawaki gleich und lief weiter. Doch dann stoppte er als er einen leichten Druck spürte, welche ihn etwas in das Dorf zurück zog und blickte über seine Schulter. "Ruri..", murmelte er leise.

Fast wie immer, hielt Ruri seine Jacke, während ihre Finger sich in den Stoff gekrallt hatten. Ihr Kopf war gesenkt, während sie Angst hatte ihn nie wieder zu sehen.

"Sie will ebenfalls nicht, dass du gehst!", sagte Boruto laut. "Wir trainieren zusammen um diesen Jigen zu besiegen!"

"Mach dich nicht lächerlich!", schimpfte Kawaki und drehte seinen Kopf, ehe sich seine Augen weiteten als er Shikamaru vor ihm stehen sehen konnte. "Du willst doch, dass ich gehe oder!? Bitte, ich gehe freiwillig!"

"Auch wenn es riskant ist dich hier zu behalten, akzeptieren wir die Entscheidung des Hokagen.", sprach Shikamaru. "Ich vertraue dir immer noch nicht ganz über den Weg aber du wirst selber entscheiden was du tun willst.", fügte er hinzu und lief an Kawaki vorbei. "Aber damit du es weist, du bist schon längst ein Teil von Konoha."

"Sikamaru..", flüsterte Boruto und wurde von ihm angesehen. "Denn Rest überlasse ich dir und Ruri."

Das Mädchen ohne Stimme Kawaki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt